Pressestelle der Branddirektion

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Ein Pressevertreter bei einer Übung der Feuerwehr München im Aubinger Tunnel 2021
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089 2353 31311
(Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 15 Uhr, Freitag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr)
presse.feuerwehr@muenchen.de

Landeshauptstadt München
Branddirektion – Pressestelle
An der Hauptfeuerwache 8
80331 München

3. September

Mittwoch, 3. September 2025, 20.00 Uhr; Allacher Straße

Am Mittwochabend ist ein junger Mann mit einem Kleintransporter im Münchner Westen unter einer Bahnüberführung stecken geblieben. Er wurde dabei nicht verletzt.

Nachdem sich die Fahrzeughöhe und Durchfahrtshöhe der Unterführung als nicht kompatibel erwiesen hat, hieß es rasch: Nichts geht mehr. Das Fahrzeug steckte mit seinem Aufbau so fest, dass sich der VW weder vor- noch zurückbewegen ließ und der Fahrer letztendlich die Feuerwehr rufen musste. Die Einsatzkräfte erkannten, dass das Fahrgestell und die Kabine weitestgehend unbeschädigt waren und entschieden sich, das Unfallfahrzeug vorsichtig mit einer Seilwinde zurückzuziehen, um weitere Schäden zu vermeiden. Hierfür forderte der Zugführer einen Rüstwagen an. Nachdem ein wenig Luft aus den Reifen gelassen worden war und die Fahrzeughöhe so noch etwas reduziert wurde, konnte der Transporter mühelos von diesem Spezialfahrzeug aus der Bahnunterführung bewegt werden. Nachdem der VW aus seiner verzwickten Situation befreit war, konnte dieser im weiteren Verlauf noch selbstständig weiter verfahren werden und die Einsatzstelle nach rund eineinhalb Stunden an die Polizei übergeben werden.

Da es sich um eine Bahnunterführung handelte, wurden noch während des Einsatzes die Deutsche Bahn und die für Gleisanlagen zuständige Bundespolizei informiert. Bis auf einige Kratzer entstanden an dem Bauwerk aber augenscheinlich keine Schäden.

Zur genauen Ursache und der Schadenshöhe liegen der Branddirektion keine Informationen vor. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.

Mittwoch, 3. September 2025, 4.11 Uhr; Fürstenrieder Straße

Mittwochnacht hat es in einem Mehrparteienhaus gebrannt. Der entstandene Sachschaden wird seitens der Feuerwehr auf einen vierstelligen Betrag geschätzt.

Ein Bewohner hatte im dritten Obergeschoss einen Brandgeruch bemerkt und daraufhin die Feuerwehr informiert. Als die alarmierten Kräfte eintrafen, hatte der Mann den Entstehungsort bereits ausfindig gemacht. Er teilte mit, dass in der Nachbarwohnung Rauch zu sehen sei. Dies könne man vom Balkon aus erkennen.

Bevor die Einsatzkräfte die betreffende Tür mit Brechwerkzeug öffneten, setzten sie einen sogenannten Rauchschutzvorhang ein, um eine Ausbreitung des Rauchs in das Treppenhaus zu unterbinden. Auf mehrfaches Klopfen und Klingeln hatte niemand die Wohnungstür geöffnet.

Nachdem sie sich Zutritt zu den Räumlichkeiten verschafft hatten, fanden sie nach wenigen Metern eine schwelende Matratze vor. Der Bewohner war nicht zu Hause. Der Trupp löschte die Matratze ab und brachte sie ins Freie. Abschließend belüfteten die Einsatzkräfte das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter, kontrollierten angrenzende Wohnungen auf eine Rauchausbreitung und verschlossen die Wohnungstür der Brandwohnung.

Nach knapp einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

1. September

Montag, 1. September 2025; 14.24 Uhr; Gollierstraße

Mit einfachsten Mitteln hat die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs (HLF) noch vor Eintreffen des Notarztwagens lebensrettende Maßnahmen ergriffen und so einen 92-Jährigen gerettet.

