Kompetenzentwicklung in Unternehmen und Branchen

Wirtschaftspreis, Nachwuchs- und Fachkräftesicherung durch Beschäftigung, Ausbildung, Qualifizierung, Projekte in der Pflege, IT, Kultur und vieles mehr

Zielsetzung

Symbolbild Handschlag
Projekt MEGA
Kompetenzen in Unternehmen und Branchen stärken ist die vierte Säule im MBQ.

Gewinnung und Sicherung von Nachwuchs- und Fachkräften mit dem Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm: Das MBQ unterstützt vielfältige und innovative Beratungs- und Qualifizierungsprojekte in den verschiedensten Branchen, von der Pflege bis zur IT, von der Hauswirtschaft bis zur Kultur.
Mit dem Job- und Ausbildungsakquisiteur Pflege betreibt das Referat stadtweite Beratung und Informationen zur Gewinnung und Sicherung von Pflegekräften. Dazu gehört auch die Organisation der jährlichen Job- und Ausbildungsmesse Pflege.

Ein Schwerpunkt ist auch die Stärkung von Migrantenunternehmen. Im Bereich Kompetenzentwicklung in Unternehmen und Branchen sind auch die Fortbildungsreihe "Aus der Praxis für die Praxis" angesiedelt, ebenso der PhönixPreis, der Wirtschaftspreis für Unternehmer*innen mit Migrationshintegrund.

Die Veranstaltungsreihe "CareMeetsTech" zielt auf den Branchendialog zwischen Pflege und Tech.

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Phönix - Wirtschaftspreis für Migrantenunternehmen

Auch der PhönixPreis trägt zur Fachkräftesicherung bei. Alles über den Wirtschaftspreis für Unternehmer*innen mit Migrationshintergrund
PhönixPreis
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Zu den Projekten

Beratungs- und Qualifizierungsprojekte im Pflegebereich

Mit dem Schwerpunkt im Pflegebereich unterstützt das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) die Ausbildung und Beschäftigung in der Pflege- und Gesundheitsbranche. Es werden gezielt Projekte gefördert, die einen Beitrag zur Gewinnung und nachhaltigen Arbeitsmarktintegration von aus- und inländischen Fach- und Nachwuchskräften in der Pflege leisten. Dies geschieht über begleitende Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie über unterstützende, ausbildungsvorbereitende und in Ausbildung integrierende Maßnahmen.

Pflege ist ein gesellschaftlich wichtiger Bereich mit vielen Facetten. Für das Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) stehen vor allem beschäftigungspolitische Leitfragen im Fokus, wie zum Beispiel die Rekrutierung und Sicherung von Pflegepersonal und die damit verbundenen zielgruppenspezifischen Qualifizierungsbedarfe. Als Lotse und Berater  steht seitens des Referats auch ein Job- und Ausbildungsberater Pflege, der so genannte Pflegeakquisiteur, bereit.

Ebenfalls gewinnt die Digitalisierung mit ihren Auswirkungen auf die Organisation und Arbeit in der Pflege an Bedeutung.

Zusätzlich etabliert das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprorgamm (MBQ) neue Marketingformate wie zum Beispiel die Job- und Ausbildungsmesse Pflege, um gerade bei Jugendlichen das Interesse an einer Ausbildung im Pflegebereich zu wecken. Anerkennungsberatung für ausländische Pflegekräfte, Qualifizierungen im Pflegebereich, Sprachkurse und weitere unterstützende Maßnahmen runden die Angebotspalette in den Beratungs- und Qualifizierungsprojekten im Pflegebereich ab.

Mit diesen Beratungs- und Qualifizierungsprojekten wirkt das MBQ dem akuten und weiter steigenden Fachkräftemangel in der Pflege entgegen.

Jugendliche und junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf. Fachkräfte, deren ausländischer Berufsabschluss in Pflege- und Gesundheitsberufen nicht anerkannt ist, Quereinsteiger*innen sowie Berufsrückkehrer*innen.

