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Die Ausbildung zum*zur Brandmeister*in mit handwerklicher Grundausbildung startet erstmalig ab 1. September 2026!

Die wichtigsten Infos auf einen Blick
Als umfassend ausgebildete*r Brandmeister*in (Beamt*in der 2. Qualifikationsebene des feuerwehrtechnischen Dienstes) nehmen Sie im Einsatzdienst verschiedene Aufgaben im Rahmen des abwehrenden Brandschutzes, der technischen Hilfeleistung und des Rettungsdienstes wahr. Außerdem tragen Sie für die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge und Gerätschaften einer Feuerwache Sorge. Bei Einsätzen sind Sie stets unmittelbar im Geschehen und müssen schnell und umsichtig handeln. Ihr handwerkliches Geschick und technisches Verständnis helfen Ihnen dabei für jede brenzlige Situation eine Lösung zu finden. Die abwechslungsreichen Einsätze können fordernd sein. Daher ist ein hohes Maß an körperlicher Fitness und mentaler Belastbarkeit für Sie unerlässlich. Brandmeister*innen sind echte Teamplayer*innen, denn sie wissen – nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann der Einsatz gelingen.
Nach Weiterbildungen können Sie unter anderem als Maschinist*in, Taucher*in oder als Teil der Höhenrettungsgruppe tätig sein. Darüber hinaus können Sie neben dem Einsatzdienst auch in anderen Bereichen, beispielweise als Disponent*in in der Integrierten Leitstelle, eingesetzt werden. Bei entsprechender Eignung können Sie sich im Laufe Ihrer Karriere in eine höhere Qualifikationsebene weiterentwickeln.
In den ersten zwei Ausbildungsjahren erwerben Sie Ihre handwerkliche Grundausbildung in den folgenden Schwerpunkten:
- Metalltechnik: Bearbeitung und Verarbeitung von Metall, das Schweißen und die Herstellung verschiedenster Metallkonstruktionen.
- Elektrotechnik: Grundlagen der Elektrotechnik, einschließlich der Installation und Wartung elektrischer Systeme sowie Geräte.
- Fahrzeugtechnik: Grundlagen der Fahrzeugmechanik, einschließlich der Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (insbesondere Feuerwehrfahrzeugen).
- Holztechnik: Holzverarbeitung, einschließlich des Bauens und Reparierens von Holzkonstruktionen.
- Bautechnik: Grundlagen des Bauwesens, einschließlich der Planung, Konstruktion und Instandhaltung von Gebäuden und Infrastruktur.
Die fachtheoretische Ausbildung absolvieren Sie hierfür an der Berufsfachschule für Feuerwehrhandwerk in München. Darüber hinaus erfolgt Ihre praktische Ausbildung an unseren Werkstätten auf unseren Feuerwachen 5 (Ramersdorf) und 9 (Neuperlach) sowie an den Lehrwerkstätten der Stadtwerke München, an unseren Partner-Innungen und weiteren Bildungszentren, die auch außerhalb der Region München liegen können.
Anschließend absolvieren Sie im dritten Ausbildungsjahr die Ausbildung zum*zur Brandmeister*in und erhalten damit Ihre spezialisierte Feuerwehrausbildung. Diese bereitet Sie intensiv auf die praktischen und theoretischen Anforderungen des Feuerwehrdienstes vor. Sie erlernen unter anderem wie man Brände effektiv bekämpft, Rettungsaktionen durchführt und in Notfällen schnell und kompetent handelt.
- Staatsbürgerschaft Deutschlands oder eines anderen EU- bzw. Vertragsstaates
- Einwandfreier Leumund
- Qualifizierender Mittelschulabschluss
- Alter von mindestens 16 bis maximal 41 Jahren
- Mindestgröße von 165 Zentimetern
- Führerschein Klasse B *
- Deutsches Schwimm- und Sportabzeichen in Bronze
- Gesundheitliche Eignung
- Keine unzulässigen Tätowierungen und Körpermodifikationen
- Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren
* Voraussetzung muss bis zur Verbeamtung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres vorliegen.
Bitte beachten Sie auch die Hinweise zu den Einstellungsvoraussetzungen.
Schon Feuer und Flamme für unsere neue Ausbildung? Alle Informationen zur Bewerbung folgen mit unserer Ausschreibungsveröffentlichung im September 2025 im Bewerbungsportal der Landeshauptstadt München.
1. Sporttest
Die benötigte Fitness für den feuerwehrtechnischen Dienst stellen Sie im Sporttest unter Beweis. In den folgenden Disziplinen werden in der vorgegebenen Reihenfolge Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Schwindelfreiheit abgeprüft:
- Drehleitersteigen
- Wechselsprünge
- Beugehang
- Kasten-Bumerang-Test
- Personenrettung (Dummy ziehen)
- Pendellauf
- Kombi-Übung Schwimmen und Tauchen (200 Meter)
Hilfsmittel – außer Schwimmbrille und Sportuhren - sind nicht erlaubt.
Hier finden Sie detaillierte Beschreibungen der einzelnen Sportaufgaben und allgemeine Trainingsempfehlungen.
2. Schriftlicher Test
Die schriftliche Prüfung erfolgt in Form eines Tests, bei dem Deutschgrundlagen, Logik, Fragen zur Allgemeinbildung, Mathematik und Physik abgefragt werden. Hilfsmittel (z. B. Taschenrechner, Formelsammlung) sind nicht zugelassen.
3. Praktischer Test
Im praktischen Prüfungsteil wird das handwerkliche und technische Verständnis getestet. Auch Kenntnisse der Ersten-Hilfe können hier geprüft werden.
Nach erfolgreicher Bewerbung (alle Voraussetzungen sind erfüllt und eine entsprechende Platzziffer bei den Einstellungsprüfungen wurde erreicht) und bei festgestellter gesundheitlicher Eignung
- stellen wir Sie in den ersten beiden Ausbildungsjahren als Dienstanfänger*in in ein öffentlich-rechtliches Ausbildungsverhältnis mit Unterstützungsleistungen ein,
- übernehmen wir Sie nach erfolgreichem Abschluss Ihrer handwerklichen Grundausbildung und bei persönlicher Eignung im dritten Ausbildungsjahr in das Beamtenverhältnis auf Widerruf mit einer Besoldung nach dem Bayerischen Besoldungsgesetz und gesetzlich geregelten Zulagen sowie die im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen,
- erhalten Sie Einblicke in die Arbeit einer der größten Berufsfeuerwehren Deutschlands,
- übernehmen wir Sie nach bestandener Qualifikationsprüfung und bei persönlicher Eignung als Brandmeister*in auf Probe,
- können wir Ihnen im Lauf Ihres Dienstlebens gute Aufstiegs- und Weiterqualifizierungsmöglichkeiten anbieten.