Pressestelle der Branddirektion
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An der Hauptfeuerwache 8
80331 München
5. Juni
Donnerstag, 5. Juni 2025; 13.17 Uhr; Franz-Nißl-Straße
Durch einen Reizgasaustritt sind am Donnerstag 17 Personen in einer Schule in Allach verletzt worden.
Gegen 13.17 Uhr meldete eine Anruferin der Integrierten Leitstelle München, dass in der Schule mehrere Schüler und Schülerinnen über Augenreizungen und Atembeschwerden klagen. Da von einer großen Anzahl von Betroffenen auszugehen war, wurde umgehend ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle entsandt. Die Einsatzkräfte versorgten die Verletzten und betreuten die betroffenen Schüler und Schülerinnen sowie die Lehrkräfte.
Einsatzkräfte der Feuerwehr München evakuierten den gesamten Gebäudeteil und führten unter Atemschutz Messungen im Gebäude durch. Dabei konnte kein gefährlicher Stoff mehr nachgewiesen werden und das Schulgebäude wurde wieder freigegeben.
Acht Personen wurden schwer und neun Personen leicht verletzt. Sie mussten in Münchner Kliniken transportiert werden. 26 unverletzte Personen wurden durch die Einsatzkräfte betreut. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Donnerstag, 5. Juni 2025; 19.39 Uhr; A 95
Am Donnerstagabend ist auf der Autobahn 95 Richtung Garmisch-Partenkirchen ein Motorradfahrer verunfallt. Das Motorrad ging in Flammen auf.
Der Motorradfahrer war mit seinem Kraftrad auf der Autobahn Richtung Süden unterwegs, als er kurz hinter der Stadtgrenze die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Er prallte am rechten Fahrbahnrand gegen die Leitplanke und wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Das Motorrad wurde in mehrere Teile zerrissen und fing sofort Feuer.
Die Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Krankentransportwagens versorgte den nur leicht verletzten Motorradfahrer. Einsatzkräfte der Feuerwehr München sicherten die Unfallstelle ab. Umgehend wurden die brennenden Überreste des Motorrads durch einen Atemschutztrupp mit einem Hohlstrahlrohr abgelöscht. Die Einsatzkräfte säuberten anschließend die Fahrbahn. Der Motorradfahrer wurde von einem Rettungswagen in eine Münchner Klinik transportiert.
Aufgrund der Vollsperrung der Autobahn 95 Richtung Süden kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich. Nach 40 Minuten konnte zumindest ein Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist der Feuerwehr nicht bekannt.
2. Juni
Montag, 2. Juni 2025, 21.43 Uhr; Rüthlingstraße
Gestern ist es abends zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus gekommen, welches einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr nötig machte. Ein Bewohner musste in eine Klinik gebracht werden.
Der Leitstelle wurde gemeldet, dass im Treppenhaus eines sechsstöckigen Mietshauses Unrat in Brand geraten war, dieser aber bereits durch beherztes Eingreifen gelöscht wurde. Dennoch wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Kontrolle alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen bereits über 20 Personen vor dem Gebäude, die aus ihren Wohnungen geflüchtet waren. Tatsächlich war das Feuer schon gelöscht, aber im Treppenhaus eine starke Verrauchung festzustellen. Da aus mehreren Wohneinheiten Rauchwarnmelder zu hören waren, forderte der Gruppenführer umgehend den restlichen Löschzug nach. Zusammen mit der Polizei wurden daraufhin 23 der rund 40 Nutzungseinheiten geöffnet und kontrolliert. Es konnten aber keine weiteren Schäden oder gefährdeten Personen festgestellt werden. Am Brandgut waren lediglich Nachlöscharbeiten mit einem Kleinlöschgerät nötig. Das Treppenhaus und die Wohnungen wurden natürlich belüftet.