Das Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) fördert seit 2021 die Lehrgängen zu den Vorbereitungskursen für die Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte bei der München Klinik Akademie.

Im Projekt werden an der München Klinik Akademie in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule GmbH Anerkennungsverfahren für Pflegefachpersonal mit ausländischem Berufsabschluss in der Pflege durchgeführt.

Im Rahmen des Projekts werden Beratungsgespräche für Antragsteller und Arbeitgeber, prüfungsvorbereitende Schulungen und Prüfungen angeboten. Der Fachunterricht wird durch (Fach-)Sprachunterricht Deutsch ergänzt.

Mit Hilfe der effizienten Beratung, des Vorbereitungslehrgangs und den Prüfungen haben seit Projektbeginn circa 1.000 Pflegefachpersonen ihr Anerkennungsverfahren erfolgreich abgeschlossen. Mit Erwerb der Gleichstellung können diese Personen als Fachpflegepersonen im Gesundheitswesen arbeiten. Rund 98 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Angebots haben eine Stelle als Pflegefachperson in einer Gesundheitseinrichtung in der Region München gefunden.

Zielgruppen

Pflegefachpersonen aus der Region München mit einem im Ausland erworbenen Berufsabschluss in der Kranken- und Kinderkrankenpflege, die keine sofortige Anerkennung bekommen, und eine Ausgleichsmaßnahme durchlaufen müssen.

Die Umstellung der bisher getrennten Pflegefachausbildungen auf die Generalistik seit 2020 bedeutet die bisher größte Reform der Pflegeausbildung nach dem Pflegeberufegesetz. Die Münchenstift GmbH ist hiervon besonders betroffen, da sie mit jährlich 200 bis 225 Auszubildenden in neuen Ausbildungshäusern für knapp 30 Prozent der Nachwuchsfachkräfte in der Altenpflege in München verantwortlich zeichnet. Für die Bewältigung dieser zusätzlichen Aufgaben ist eine interne Ausbildungskoordination eingesetzt.

Folgende Leistungen werden mit dieser verbunden: Koordinierung und Durchführung der Anwerbung, die Gestaltung und Bewertung des Bewerbungsprozesses, die Koordination der sozialpädagogischen Betreuung und der Sprachförderung, die Kursbelegung und die Organisation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Insbesondere die konkrete Ausbildungsplanung erfordert einen hohen Abstimmungsbedarf, da die Auszubildenden im Rahmen der Einsätze "Akutpflege", "Ambulante Pflege", "Pädiatrische Pflege", "Psychiatrische Pflege" und "Pflegeberatung" außerhalb von Münchenstift-Häusern eingesetzt werden. Es müssen die Einsatzdaten, Bewertungen und Lernzielkataloge vorbereitet und ausgewertet werden, da Auszubildende oftmals sehr individuell zur Examenszulassung hingeführt werden müssen.

Zielgruppen

Die formalen Voraussetzungen sind in den Schulordnungen festgelegt und nach Ausbildungsart unterschiedlich. So setzt die Ausbildung in der Pflegefachhilfe einen anerkannten Schulabschluss im Rang des "erfolgreichen Mittelschulabschlusses" voraus sowie ein B1-Sprachniveau, die Ausbildung als Pflegefachfrau/Pflegefachmann dagegen den Rang des "mittleren Schulabschlusses" und ein vollständiges B2-Sprachniveau zum Ausbildungsbeginn.

Das Projekt "Care international" hat das Ziel, Fachkräfte aus dem Ausland für die Pflege in München zu rekrutieren.

Pflegefachkräfte aus der Türkei und weiteren Ländern absolvieren zunächst einen Freiwilligendienst in Münchner Einrichtungen der Alten- und Krankenpflege. Nach Anerkennung der beruflichen Qualifikationen können die Teilnehmenden eine Beschäftigung als voll qualifizierte Pflegekräfte in diesen Einrichtungen aufnehmen.
Das Projekt ist eingebunden in eine Städtekooperation von München und Istanbul, welche Akquise, Vorbereitung und Monitoring des Projektes absichert.

