Pressestelle der Branddirektion

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Ein Pressevertreter bei einer Übung der Feuerwehr München im Aubinger Tunnel 2021
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089 2353 31311
(Montag bis Donnerstag von 8.30 Uhr bis 15 Uhr, Freitag von 8.30 Uhr bis 12 Uhr)
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Landeshauptstadt München
Branddirektion – Pressestelle
An der Hauptfeuerwache 8
80331 München

21. Oktober

Dienstag, 21. Oktober 2025, 15.26 Uhr; A8

Am Dienstagnachmittag ist ein Fahrzeug auf der Autobahn A8 im Münchner Westen in Brand geraten. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.

Der Audi TT, der in Fahrtrichtung München unterwegs war, fing kurz nach dem Autobahnkreuz München-West aus noch unbekannter Ursache Feuer. Der Fahrer konnte das Fahrzeug auf dem Standstreifen anhalten, sich hinter der Leitplanke in Sicherheit bringen und die Feuerwehr verständigen. Die anrückenden Einsatzkräfte stellten bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung fest. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle hatte die Polizei den Verkehr schon zum Stehen gebracht und der Pkw stand in Vollbrand. Drei Einsatzkräfte unter Atemschutz gingen unmittelbar zur Brandbekämpfung mit dem Schnellangriffsschlauch eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges vor. Diese Vorrichtung ist direkt mit dem Wassertank des Fahrzeuges verbunden und für Einsätze dieser Art bestens geeignet. Im weiteren Verlauf wurde auch Löschschaum eingesetzt, der mit seiner erstickenden Wirkung auch letzte verborgene Glutnester ablöschen kann.

Nach rund 40 Minuten war der Einsatz der Feuerwehr München beendet. Für diese Zeit musste die Autobahn in Fahrtrichtung München komplett gesperrt werden. Der Fahrer wurde während des Einsatzes von der Besatzung eines Rettungswagens betreut, konnte aber vor Ort bleiben.

Zum Sachschaden und der Brandursache liegen der Branddirektion keine Informationen vor. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.

17. bis 20. Oktober

Freitag, 17. Oktober 2025; 14.26 Uhr
Verkehrsunfall in der Tankstelle
Garmischer Straße (Westpark)

Mehrere Anrufe haben einen Unfall in einer Tankstelle mit Verletzten gemeldet.

Am Freitagnachmittag gingen mehrere Anrufe in der Leitstelle München über einen Unfall in einer Tankstelle an der Garmischer Straße ein. Es wurde von Verletzten und der Beschädigung einer Gaszapfsäule berichtet. Aufgrund der Schilderungen fuhren zu den Einsatzkräften der Feuerwehr München auch Gefahrguteinheiten hin. Als die ersten Fahrzeuge an der Unfallstelle ankamen, bestätigten sie verletzte Personen, allerdings keine beschädigte Gaszapfsäule, sondern einen Elektroladepunkt. So konnten bereits anfahrende Gefahrgutkomponenten wieder abbestellt werden. Die drei beteiligten Personen wurden von Rettungsdienstpersonal versorgt, zwei kamen in Münchner Kliniken. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr München sicherten die Einsatzstelle, schalteten die Stromsysteme der beteiligten Unfallfahrzeuge ab und sicherten auch die Ladesäule. Über eine Schadenssumme liegt keine Einschätzung vor. Die Polizei ermittelt zum Unfallhergang.

 

Freitag, 17. Oktober 2025; 23.36 Uhr
Drei verunfallte Fahrzeuge - zwei Verletzte
Schenkendorfstraße (Schwabing-Freimann)

Am späten Freitagabend hat sich ein Unfall auf der Schenkendorfstraße ereignet, bei dem eine Frau aus ihrem Fahrzeug befreit werden musste.

Als die Meldung in der Leitstelle München einging, war noch ziemlich unklar, was sich vor Ort für ein Bild ergeben würde. Als reine Rettungsdienstlage wurden mehrere Rettungsmittel und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug an die Einsatzstelle alarmiert. Dort zeigte sich für die Einsatzkräfte ein wüstes Bild. Drei Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt. Zwei Pkw waren aus Feuerwehrsicht erst einmal nicht der Handlungsschwerpunkt. Der beteiligte Toyota hingegen war auf allen Seiten beschädigt, darin eine Frau eingeschlossen. Das Rettungsdienstpersonal versorgte die 57-jährige Fahrerin und untersuchten die weiteren Unfallbeteiligten - einen 19-Jährigen und einen 21-Jährigen sowie einen 39 Jahre alten Mann. Da der Toyota so stark verformt war, entschieden die Einsatzkräfte, das Auto mit hydraulischem Gerät zu öffnen, um die Frau schonend zu retten. Sie kam im Anschluss zur weiteren Behandlung in eine Münchner Klink. Die drei anderen Unfallbeteiligten wurden vor Ort untersucht. Zum Sachschaden kann von der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden, hierzu und zum Unfallhergang ermittelt die Polizei.

