RAW-Hochschulpreis für Abschlussarbeiten
Den Hochschulpreis des Referats für Arbeit und Wirtschaft erhielten in diesem Jahr Melanie Marwitz (KSH), Stefanie Huber (FOM) und Barbara Dias Carneiro (HfPol).
Am 18. November zeichnete der Referent für Arbeit und Wirtschaft Dr. Christian Scharpf zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Münchner Hochschulen und Akademien exzellente Abschlussarbeiten von Studierenden aus, die sich mit einem für die Stadt München relevanten Thema beschäftigen. Der Hochschulpreis des Referats für Arbeit und Wirtschaft ist mit 5.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr aufgeteilt.
Drei Abschlussarbeiten ausgezeichnet
Melanie Marwitz wurde für ihre Bachelorarbeit „Zugang zu und Inanspruchnahme von ambulanten Hebammenleistungen - Status Quo und Identifizierung von Maßnahmen zur Verbesserung von Zugang und Inanspruchnahme in Stadt und Landkreis München“ ausgezeichnet. Die Arbeit an der KSH - Katholische Stiftungshochschule entwickelt neue Ideen, Methoden und praxisnahe Lösungsansätze, um die ambulante Hebammenversorgung voranzubringen. Die Arbeit wurde ausgezeichnet, weil sie für eine Bachelorarbeit ein herausragendes wissenschaftliches Niveau und zudem eine hohe Relevanz für die Stadt München hat.
Stefanie Huber wurde für ihre Masterarbeit „Einsatz von künstlicher Intelligenz am Beispiel einer Unternehmensberatung“ ausgezeichnet. Die Arbeit an der FOM - Hochschule für Ökonomie und Management entwickelt neue Ansätze zum Einsatz von KI am Beispiel Consult.in.M, der internen Organisationsberatung der Stadt. Die Arbeit wurde prämiert, weil sie einen Beitrag zur Integration von KI-Anwendungen im innerstädtischen Beratungsprozess leistet und so dazu beiträgt, den Einsatz von KI-Anwendungen in Arbeitsweisen und Prozessen zu fördern.
Barbara Dias Carneiro wurde für ihre Masterarbeit „The role of science-policy interface in urban climate governance: Investigating how data and research influence Munich, Zurich and Paris” ausgezeichnet. Die Arbeit an der HfPol - Hochschule für Politik analysiert, wie wissenschaftliche Ergebnisse besser in den Prozess politischer Entscheidungsfindung einfließen können. Insbesondere das Kapitel zum Thema „Framing“, ist für die Stadtverwaltung von großer Bedeutung. Dabei geht es um die Frage der Interpretation, Erläuterung und Übertragung wissenschaftlicher Daten in aussagekräftige Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für die Politik.
Der Hochschulpreis des RAW
Für den Hochschulpreis des RAW können sich Studierende mit einer herausragenden Abschlussarbeit bewerben, die sich mit einem Thema auseinandersetzt, das für die Stadt München oder die Stadtverwaltung in wirtschaftlicher, kultureller, stadtplanerischer oder stadtentwicklungspolitischer Hinsicht relevant ist.
Mit diesem Preis soll die Verbindung der Stadt München und der Münchner Hochschulen und Akademien intensiviert und die Vielfalt an Themen und Forschungsbereichen herausgehoben und gewürdigt werden, die es am Wissenschaftsstandort München gibt. Vom großen Themenspektrum, das die unterschiedlichen Studiengänge abdecken, profitieren die Münchner Unternehmen, da viele der Absolventinnen und Absolventen als künftige Fachkräfte dem Münchner Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.