Die Hauptfinanzierung des Projektes erfolgt durch das EU-Programm "Europäisches Solidaritätskorps", eine neue Initiative der Europäischen Union (Erasmus+). Es schafft Möglichkeiten für junge Menschen, an Freiwilligen- oder Beschäftigungsprojekten im Ausland teilzunehmen, die Gemeinschaften und Menschen in ganz Europa zugute kommen.

Zielgruppen

Zielgruppe sind derzeit Teilnehmende aus der Türkei, aus Istanbul und Ankara, die über eine qualifizierte Ausbildung als Alten- oder Krankenpflegerin und -pfleger verfügen.
Sie machen in Münchner Pflegeeinrichtungen als Freiwillige erste Erfahrungen und treten nach Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikationen feste Beschäftigungsverhältnisse an.

Erfahrungsgemäß ist die duale Pflegeausbildung für Menschen, die relativ neu im deutschen Bildungssystem sind, auf mehreren Ebenen herausfordernd. Das Angebot des Vorbereitungsjahres bzw. der pädagogisch begleiteten Pflegefachhilfe-Ausbildung richtet sich an Menschen mit Migrationsbiographie (primär Flucht), die spezifische Lernmöglichkeiten sowie eine individuelle Unterstützung zum erfolgreichen Einstieg in die Pflegewelt benötigen.

Im Vorbereitungsjahr sollen die sprachlichen, ausbildungsbezogenen und pflegefachlichen Kompetenzen erweitert und vertieft werden. Bei fachlicher Eignung erfolgt anschließend ein Übergang in die einjährige Ausbildung "Pflegefachhilfe". In beiden Jahren werden die Gruppen auch pädagogisch betreut.

Ziel ist es, einen nachhaltig erfolgreichen Einstieg in die Altenpflege zu unterstützen und dadurch Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.

Zielgruppen

Zielgruppen sind Migrantinnen und Migranten, insbesondere Geflüchtete.
Für das Vorbereitungsjahr sind ein anerkannter Schulabschluss (mindestens Erfolgreicher Mittelschulabschluss) sowie ein mittleres B1-Sprachniveau Voraussetzung, für die Ausbildung in der Pflegefachhilfe gilt ein solides B1-Sprachniveau.

Die Münchner Volkshochschule hat in Zusammenarbeit mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und der Akademie der München Klinik einen neuen Lehrgang für die Pflege geschaffen. Mit diesem Lehrgang werden Migrantinnen und Migranten sprachlich und fachlich optimal für die Ausbildung zur Pflegefachhelferin/zum Pflegefachhelfer oder Pflegefachfrau/Pflegefachmann vorbereitet.

Das Projekt beinhaltet ein intensives Sprachtraining Deutsch für die Pflege mit Prüfungsvorbereitung zur Goethe-Zertifikatsprüfung B2 und zum Goethe Test Pro Pflege sowie Fachsprachenunterricht in den wichtigsten Lernfeldern der Pflegeausbildung. Zusätzlich haben Teilnehmende die Option, mit Aufbaustunden den Einfachen Mittelschulabschluss innerhalb des Lehrganges nachzuholen.

Das Projekt bietet darüber hinaus sozialpädagogische Beratung und Begleitung während der gesamten Qualifizierung an. Schwerpunkte der sozialpädagogischen Begleitung sind die Unterstützung im Bewerbungsprozess und die Stabilisierung im Lernalltag.
Die Teilnehmenden absolvieren ein Praktikum und können dann die Ausbildung als Pflegefachhelferin/Pflegefachhelfer oder Pflegefachfrau/Pflegefachmann aufnehmen.

Zielgruppen

Migrantinnen und Migranten aller Altersstufen mit Interesse für die Pflege sind bei uns willkommen.
Das Einstiegsniveau in Deutsch ist B1.
Falls ein Einfacher Mittelschulabschluss nicht vorhanden ist, besteht die Option, diesen im Lehrgang nachzuholen.