 

Samstag, 18. Oktober 2025; 11.21 Uhr
Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich
Bajuwarenstraße und Truderingerstraße (Trudering)

Bei einem Unfall in einem Kreuzungsbereich in Trudering sind am Samstagvormittag vier Personen verletzt worden.

In der Leitstelle ging die Meldung ein, dass drei Fahrzeuge im Kreuzungsbereich der Bajuwaren- und Truderingerstraße kollidiert und Personen verletzt seien. Mehrere Rettungsmittel wurden zu dem Unfall alarmiert. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte vier beteiligte Personen fest. Nach der ersten medizinischen Untersuchung wurden ein 61-Jähriger, eine 56-jährige Frau und ein 56-jähriger Mann zur weiteren Behandlung in Münchner Kliniken transportiert. Eine 47-Jährige, ebenfalls am Unfall beteiligt, konnte vor Ort verbleiben. Auch hier ermittelt die Polizei den Unfallhergang.

 

Sonntag, 19. Oktober 2025; 14.44 Uhr
Ammoniak im Keller
Colmdorfstraße (Aubing)

Ein Gefahrstoffaustritt im Keller eines Mehrfamilienhauses hat einen Feuerwehreinsatz ausgelöst.

Am frühen Sonntagnachmittag meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses, dass es im Keller zu einem Ammoniakaustritt gekommen sei. Da Ammoniak ein stark gesundheitsgefährdender und brennbarere Stoff ist, wurden direkt die Gefahrgutkomponente der Feuerwehr München und mehrere Rettungsdiensteinheiten zur Einsatzstelle alarmiert. Sofort ging ein Trupp unter Atemschutz, mit Spritzschutzausrüstung und Messgeräten in den Keller und stelle dort erhebliche Konzentrationen fest. Mit Spezialbehältern wurde der ausgelaufene Stoff aufgenommen und die Räumlichkeiten so lange belüftet, bis die Konzentrationen auf ein Minimum gesunken waren. Mehrere Personen klagten über Reizungen der Atemwege und wurden vor Ort von Rettungsdienstpersonal untersucht. Sie konnten aber allesamt zu Hause bleiben und mussten nicht in einem Krankenhaus weiterbehandelt werden.

14. Oktober

Dienstag, 14. Oktober 2025; 14.18 Uhr; A 99

Am gestrigen Nachmittag ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Pkw auf der Autobahn A 99 gekommen. Der Pkw-Lenker wurde hierbei verletzt.

Kurz nach dem Allacher Tunnel in Fahrtrichtung Salzburg kollidierten die beiden Fahrzeuge seitlich auf der mittleren von drei Spuren. Der silberne Peugeot wurde hierbei auf der Fahrerseite getroffen. Während der 29-jährige Lkw-Fahrer unverletzt aussteigen konnte, blieb der 43-jährige Lenker des Autos bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte sitzen. Nach der Beurteilung durch einen Notarzt wurde der als mittelschwer verletzt eingestufte Mann möglichst schonend aus dem Fahrzeug befreit. Hierzu entfernten die Einsatzkräfte mit hydraulischem Gerät die B-Säule und schafften so eine sogenannte große Seitenöffnung. Mit einem Wirbelsäulenbrett konnte der Mann schließlich in den Rettungswagen und anschließend in eine Münchner Klinik gebracht werden.

Nach rund 50 Minuten war der Einsatz für die circa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr beendet. In dieser Zeit kam es auf der Autobahn und den Zufahrten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Zur Unfallursache und der Schadenhöhe liegen der Branddirektion keine Informationen vor.

Dienstag, 14. Oktober 2025; 11 Uhr; Aschheimer Straße

Am 14. Oktober ist die neue Feuerwache 5 in Ramersdorf nach acht Jahren Bauzeit feierlich eingeweiht worden. Im neuen Gebäudekomplex sind nun vielfältige Organisationseinheiten untergebracht. Eine besondere Herausforderung waren die Bauarbeiten während des laufenden Betriebs einer Feuerwache.

