Beratung für ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen
Die Angebote der psychischen Hilfen haben sich auf die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen und ihrer Angehörigen eingestellt.
Hilfen bei psychischen Erkrankungen im Alter
Ältere Menschen reagieren in besonderem Maße verletzlich auf die Veränderung von gewohnten Umgebungen und Fähigkeiten, auf die Beschränkung eigener Gesundheit und eigener Zukunftsaussichten und insbesondere auf den Verlust vertrauter Menschen. Das Risiko einer psychischen Erkrankung - begleitet oder auch mitverursacht von körperlichen Veränderungen - wächst. Wenn Angehörige sich bei der Betreuung und Pflege engagieren, kommen sie mit ihren Kräften dabei häufig an Grenzen.
In München gibt es vier Gerontopsychiatrische Dienste, die als Beratungseinrichtungen für ältere Menschen ab zirka 60 Jahren und ihre Angehörigen genutzt werden können. Hausbesuche sind nach Vereinbarung möglich. Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit Hausärzten und Pflegediensten, (teil-)stationären Einrichtungen und dem Allgemeinen Sozialdienst.
Weitere Angebote
Sprechen Sie auf der Suche nach Hilfe und Rat auch Ihre/Ihren Hausärzt*in an oder wenden Sie sich an die Ambulanz des Fachbereichs Gerontopsychiatrie des Isar-Amper-Klinikums / Klinikum München-Ost.
Speziell bei Demenzerkrankungen
Die Psychiatrische Klinik im "Klinikum Rechts der Isar" sowie das Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung im Klinikum der Universität München bieten seit vielen Jahren eine Sprechstunde für Menschen in höherem Lebensalter an, bei denen möglicherweise eine Demenz- oder Alzheimererkrankung bestehen kann. Die Wartezeiten auf einen Termin betragen mehrere Wochen. Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, zuvor eine niedergelassene Fachärztin oder einen niedergelassenen Facharzt für Neurologie zu konsultieren.
- Zentrum für kognitive Störungen der psychiatrische Klinik am "Klinikum Rechts der Isar"
- Gedächtnisambulanz im Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung (ISD), Klinikum der Universität München.