Pflege in München – Fachinformationen
Alle Infos für Pflegedienste und Pflegeeinrichtungen auf einen Blick: Förderprogramme, Projekte, Netzwerke und innovative Maßnahmen im Bereich der Pflege.
Informationen zu Förderungen, Programmen und Projekten
Die Landeshauptstadt München unterstützt durch verschiedene finanzielle Förderungen, Programme und Projekte die pflegerische Versorgung von Bürger*innen.
Dazu gehört, dass in München ausreichende und zielgruppengerechte Versorgungsformen vorhanden sind (wie Angebote an vollstationären Pflegeeinrichtungen, Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen oder alternativen Versorgungsformen). Zusätzlich soll die Pflegequalität gesichert und optimiert werden.
Förderung von Web-Seminaren
Im Rahmen unserer Leitlinien sind auch Web-Seminare förderfähig.
Investitionsförderung für vollstationäre Pflege und Kurzzeitpflege
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Kurzzeitpflege werden durch die Landeshauptstadt München mit Zuschüssen für betriebsnotwendige Investitionen gefördert.
Investitionsförderung für teilstationäre Pflege
Einrichtungen der Tages- und Nachtpflege können für Neubau, Umbau oder Modernisierungsmaßnahmen Fördermittel erhalten.
Investitionsförderung für ambulante Pflegedienste
Ambulante Pflegeeinrichtungen (Pflegedienste) können Förderung für betriebsnotwendige Investitionsaufwendungen erhalten.
Hausinterne Tagesbetreuung (HIT)
Die Lebensqualität von pflegebedürftigen Menschen in vollstationären Einrichtungen kann durch die HIT verbessert werden.
Pflegeüberleitung
Aufgabe der Pflegeüberleitung ist, Menschen bei ihrem Einzug in eine vollstationäre Einrichtung zu begleiten und zu unterstützen.
Primary Nursing in der Langzeitpflege
Ziel des Projekts war die Erprobung von Primary Nursing in der Langzeitpflege. Neben dem Einsatz dual ausgebildeter Pflegender sollte die geltende Fachkraftquote in vollstationären Pflegeeinrichtungen erhalten werden.
Qualität in der vollstationären Pflege
Die Versorgungsqualität von Bewohner*innen in vollstationären Pflegeeinrichtungen soll durch eine verbesserte Grundqualifikation sowie aktuelles Fachwissen der Mitarbeitenden erhöht werden.
Qualifizierung für ambulante und teilstationäre Pflege
Für Mitarbeitende in der ambulanten und teilstationären Pflege können pflegespezifische Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Supervisionen bezuschusst werden.
LGBTIQ* - Öffnung der vollstationären Pflege für die LGBTIQ*-Community
Der Münchner Stadtrat hat beschlossen, dass ein Konzept zur Öffnung der vollstationären Pflege für die Zielgruppe Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBTIQ*) entwickelt werden soll.
Interkulturelle Öffnung der Pflege in München
Um ältere und pflegebedürftige Migrant*innen individuell zu versorgen, ist es notwendig, ihre Migrationsbiografie sowie ihre kulturellen und spirituellen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Einrichtungen werden dabei unterstützt, entsprechende Angebote zu entwickeln und umzusetzen.
Interkulturelle Altenhilfe und Langzeitpflege
Engagiert für Vielfalt: Maßnahmen und Angebote für die Stärkung der Interkulturellen Öffnung in der Offenen Altenhilfe und der Langzeitpflege in München.
Ambulant betreute Wohngemeinschaften
Ambulant betreute Wohngemeinschaften können eine Alternative zu vollstationärer Versorgung bieten. Hier ist ein selbst bestimmtes Leben mit anderen Menschen in privater Atmosphäre möglich.
Forum Langzeitpflege
Im Mittelpunkt stehen Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zu Themen der Langzeitpflege zwischen den Expert*innen aus Geschäftsführung, Praxis, Ausbildung und Pflegewissenschaft.
Pflegekonferenz
Die Münchner Pflegekonferenz ist ein kommunales Gremium, das sich mit wichtigen Fragen zum Thema Pflege befasst.
Marktberichte Pflege und Bedarfsermittlungen
Das Sozialreferat erstellt unter anderem einen jährlichen Marktbericht Pflege. Durch eine umfassende Abfrage von Daten werden durch Erhebung, Analyse und Bewertung Entwicklungen des Pflegemarktes abgebildet.
Gewaltprävention
Im Auftrag der Münchner Pflegekonferenz wurde der „Leitfaden zur Erarbeitung einrichtungsspezifischer Konzepte zur Gewaltprävention in Einrichtungen der Langzeitpflege in München“ entwickelt. Maßnahmen hierzu werden in der Langzeitpflege gefördert.
Psychopharmaka und Antihistaminika in der vollstationären Pflege
Die Zahl freiheitsentziehender Maßnahmen in den Münchner Pflegeheimen ist gesunken.
Doch wie sieht es mit dem Einsatz von Psychopharmaka und Antihistaminika aus?
Doch wie sieht es mit dem Einsatz von Psychopharmaka und Antihistaminika aus?
Die Initiative München war Ausgangspunkt dafür, die Frage einer angemessenen Medikation bei älteren Menschen zu diskutieren. Dabei wird versucht, durch die Bündelung von Fachwissen eine weitere Verbesserung bei der Versorgung von Senior*innen zu erreichen.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und die Landeshauptstadt München haben die Katholische Stiftungshochschule München mit der Untersuchung beauftragt, wie Psychopharmaka / Antihistaminika in der vollstationären Pflege verschrieben und verabreicht werden. Ziel ist unter anderem festzustellen, wie der Einsatz von Psychopharmaka und Antihistaminika mit sedierender Wirkung reduziert werden kann, um die Versorgung von Senior*innen zu verbessern.
Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen werden im Frühjahr 2023 erwartet.