Montagnachmittag ist ein Notarztwagen mit dem Stichwort "Akute Atemnot" in ein Münchner Altenheim alarmiert worden. Zeitgleich wurde ein HLF der Berufsfeuerwehr zu der Adresse geschickt. Diese Standardfahrzeuge der Münchner Feuerwehr sind mit sechs Einsatzkräften besetzt, die allesamt mindesten die Ausbildung zum Rettungssanitäter oder zur Rettungssanitäterin absolviert haben. Ein HLF wird immer dann zusätzlich von der Leitstelle als sogenannter First Responder alarmiert, wenn ein deutlicher Zeitvorteil gegenüber dem Rettungsdienst gegeben ist oder das Einsatzstichwort nahelegt, dass für eine optimale Versorgung mehr Personal benötigt wird.

In diesem Fall traf die HLF-Besatzung fast fünf Minuten vor dem Notarztwagen ein und fand einen 92-jährigen Mann vor, der bereits blau anlief, nachdem ein Stück Essen in seine Luftröhre gelang und diese nahezu vollständig verschloss. Mit dem Heimlich-Handgriff konnte die Situation schnell entschärft werden. Hierbei wird hinter die erstickende Person getreten und mit der geballten Faust Druck unterhalb des Brustbeins ausgeübt. Durch den so erzeugten Druck im Brustkorb wird der Fremdkörper aus der Luftröhre gepresst.

Der Patient konnte anschließend im stabilen Zustand an den Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik gebracht werden.

Der Einsatz zeigt, wie wichtig lebenserhaltende Sofortmaßnahmen durch die Feuerwehr, aber besonders durch Ersthelfer sind. Im Falle eines Kreislaufstillstandes sinkt die Überlebenschance beispielsweise in jeder Minute ohne Wiederbelebungsmaßnahmen statistisch um zehn Prozent.

Die Feuerwehr München rät daher, Erste-Hilfe-Kurse regelmäßig aufzufrischen. Dort wird unter anderem auch der glücklicherweise selten notwendige Heimlich-Handgriff demonstriert.

29. bis 31. August

Freitag, 29. August 2025; 15.08 Uhr
Pkw überschlägt sich auf Autobahnauffahrt
A9 (Schwabing)

Freitagnachmittag ist es auf der Auffahrt vom Isarring auf die Autobahn A9 zu einem augenscheinlich schweren Verkehrsunfall gekommen. Letztendlich verlief er für die Beteiligten aber glimpflich.

Aus unbekannter Ursache überschlug sich ein dunkelblauer Audi stadtauswärts. Die automatischen Notrufsysteme des Fahrzeuges und eines Smartphones verständigten daraufhin die Feuerwehr über diesen Vorfall. Mehrere Einheiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr wurden zur Einsatzstelle alarmiert. Entgegen ersten Informationen waren ein Kind und eine erwachsene Person nicht eingeklemmt; sie hatten das Auto noch vor Eintreffen der ersten Kräfte bereits leicht verletzt verlassen können.

Die Feuerwehr übernahm zusammen mit der Polizei die Verkehrslenkung. Zur Schadenshöhe und dem genauen Unfallhergang liegen der Branddirektion keine Informationen vor.
 

Freitag, 29. August 2025; 16.07 Uhr
Zimmerbrand mit starker Rauchentwicklung
Ständlerstraße (Perlach)

Eine brennende Matratze hat ebenfalls am Freitagnachmittag zu einer starken Verrauchung und zu einem Einsatz der Feuerwehr München geführt. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.

Aus einem Fenster im vierten Stock eines Wohnhauses im Südosten der Stadt drang bereits dichter Rauch, als Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst am Einsatzort eintrafen. Umgehend wurde ein Löschangriff über das Treppenhaus und über tragbare Leitern eingeleitet. Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen in Gefahr befanden, wurden gleichzeitig mehrere Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Rasch konnte eine brennende Matratze als Ursache festgestellt und abgelöscht werden. Die parallele Kontrolle des dritten, vierten und fünften Obergeschosses verlief glücklicherweise ohne Feststellung, sodass keine Verletzten zu beklagen waren. Allerdings mussten zwei Wohnungen gewaltsam geöffnet werden.