Job- und Ausbildungsakquise Pflege

Der Job- und Ausbildungsakquisiteur des Referats für Arbeit und Wirtschaft bietet Informationen, Beratung und Berufsorientierung 

  • zu Praktika
  • zu einem Freiwilligen Sozialen Jahr
  • zur Ausbildung
  • zum Studium
  • zur (Weiter-) Qualifizierung und/oder Beschäftigung

Zielgruppen sind Schüler*innen, Interessierte und Berufsrückkehrer*innen

  • Schüler*innen aus den Münchner Mittel- und Realschulen, Gymnasien, Fachober- (FOS) und Berufsoberschulen (BOS)
  • Interessierte aus dem Bereich Migration
  • aus dem Bereich Berufsvorbereitungsjahr, assistierte Ausbildung, ausbildungsbegleitende Hilfen
  • Umschüler*innen
  • Berufsrückkehrer*innen
  • aus Anerkennungssituationen
  • aus dem Ausland

Der Job- und Ausbildungsakquisiteur kommt gerne in Ihre Schule oder zu Ihren Klient*innen zur Information Ihrer Klassen und Gruppen, zu Jobrallys oder anderen Events der Berufsorientierung. Rufen Sie an.

Ebenso steht der Akquisiteur für Fragen und Beratung beim regelmäßig stattfindenden „Café Pflege“ oder bei Job- und Ausbildungsmessen zur Verfügung.

Kontakt zur Job- und Ausbildungsberatung Pflege:

E-Mail: pflege.raw@muenchen.de

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft treibt die Qualifizierung von Interessierten und die Suche nach potenziellen Fachkräften für die Pflege voran und setzt dazu das Veranstaltungsformat „Café Pflege“ ein.

In Café Pflege informiert und berät der Ausbildungsakquisiteur für die Pflegeberufe an zwei renommierten Orten der Migrationshilfe zu allen Themen rund um die Pflege: Beschäftigung, Praktika, Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst, Ausbildung, Studium oder Qualifizierung.

Das Café Pflege steht allen Interessierten offen und bietet einfache Orientierung, um Brücken in die Pflege und den Arbeitsmarkt zu finden.

Zielgruppe sind vor allem Menschen aus dem Bereich Migration und Flucht.

Das Café Pflege findet ab Dezember wieder statt

  • als Präsenzberatung jeden ersten Mittwoch im Monat, 17 bis 18 Uhr, im „Bellevue di Monaco“, Müllerstraße 2, statt. Siehe unter Bellevue Veranstaltungen.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Beratung erfolgt nach dem Motto „wer zuerst kommt, wird zuerst beraten“. Gerne können Sie sich aber im Vorfeld informieren und anmelden beim Job- und Ausbildungsakquisiteur Pflege:

Telefon: (089) 233 - 2 44 60
E-Mail: pflege.raw@muenchen.de

Sie wollen sich zu Möglichkeiten einer Ausbildung, Beschäftigung oder Prakitkum in der Pflege informieren? Erfahrungen sammeln? Sind auf der Suche nach einer neuen Stelle oder benötigen Informationen zur Anerkennung des Examens in der Pflege?

Antworten finden Sie auf der Webseite der Pflege Akquise: www.muenchen.de/pflege

Job- und Ausbildungsmesse Pflege

Die Job und Ausbildungsmesse Pflege informiert über Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in München und berät zur Anerkennung beruflicher Qualifikation ebenso wie über Karrieremöglichkeiten in Pflegeberufen.

Ausbildungseinrichtungen, Hochschulen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen aus München präsentieren an  Messeständen ihre Angebote im Pflegebereich für Schüler*innen, Berufsumsteiger*innen und Berufsrückkehrer*innen.

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft veranstaltet jährlich die Job- und Ausbildungsmesse Pflege gemeinsam mit dem Referat für Bildung und Sport, dem Gesundheitsreferat sowie dem Sozialreferat. Kooperationspartner sind Azubi Spot, die Arbeitsagentur München, das Jobcenter München und die Handwerkskammer für München und Oberbayern. Die Messe findet jährlich statt.