Im Einsatzverlauf zeigten sich bei einem 65-jährigen Bewohner deutlich Anzeichen einer Rauchgasvergiftung. Da sich sein Zustand noch vor Ort weiter verschlechterte, wurde er durch den Rettungsdienst in eine Münchner Klinik gebracht.
Zur Brandursache und der Schadenssumme liegen der Feuerwehr München keine Informationen vor.
Montag, 2. Juni 2025, 21.41 Uhr; A 95
Bei der Kollision zweier Pkw sind am Montagabend mehrere Personen verletzt worden, darunter eine 21-Jährige schwer. Zur Rettung musste die Feuerwehr schweres Gerät einsetzen.
Aus unbekannter Ursache verunfallten ein schwarzer Mercedes und ein silberner Opel gestern auf der Autobahn in Richtung Garmisch-Partenkirchen kurz nach der Auffahrt München-Sendling. Aufgrund der unklaren Schilderungen beim Notruf wurde zunächst der Rettungsdienst und - wie auf Autobahnen üblich - Einheiten der Feuerwehr zur Verkehrsabsicherung zur Einsatzstelle beordert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte bot sich zunächst ein chaotisches Bild. Es war aber schnell klar, dass die schwerverletzte Beifahrerin des Mercedes von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden musste. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf "Verkehrsunfall - Person eingeklemmt" erhöht, was unter anderem die Nachforderung des Einsatzführungsdienstes und des Rüstwagens beinhaltet. Nach der Befreiung mit Schere und Spreizer wurde die 21-jährige Frau mit schweren Kopfverletzungen in notärztlicher Begleitung in eine Münchner Klinik gebracht. Auch der 27-jährige Fahrer des Mercedes musste zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die 52- und 53-jährigen Frauen, die sich im Opel befanden, konnten nach einer ambulanten Versorgung vor Ort bleiben.
Nachdem die Unfallstelle geräumt war, konnte der Einsatz für die rund 30 Kräfte der Feuerwehr und 15 Kräfte des Rettungsdienstes nach zwei Stunden beendet werden.
Zur Unfallursache und dem entstandenen Sachschaden kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
1. Juni
Sonntag, 1. Juni 2025, 7.46 Uhr; Grasmeierstraße
Ein Aufzug ist so festgesteckt, dass der Techniker die Feuerwehr München zu Hilfe zog.
Am frühen Vormittag rief ein Aufzugstechniker in der Leitstelle München an und schilderte, dass er bereits seit mehreren Stunden versuche, einen stecken gebliebenen Aufzug wieder in Gang zu setzen. Da alle Versuche erfolglos blieben und sich die Insassen nun meldeten, dass es langsam zu viel wird, forderte er nun die Feuerwehr nach.
Vor Ort verschaffte sich der Einsatzleiter einen Überblick.
Laut den Rückmeldungen aus dem Aufzug und der Bestätigung durch den Techniker seien wohl zwölf Personen in der Kabine. Der Fahrkorb befand sich zwischen den Stockwerken und der Techniker schilderte, dass der Aufzug dermaßen fest im Fang hängt, dass er ihn nicht lösen habe können.
– der Fang ist eine sicherheitstechnische Einrichtung an Aufzügen, welcher ein unkontrolliertes Abfallen oder Runterfallen einer Fahrkabine durch Eisenkeile verhindert –
Da es keinen Anschlagpunkt gab, an dem man den Fahrkorb hätte ein Stück hochziehen können, um den Fang zu lösen, entschied sich der Einsatzleiter, über das Dach der Kabine einzusteigen und die Fahrgäste zu retten.
Nach den nötigen Sicherungsmaßnahmen schnitten sie mit einer Säbelsäge ein Loch in die Kabinendecke, durch welches sie dann eine Steckleiter schoben. Hierüber konnten nun die Personen allesamt den Fahrkorb verlassen.
Alle Fahrgäste wurden vor Ort kurz von den Einsatzkräften in Augenschein genommen, konnten aber alle unverletzt den Einsatzort verlassen.