Zur Brandursache liegen der Branddirektion keine Informationen vor. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

 

Samstag, 30. August 2025; 0.39 Uhr
Brandeinsatz mit einer toten Person und zwei Verletzten
Korbinianstraße (Milbertshofen)

In der Nacht von Freitag auf Samstag ist es im Münchner Norden zu einem Feuer in einer Wohnung mit schwerwiegenden Folgen gekommen.

Eine Anruferin schilderte der Leitstelle, dass in ihrem Wohnhaus im dritten Obergeschoss Rauch aus dem Fenster und der Eingangstür einer Wohnung dringen würde. Noch während sich die Einsatzkräfte auf Anfahrt befanden, wurde in mehreren weiteren Anrufen von sichtbarem Feuer berichtet. Als der erste Löschzug eintraf, stand die Wohnung bereits in Vollbrand, Flammen schlugen aus einem Fenster und drohten, auf das weitere Gebäude überzugreifen. Sofort wurde ein sogenannter "Fensterimpuls" eingeleitet. Bei dieser Löschtechnik wird ein massiver Löschangriff vom Boden in ein Fenster vorgenommen und so ein Sprinklereffekt erreicht. Gleichzeitig begab sich ein Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung über das Treppenhaus in die Brandwohnung. Zudem wurden höherliegende Wohnungen und der Dachstuhl mit der Drehleiter kontrolliert.

Während der Löscharbeiten konnte eine erwachsene Person nur noch tot in der Wohnung aufgefunden werden. Alle weiteren Personen aus dem Gebäude wurden von den Rettungskräften ins Freie gebracht. Nach circa 40 Minuten war das Feuer in Gewalt. Für die weiteren Löscharbeiten wurde das Mobiliar der Wohnung draußen abgelöscht.

Bei dem Einsatz wurde auch eine 46-jährige Frau leicht verletzt. Ein Beamter der Berufsfeuerwehr musste ebenfalls nach kurzzeitigen Kreislaufproblemen vom Rettungsdienst versorgt werden. Beide konnte aber vor Ort verbleiben und mussten nicht im Krankenhaus versorgt werden.

Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Zur Brandursache liegen der Branddirektion keine Informationen vor. Die Polizei hat hierzu Ermittlungen aufgenommen.

 

Sonntag, 31. August 2025; 11.58 Uhr
Akku gerät in Brand
Cimbernstraße (Sendling-Westpark)

In einem vierstöckigen Haus ist am Sonntagmittag der Akku eines E-Bikes in Brand geraten. Eine Person musste in eine Klinik gebracht werden.

Als die ersten Kräfte der Feuerwehr München an der Alarmadresse eintrafen, drang bereits Rauch aus einem Fenster und in das Treppenhaus des Wohngebäudes. Eine Bewohnerin erwartete die Feuerwehr schon im Freien und schilderte, dass ein Akku Feuer gefangen hatte, der Brand sich aber noch auf ein Zimmer beschränkte. Ein Atemschutztrupp ging daraufhin mit einem Rohr über das Treppenhaus in das zweite Obergeschoss zur Brandbekämpfung vor. Um eine weitere Brandausbreitung zu verhindern, wurde ein sogenannter Rauchschutzvorhang an der Wohnungstür angebracht und ein Lüfter am Hauseingang eingesetzt. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden, allerdings war die gesamte Wohnung verraucht. Nach einer Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurden die Räumlichkeiten stromlos geschaltet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Die Bewohnerin wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Zur Brandursache und Schadenshöhe liegen der Branddirektion keine Informationen vor. Die Polizei hat Ermittlungen hierzu aufgenommen.

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  • Hauptabteilung IV Branddirektion

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    Leitung
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