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Ein Pressevertreter bei einer Übung der Feuerwehr München im Aubinger Tunnel 2021
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Landeshauptstadt München
Branddirektion
Pressestelle
An der Hauptfeuerwache 8

80331 München

10. Juli

Mittwoch, 10. Juli 2024, 03.24 Uhr; Hans-Sachs-Straße

In der Nacht auf Mittwoch ist es in einem mehrgeschossigen Gebäude zu einem Zimmerbrand gekommen. Dabei hat der Bewohner schwere Verbrennungen erlitten. Er schwebt in Lebensgefahr.

Gleich mehrere Notrufe erreichten die Integrierte Leitstelle München, in denen es hieß, dass der Treppenraum eines Rückgebäudes verraucht und ein Rauchwarnmelder zu hören sei.

Als die alarmierten Kräfte eintrafen, brannte es bereits aus einem Fenster des ersten Obergeschosses. Ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz und einem Löschrohr für die Brandbekämpfung, ging über den Treppenraum zur Brandwohnung. Ein weiterer Trupp bereitete ein zweites Rohr vor, um eine Ausbreitung der Flammen auf die darüberliegende Wohnung zu verhindern. Die sich im Innenangriff befindlichen Einsatzkräfte öffneten gewaltsam die Wohnungstür und betraten das Appartement. Im Schlafzimmer stießen sie auf das Feuer und fanden auch den etwa 51-jährigen Bewohner vor. Der Trupp brachte den Schwerbrandverletzten umgehend ins Freie, übergab ihn dem Rettungsdienst und begann mit den Löscharbeiten.

Da sich bei der Erkundung herausgestellt hatte, dass mehrere Fenster von Räumlichkeiten über der Brandwohnung gekippt waren, gingen weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr in das Gebäude. Sie kontrollierten die Einheiten auf darin befindliche Personen und einen Raucheintritt. Aus einer Wohnung des zweiten Obergeschosses retteten sie einen Mann mithilfe einer Fluchthaube ins Freie. Dann wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Alle weiteren Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses konnten in ihren Wohnungen bleiben. Für sie bestand keine Gefahr.

Nach knapp anderthalb Stunden war das Feuer gelöscht, alle betroffene Räume kontrolliert und das Gebäude vom Rauch befreit. Der Schwerbrandverletzte wurde notärztlich begleitet in den Schockraum einer Münchner Spezialklinik transportiert.

Da die Polizei das vordere Gebäude vorsichtshalber vorübergehend geräumt hatte, mussten 21 Personen betreut werden. Der entstandene Sachschaden kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden. Wie es zu dem Brand gekommen ist, ermittelt das Fachkommissariat der Polizei.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr

9. Juli

Dienstag, 9. Juli 2024, 09.05 Uhr; Henschelstraße

Am Dienstagvormittag ist eine Frau von der Feuerwehr aus einem stehen gebliebenen Aufzug befreit worden. Dazu mussten die Einsatzkräfte das Dach des Fahrstuhls mit technischem Gerät öffnen.

Die Frau nutzte den Aufzug eines Bahnhofs, als dieser plötzlich die Fahrt zwischen zwei Ebenen einstellte. Als die Feuerwehr München zur Hilfe gerufen wurde, waren bereits mehrere Versuche der Mitarbeiter der DB-Sicherheit sowie einer Fachfirma, den Aufzug zu bewegen und so die Eingeschlossene zu befreien, gescheitert.

Um die Frau zu befreien, mussten die Einsatzkräfte das Dach der Kabine teilweise entfernen. Dazu nutzten sie eine Säbelsäge und ein sogenanntes Halligan-Tool. (Das Halligan-Tool wird auch Hebel- und Brechwerkzeug genannt und ist eine besondere Bauform einer Brechstange).

Nachdem sich die Feuerwehrkräfte Zugang geschaffen hatten, nutzten sie eine Klappleiter, um die Frau nach oben und somit ins Freie zu führen.

Nach einer Stunde war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Der Aufzug ist außer Betrieb.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr

 

Dienstag, 9. Juli 2024, 9.00 Uhr; Bad-Schachener-Straße

Heute Morgen ist es auf einer Baustelle in der Bad-Schachener-Straße zu einer spektakulären Rettungsaktion eines 28-jährigen Kranführers gekommen.

Gegen 9.00 Uhr meldete ein Mitarbeiter eines Bauunternehmens über den Notruf 112 einen bewusstlosen Kranführer in 40 Meter Höhe. Die Integrierte Leitstelle München entsandte daraufhin umgehend mehrere Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle.

Vor Ort bestätigte sich die Meldung: Der Kranführer war in der Kanzel seines Baukrans in 40 Metern Höhe kollabiert. Sofort machten sich die Besatzung eines Rettungswagens und ein Notarzt über die Aufstiegsleiter des Krans auf den Weg zum Patienten. Unterstützt wurden sie von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 1, der weiteres Rettungspersonal mit einer Winde auf dem Baukran absetzte. Weitere Unterstützung kam von den spezialisierten Kräften der Höhenrettung, die bei der Vorbereitung der Rettung in großer Höhe unterstützten. Nach einer kurzen Behandlung in der engen Kanzel konnte der inzwischen wieder ansprechbare Kranführer mithilfe der Winde des Rettungshubschraubers in Sicherheit gebracht werden. Der Hubschrauber landete in einer nahe gelegenen Grünanlage und der Patienten wurde schließlich mit einem Rettungswagen in eine Münchner Klinik gebracht.

Während der Rettungsaktion war die Bad-Schachener-Straße zeitweise gesperrt, was zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen führte.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr

8. Juli

Montag, 8. Juli 2024, 16.31 Uhr; Schellingstraße

Beim Brand eines Akkus einer Powerbank wurde ein Ladengeschäft komplett verraucht. Eine weitere Nutzung ist derzeit nicht möglich.

Der Nachbar des Geschäftes meldete die Rauchentwicklung und Knallgeräusche an die Integrierte Leitstelle. Diese schickte daraufhin einen Löschzug zur Einsatzstelle in der Schellingstraße. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war der komplette Ladenbereich verraucht. Unter Atemschutz ging ein Trupp zur Brandbekämpfung in das Gebäude. Das Feuer konnte schnell abgelöscht werden. Zur Entrauchung des Ladens wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt. Nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr entstand durch den Brand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.

Aufgrund der Verrußung ist der Laden derzeit nicht nutzbar. Zur Klärung der Brandursache ermittelt die Polizei.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr

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  • Hauptabteilung IV - Branddirektion/Katastrophenschutz/Zivilschutz

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