Ansprechpartner ist der Job- und Ausbildungsakquisiteur Pflege:
E-Mail: pflege.raw@muenchen.de

Fachkräfte für die Pflege zu gewinnen ist das Ziel der jährlich stattfindenen Job- und Ausbildungsmesse Pflege. 

Erstmalig wurden 2023 die Job- und Ausbildungsmessen des Referats für Arbeit und Wirtschaft zusammengelegt, um eine noch größere Zielgruppe zu erreichen. Die gemeinsame Job- und Ausbildungsmesse First Minit trifft Pflege fand am 9. Februar in der Mittelschule an der Cincinnatistraße 63 statt.

Schülerinnen und Schüler aller Schularten waren vor Ort, rund 1.600 Teilnehmende konnte die Messe verzeichnen.

Informationen zu Ausbildung und Studium finden Sie unter www.muenchen.de/pflege oder auf der Plattform Pflege unter www.pflege-in-muenchen.de.

Beratungs- und Qualifizierungsprojekte: Kultur, IT und Hauswirtschaft

Das Projekt PLATFORM verbindet künstlerisches und kulturelles Arbeiten mit Qualifizierungsprozessen für den Arbeitsmarkt und bietet laufend wechselnde Ausstellungen, unter anderem auch im Foyer des Referats für Arbeit und Wirtschaft. Termine zu den aktuellen Ausstellungen erfahren Sie auf der PLATFORM-Webseite.

Die PLATFORM dient der Kompetenzentwicklung für Kulturschaffende und bietet Vernetzung für den Kunst- und Kulturbetrieb in München. Ziel ist es, kreativer Produktion Raum zu geben, für zukünftige künstlerische und kulturelle Arbeitsfelder zu qualifizieren und zu mehr Beachtung und Wertschätzung künstlerischer Arbeit beizutragen.

Zusätzlich bietet die PLATFORM 23 Ateliers für professionell arbeitende Kreative aller Sparten an.

Die PLATFORM entwickelt ein eigenes Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramm: Bei der UPDATE-Reihe können Bildende Künstlerinnen und Künstler und Kulturmanagerinnen und Kulturmanager in Workshops und Vorträgen spartenübergreifende Kenntnisse erwerben und Werkzeuge erlernen, um erfolgreicher auf dem Markt zu agieren.

Ein weiterer Baustein sind Volontariatsstellen, die bei der PLATFORM angeboten werden. Teilnehmer*innen können sich nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium um eine Volontariatsstelle bewerben und durch praktisches Tun Kompetenzen und Praxiserfahrung im Kulturmanagement aneignen.

Die PLATFORM richtet sich an zwei Zielgruppen:

  • Absolvent*innen von einschlägigen Studiengängen, die im Rahmen eines einjährigen Volontariats in der PLATFORM die Möglichkeit erhalten, ihr Profil als Kulturmanagerin und Kulturmanager zu schärfen. In diesem Volontariat realisieren sie eigenständig Projekte im Kulturbetrieb, entwickeln eigene Veranstaltungsformate und können durch praktisches Tun marktnahe Erfahrungen für eine existenzsichernde berufliche Tätigkeit erwerben.
  • Kunst- und Kulturschaffende können an den Qualifizierungsangeboten der PLATFORM teilnehmen und sich für eines der 23 Ateliers bewerben.

Das Projekt "ReFIT - Rekrutieren und Qualifizieren von Flüchtlingen und Migranten mit IT-Potenzialen" wird von der ReDI School of Digital Integration seit Ende 2017 in München durchgeführt. Die ReDI School of Digital Integration ist eine gemeinnützige Technologie-Schule mit Sitz in Berlin, München, Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf und Duisburg) und Kopenhagen. Die Schule wurde im Februar 2016 mit dem Ziel gegründet, Geflüchteten die Integration in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
ReFIT vermittelt in kostenlosen Kursen digitale Fähigkeiten an IT-affine „Newcomer“ und Einheimische, die keinen Zugang zu digitaler Bildung oder einem professionellen Netzwerk haben. Um den Berufseinstieg zu erleichtern, bietet ReFIT auch Soft-Skill- und Bewerbungstrainings an. Außerdem vernetzt das Projekt seine Studentinnen und Studenten mit Mentorinnen und Mentoren und organisiert Netzwerkveranstaltungen mit Unternehmen aus der Tech-Branche.

