Pressestelle der Branddirektion
Informationen zu aktuellen Einsätzen und Kontakt zum Team der Pressestelle.
Kontakt zur Pressestelle der Branddirektion
Telefon für Journalist*innen und Medienvertreter*innen:
089 2353 31311
presse.feuerwehr@muenchen.de
Landeshauptstadt München
Branddirektion
Pressestelle
An der Hauptfeuerwache 8
80331 München
Hinweise zum Brandschutz in der Advents- und Weihnachtszeit
Mittwoch, 27. November 2024; Stadtgebiet
In den kommenden Wochen verbringen viele Menschen die Advents- und Weihnachtszeit mit Kerzenlicht und weihnachtlicher Deko in ihren Wohnungen. Damit die stimmungsvolle Zeit auch ohne Schaden bleibt, möchten wir hier ein paar Tipps und Hinweise geben.
Das Wichtigste zuerst: Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen!
- Stellen Sie Adventsgestecke nur auf feuerfeste Unterlagen.
- Überprüfen Sie die Befestigung der Kerzen – sie sollten so angebracht werden, dass sie nicht umkippen können. Idealerweise verfügt das Gesteck über Kerzenteller, die auch das flüssige Wachs auffangen.
- Brennen die Kerzen herunter, tauschen Sie sie rechtzeitig aus, damit die Flammen den Zweigen und der Dekoration nicht zu nahekommen.
- Stellen Sie den Adventskranz nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen wie Holzdekoration, Gardinen oder Geschenkpapier auf.
- Sind Kinder oder Haustiere in der Wohnung, platzieren Sie den Adventskranz so, dass er für die kleinen Zwei- und Vierbeiner nicht erreichbar ist.
- Wenn Sie Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Gefäß mit Wasser, Wassereimer, Feuerlöscher, Feuerlöschspray) bereit.
- Beim Christbaum verzichten Sie am besten ganz auf echte Kerzen. Idealerweise nehmen sie hier LED-Lichterketten.
- Sollten Sie dennoch echte Kerzen verwenden, stellen Sie unbedingt einen Wassereimer oder Feuerlöscher in greifbare Nähe.
Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Brand kommen, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen mit ihrer Familie die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr über den Notruf 112.
18. Dezember
Mittwoch, 18. Dezember 2024, 13.17 Uhr; Knorrstraße
Am Mittwochnachmittag geriet ein Peugeot plötzlich in Flammen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und die Feuerwehr München war schnell vor Ort.
Drei junge Frauen stiegen in das Auto, starteten den Motor und fuhren los. Doch schon nach wenigen Minuten drang Rauch aus dem Motorraum und der Innenraum des Wagens begann stark nach verbranntem Material zu riechen. Geistesgegenwärtig hielten sie sofort an, verließen das Fahrzeug und setzten einen Notruf an die Integrierte Leitstelle ab.
Kurz darauf traf ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr ein. Ein Trupp nahm mit einem C-Strahlrohr die Brandbekämpfung auf und löschte den bereits vollständig brennenden Pkw. Nach kurzer Zeit konnte "Feuer aus" gemeldet werden.
Zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen, jedoch ist klar: Der Peugeot erlitt einen Totalschaden.
Mittwoch, 18. Dezember 2024, 12.16 Uhr; Carl-Orff-Bogen
Am Mittwochmittag hat sich im Carl-Orff-Bogen ein Brand in einer Tiefgarage ereignet. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, allerdings standen mehrere Fahrzeuge in Flammen.
Zahlreiche Anruferinnen und Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle dichte, schwarze Rauchwolken, die aus einer Tiefgarage aufstiegen. Aufgrund der engen Bebauung und der potenziellen Gefährdung vieler Menschen wurde ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeugen alarmiert.
Zwei Trupps, ausgestattet mit Pressluftatmern und C-Strahlrohren, drangen über verschiedene Zugänge zum Brandort vor. Dort angekommen, begannen sie umgehend mit der Brandbekämpfung. Mehrere Fahrzeuge befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Vollbrand.
Parallel dazu wurden die angrenzenden Treppenräume maschinell belüftet, wodurch die Bewohnerinnen und Bewohner des Gebäudes in ihren Wohnungen bleiben konnten und eine aufwendige Evakuierung vermieden wurde. Nach einiger Zeit konnte die Feuerwehr "Feuer aus" melden. Die vollständige Entrauchung der Tiefgarage zog sich jedoch noch über einen längeren Zeitraum hin.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, während ein Statiker die Einsatzstelle auf mögliche Schäden überprüft.
Mittwoch, 18. Dezember 2024, 01.11 Uhr; Sendlinger Tor
Bei einem Sturz auf einer Treppe hat sich eine 24-Jährige schwere Verletzungen zugezogen. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst versorgten die Frau.
Um 01.11 Uhr meldete ein Mann den Treppensturz am U-Bahnabgang Sendlinger Tor der Integrierten Leitstelle. Aufgrund seiner Schilderungen wurde neben einem Notarzteinsatzfahrzeug auch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle alarmiert.
Bei Eintreffen der Besatzung des Notarztwagens und des HLF kümmerten sich bereits Freunde der gestürzten Frau um die Verletzte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und die Notärztin führten eine erste medizinischen Versorgung vor Ort durch. Die Befragung der Gruppe ergab, dass die 24-Jährige etwa zehn Stufen hinuntergestürzt war. Sie wurde auf einem speziellen Rettungsbrett fixiert, um weitere Schädigungen an der Wirbelsäule zu verhindern. Die Frau wurde anschließend nach oben getragen und in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert. Dort wurde sie weiter medizinisch versorgt.