Abteilungen auf der neuen Feuerwache 5

Neben der Wachmannschaft nutzen auch Fachabteilungen der Direktion Technik die neue Wache. Darunter finden sich die Atemschutzwerkstatt, das Lager für medizinische Verbrauchsmittel und Medikamente, die Medizingerätetechnik und die Messgerätewerkstatt, die Desinfektion und Dekontamination, das Tauchwesen und das Gebäudemanagement. Auch die Bekleidungstechnik wurde von der Feuerwache 9 auf die neue Feuerwache 5 verlegt. Die Abteilung Einsatzvorbeugung (VB) zog ebenfalls in die neuen Räumlichkeiten ein. Der Wachmannschaft stehen großzügige Sozialräume, eine Sporthalle sowie Einzelruheräume zur Verfügung. Außerdem werden Einheiten des Zivil- und Katastrophenschutzes in den nächsten Wochen in die neue Fahrzeughalle im rückwärtigen Gebäudetrakt verlegt. Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppen (SEG) der Hilfsorganisationen aus den Bereichen Betreuung, Behandlung und Transport, sowie der Sanitätseinsatzleitung. Diese ergänzen den Regelrettungsdienst bei größeren Einsatzlagen auch außerhalb von Katastrophenfällen

Neuer Bau für Münchens Sicherheit

Oberbürgermeister Dieter Reiter betonte in seiner Rede bei der Einweihungsfeier die Wichtigkeit der neuen Feuerwache für die Landeshauptstadt München. "Unsere Feuerwehr spielt neben den Einsatz- und Rettungskräften der Hilfsorganisationen eine zentrale Rolle für die Sicherheit in München. Das haben auch die jüngsten Ereignisse wie die Brandkatastrophe in der Lerchenau wieder deutlich gemacht. Dafür, dass unsere Feuerwehr diese wichtige Rolle ausfüllen kann, werden wir weiter sorgen - auch in der derzeitigen schwierigen Finanzlage."

Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble bezeichnete den Neubau der Feuerwache 5 als Meilenstein für die Feuerwehr München. "Nach vielen Jahren intensiver Planung und Bauzeit haben wir nun eine moderne Wache, die unser tägliches Einsatzgeschehen, unsere Ausbildung und unsere Zusammenarbeit maßgeblich verbessern wird." Die Bauarbeiten während des laufenden Betriebs waren eine Herausforderung, weil die Einsatzkräfte bei Alarmen durch die Arbeiten nicht behindert werden durften und jederzeit ein ungehindertes Ausrücken möglich sein musste. Während der gesamten Bauzeit haben viele Menschen aus verschiedenen Referaten, Planungsbüros und Organisationen konstruktiv und mit großem Engagement zusammengearbeitet - der Zusammenhalt war immer spürbar.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer hob unter anderem die architektonische und planerische Qualität des Projektes hervor: "Die Feuerwache 5 ist ein stadtbildprägender Bau, mit der künstlerischen Gestaltung der Außenfassade der Nachrichtenstelle ein echter Blickfang. Im Innern wird der Bau den technisch hochanspruchsvollen Bedarfen der Feuerwehr gerecht. Mit 39 neuen Dienstwohnungen, die wir in den oberen beiden Stockwerken unterbringen konnten, leisten wir einen wichtigen Beitrag des sozialen Ausgleichs. Bei allen Bauprojekten müssen wir immer sehr genau hinschauen, wie wir die knapp vorhandenen Flächen optimal nutzen können. Die Feuerwache 5 ist auch diesbezüglich ein Musterbeispiel."

Chronik der Feuerwache 5

Die alte Feuerwache 5 wurde in den 1950er-Jahren erbaut und bis in die 1960er-Jahre stetig erweitert. Die Planungen für den Neubau begannen bereits im Jahr 2008, der Architektenwettbewerb fand 2010 statt. Der erste Bauabschnitt konnte im Jahr 2017 begonnen werden.

Ein Highlight war der Umzug aller Fahrzeuge von der alten Feuerwache in den ersten Bauabschnitt der neuen Wache am 02. Februar 2021: In einem beeindruckenden Konvoi fuhren die Fahrzeuge durch die Stadt und rückten ab dann von der neuen Feuerwache zu ihren Einsätzen aus. Nach 70 Jahren Einsatzbetrieb ging in der alten Wache für immer das Licht aus. Der Schriftzug "Feuerwache 5" wurde abgenommen und hängt nun als Erinnerung im Mannschaftsraum der neuen Wache.

Aktionstag für die Bevölkerung

Auch die Münchnerinnen und Münchner können einen Blick in die neue Feuerwache 5 werfen: Unter dem Motto "Die Feuerwache 5 stellt sich vor" findet am 18.10.2025 ein Aktionstag statt. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, die neue Feuerwache zu besichtigen. Ab 9 Uhr werden spannende Vorführungen und informative Führungen angeboten. Für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Team der Pressestelle

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  • Hauptabteilung IV Branddirektion

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