Die IT- und Computerkurse erhöhen die Chance der Teilnehmenden auf einen Einstiegsjob in der Techbranche und fördern die Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf.

Ein Netzwerk aus über 200 freiwilligen IT-Experten/-innen sowie 30 Partner-Unternehmen aus der IT-Industrie in München unterstützen die Organisation dabei, fachrelevantes Wissen zu lehren, das Netzwerk von Praktikern, Unternehmen und Schüler*innen zu pflegen und somit erfolgreich die Schule zu betreiben.

Zielgruppen ReDI

  • Die Kurse der ReDI-School richten sich an Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die keinen Zugang zu digitaler Bildung oder einem Netzwerk in der IT Branche haben und eine Karriere in diesem Bereich anstreben.
  • Voraussetzung für die Teilnahme an allen Kursen ist eine verbindliche Teilnahme an allen Lehrgängen über drei Monate und eine hohe Motivation.
  • Das Digital Career Program setzt Basis Computer Fähigkeiten für die Beginner Kurse voraus und höhere technische Fähigkeiten für die Intermediate Kurse. Die Kurse finden vor allem in Englisch statt.
  • Ein spezielles Programm, Digital Women Program, richtet sich ausschließlich an Frauen, die ihre Computer Fähigkeiten verbessern wollen, um einen Job ausüben zu können, in dem digitale Fähigkeiten benötigt werden. Die Voraussetzungen für diesen Kurs sind Grundkenntnisse in Deutsch oder Englisch.

Die Regiestelle der diakonia gGmbH bietet eine berufliche Anpassungsqualifizierung für das Arbeitsfeld Hauswirtschaft in Kindertagesstätten.
Eingebettet in eine Bildungsbegleitung während der gesamten Maßnahme, können Teilnehmerinnen und Teilnehmer können lebensweltorientiert und praxisnah an alle Bereiche der professionellen Hauswirtschaft herangeführt werden.
Das Bildungsangebot ist niedrigschwellig und sprachgestützt und es umfasst sechs Module. Nach jedem Modul schließt sich eine Woche individuelle Lernbegleitung an, sodass in einer Gesamtmaßnahmedauer von über sieben Monaten nicht nur theoretische Kenntnisse vermittelt, sondern vor allem auch praktische Fähigkeiten erworben, verfestigt und trainiert werden, mit dem Ziel, Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss auf den Arbeitsmarkt zu vermitteln.
Als Vermittlungsanker dient das Betriebspraktikum, denn Arbeitgeber und Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben hier die Möglichkeit, sich kennenzulernen. Gleichzeitig unterfüttert der theoretische Unterricht direkt das im Praktikum Erlernte.
Trainerinnen und Trainer fördern gezielt und vor Ort die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihrem Arbeitsumfeld und können so passgenau auf die individuellen Bedarfe eingehen.
Mit diesem ganzheitlichen Konzept findet eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis auf der einen Seite, sowie Förderung und Vermittlung auf der anderen Seite statt. Da die Module in sich abgeschlossen sind, können als Bildungseinstieg jeweils nur einzelne Module belegt werden.

Weitere Informationen im Projektesteckbrief auf der MBQ Projekte Webseite.

Digitalisierung als Integrations-Enabler

Stadtratshearing 2022: Wie sozial ist digital

CareMeetsTech: Branchendialog Pflege und Tech

Herausforderungen und Potenziale der Digitalisierung für die Pflege werden in einem gemeinsamen Branchendialog von Experten aus dem Bereich der Pflege und der lokalen Techbetriebe diskutiert.

Mit "CareMeetsTech" etabliert das Referat ein Austauschforum für Verantwortliche aus Pfegeeinrichtungen, dem Aus- und Weiterbildungsbereich in der Pflege sowie Vertreter*innen ausgewählter Technologie-Unternehmen und Start-ups sowie Vertreter*innen aus Wissenschaft und Forschung.

Ziel ist es, Herausforderungen und Potenziale der Digitalisierung für die Pflege zu diskutieren, um gemeinsam Gestaltungsmöglichkeiten für den Raum München auszuloten und auch an Projekt- und Gestaltungsideen zu arbeiten.

Gute und bedarfsgerechte Pflege und die digitale Transformation sind wie Klimaschutz und die Sicherung der Mobilität Beispiele für Herausforderung für Städte weltweit. Im Munich Urban Colab arbeiten Start-ups, etablierte Unternehmen und die Wissenschaft gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den Bürger*innen an Lösungen für eine lebenswerte Stadt der Zukunft.

Mit dem Munich Urban Colab haben die Landeshauptstadt München und UnternehmerTUM, Europas größtes Gründerzentrum, eine Plattform auch für Entwicklung von kollaborativen Health-Tech-Lösungen geschaffen.

Bert Willer

Mit Digitalisierung intelligent und effektiv dem Pflegenotstand begegnen. Das war das Motto der zweiten Veranstaltung "digital health&care“ im Juli 2023.

Wo liegen die Chancen digitaler Anwendungen für Pflegefachkräfte und pflegende Angehörige? Können digitale Lösungen einen Beitrag leisten, um den Pflegenotstand einzudämmen? Wie können Pflegeberufe attraktiver gestaltet werden?

Diese Fragen wurden von Beteiligten aus Pflegeeinrichtungen, engagierten Bürger*innen, pflegenden Angehörigen, Projekten und Start-ups im Bereich Digital Healthcare diskutiert.  

Hier das Programm, das vom Referat für Arbeit und Wirtschaft, dem Munich Urban Colab in Co-Creation mit Start-ups und der Wir! Stiftung pflegender Angehöriger entwickelt und gestalten worden ist.

Die Veranstaltung wurde vom Referenten für Arbeit und Wirtschaft, Clemens Baumgärtner gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Munich Urban Colabs, Claudia Frey, eröffnet.

Fortbildung "Aus der Praxis für die Praxis"

Maßgeschneiderte Beratung in der kostenfreien Fortbildungsreihe "Aus der Praxis für die Praxis", eine Unternehmensschulung speziell für die Zielgruppe der Unternehmer*innen mit Migrationshintergrund.

Zu den Veranstaltungen werden stets Expertinnen und Experten eingeladen, die mittels eines Vortrags praxisorientierte Informationen für den Unternehmensalltag liefern. Im Anschluss können Interessierte in den Austausch und die Diskussion gehen sowie mit anderen Unternehmer*innen sich vor Ort vernetzen.

Die Themen der Fortbildungen sind unterschiedlich, hier einige Beispiele vergangener Veranstaltungen: Social & Digital = Erfolg?, Erfolgreich mit der Crowd, Virtual Reality, Managementsysteme für Unternehmen oder betrieblicher Klimaschutz, aber wie?

Der Eintritt ist kostenfrei. Die Termine finden Sie auf unserer MBQ-Übersichtsseite in der Veranstaltungsliste oder als Ankündigung in der Rubrik Veranstaltung. Nachfragen unter: unternehmensschulung.raw@muenchen.de

Beratung für Arbeitgeber - Fachkräfte mit Behinderung

Seit 2022 gibt es die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) in Bayern. Hier können sich Arbeitgeber*innen zur beruflichen Inklusion von Menschen mit Behinderung beraten lassen.

Die Einheitlichen Ansprechstellen haben die Aufgabe, Arbeitgeber*innen bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu informieren, beraten und unterstützen. Darüber hinaus informieren sie über die bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten und helfen bei Förderanträgen im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung. Sie arbeiten als eigenständige Organisationseinheiten bei den elf bayerischen Integrationsfachdiensten.

Weitergehende Informationen unter: www.eaa-bayern.de

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