Die restlichen Personen der Gruppe wurden von den Einsatzkräften betreut. Sie setzten schließlich ihre Heimreise fort.
17. Dezember
Dienstag, 17. Dezember 2024, 08.25 Uhr; Mauerkircherstraße
Ein Waldkauz ist am Dienstagmorgen im Kamin eines Mehrfamilienhauses stecken geblieben und musste am Ende von der Feuerwehr aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde ein Kleinalarmfahrzeug der Feuerwehr München nach Bogenhausen alarmiert: Ein Waldkauz saß in einem Kamin fest und konnte diesen aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Wie genau es dem Tier gelungen war, sich in diese doch eher unkomfortable Lage zu manövrieren, ist der Feuerwehr nicht bekannt.
Die Einsatzkräfte konnten sich über eine Kamintüre Zugang zu dem Vogel zu verschaffen und ihn so aus dem Kamin befreien. Anschließend wurde der Waldkauz für weitere Untersuchungen in eine Tierklinik gebracht.
15. Dezember
Sonntag, 15. Dezember 2024, 22.41 Uhr; Ottobrunner Straße
Ein Kellerbrand hat die Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Nacht auf Montag beschäftigt. Derzeit sind zwei Gebäude ohne Strom.
Ein Anrufer meldete der Integrierten Leitstelle eine Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich einer Wohnanlage. Daraufhin alarmierte die Einsatzzentrale einen Löschzug zur Ottobrunner Straße. Ein Bewohner meldete sich bei der Leitstelle und schilderte, dass er das Haus nicht verlassen könne, da sich Rauch im Treppenraum befinde. Da die Wohnung komplett rauchfrei war, konnte der Disponent am Telefon den Mann so weit beruhigen, dass er in seiner Wohnung blieb.
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner das Gebäude selbstständig verlassen. Ein Löschangriff wurde vorbereitet. Da der Keller zwei Gebäude miteinander verbindet, gingen die Feuerwehrleute zeitgleich über beide Hauseingänge zur Brandbekämpfung vor. Das Feuer, welches sich auf zwei Kellerabteile ausbreitete, wurde mit einem Strahlrohr abgelöscht. Mit mehreren Hochleistungslüftern wurden die Wohnhäuser anschließend entraucht.
Aufgrund der enormen Hitzeeinwirkung wurde die Elektroinstallation erheblich beschädigt. Die Stadtwerke mussten die beiden Mehrfamilienhäuser vom Stromnetz trennen. Bereits während des Feuerwehreinsatzes wurde der Hausmeister informiert und eine Elektrofirma für die Reparatur verständigt. Die Bewohnerinnen und Bewohner blieben unverletzt und konnten wieder in die Wohnungen zurückkehren. Allerdings sind die Wohnungen derzeit ohne Strom.
Sonntag, 15. Dezember 2024, 19.25 Uhr; Lerchenstraße
Bei einem Unfall im Kreuzungsbereich der Lerchenstraße und Ratoldstraße sind drei Personen verletzt worden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro.
Gegen 19.25 Uhr meldete das automatische Notrufsystem eines Fahrzeuges einen Unfall an die Integrierte Leitstelle München. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Meldung bestätigen und forderten noch Unterstützung des Rettungsdienstes nach.
Nach einer ersten Versorgung wurden die Fahrzeuginsassen zur weiteren medizinischen Behandlung an den Rettungsdienst übergeben. Der 46-jährige Fahrer eines Renault Clio musste mit mittelschweren Verletzungen in eine Münchner Klinik transportiert werden. Von den drei Insassen des Audi A3 wurden zwei leicht verletzt und konnten nach einer Abklärung vor Ort bleiben - die dritte Person blieb unverletzt. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr leuchteten die Einsatzstelle aus und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf.
Sonntag, 15. Dezember 2024, 05.33 Uhr; Dietlindenstraße und Biedersteiner Straße
Die Feuerwehr hat einen schwer verletzen Mann aus seinem Auto nach einem Unfall befreit. Er kam zur weiteren Versorgung in den Schockraum einer Klinik.
Gegen 5.30 Uhr erreichten zuerst ein automatischer Notruf eines Fahrzeuges und kurz darauf auch ein Anruf die Integrierte Leitstelle. Gemeldet wurde dem Disponenten ein Verkehrsunfall, bei dem ein Fahrzeug auf dem Dach liege und eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sei. In einem weiteren beteiligten Taxi wurden zwei verletzte Personen gemeldet. Sofort wurden Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Einsatzstelle alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr lag ein BMW auf dem Dach und ein bewusstloser Mann war im Inneren zu sehen. Die Einsatzkräfte öffneten mit hydraulischem Gerät eine Türe des Fahrzeuges und führten eine Crashrettung des Fahrers durch. Der 35-Jährige wurde nach einer Erstversorgung zur weiteren medizinischen Behandlung in den Schockraum einer Münchner Klinik transportiert.
Der Taxifahrer und sein Fahrgast wurden bei dem Unfall im Kreuzungsbereich nur leicht verletzt. Sie wurden vor Ort behandelt, mussten aber nicht transportiert werden. Während der Rettungsarbeiten sperrte die Feuerwehr den Kreuzungsbereich komplett. Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr ausgeleuchtet. Ein umgefahrener Ampelmast wurde von den Feuerwehrleuten abgeschnitten.
Zur Klärung der Unfallursache ermittelt die Polizei. Ein Sachschaden an den beiden stark beschädigten Fahrzeugen kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden.