Für Demokratie - gegen Rechtsextremismus

Sei ein Mensch! Münchner Erklärung für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Gemeinsam stark gegen Demobilisierung

Stadtspitze und Vertreter*innen der Münchner Zivilgesellschaft auf dem Marienplatz
Stadtspitze und Vertreter*innen der Münchner Zivilgesellschaft auf dem Marienplatz

Oberbürgermeister Dieter Reiter hat am Montag, 11. November 2024 zur Fortsetzung des „Demokratiedialogs“ ins Rathaus eingeladen.

Über 30 Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Kultur diskutierten lebhaft Maßnahmen zur Stärkung und Förderung der demokratischen Teilhabe, insbesondere vor dem Hintergrund der nahenden Bundestagswahl.

Oberbürgermeister Dieter Reiter betont: „Die Herausforderungen, vor denen unsere Demokratie steht, sind vielfältig und erfordern ein gemeinsames Handeln. Es ist ermutigend zu sehen, dass wir trotz unserer Unterschiede alle die Notwendigkeit erkennen, aktiv für unsere demokratischen Werte einzutreten. Die bevorstehende Bundestagswahl bietet uns die Gelegenheit, dies gemeinsam zu tun.“

Nach einem kurzen inhaltlichen Input von Dr. Miriam Heigl von der Fachstelle für Demokratie und einer anschließenden intensiven sachlichen Debatte bestand Einigkeit darin, dass die größte Herausforderung in der Mobilisierung und Aktivierung der Wähler*innen liegt. Es gilt besonders, Nichtwähler*innen für demokratische Belange zu begeistern und der Diskreditierung der Demokratie gezielt entgegenzutreten. Die städtische Kampagne „Wählen gehen für Demokratie und Menschenrechte“, die mit Plakaten und in sozialen Medien die Bürger*innen zur Teilnahme an der bevorstehenden Bundestagswahl mobilisieren soll, wird deshalb erneut aktiviert.

Gemeinsame Erklärung für Demokratie – gegen Rechtsextremismus

Grafik der Frauentürme, eines Herzens und 5 Personen sowie Text

Gemeinsame Erklärung vom 4. März 2024

München ist eine Stadt der Vielfalt.

Hier leben Menschen aus mehr als 180 Nationen. Nahezu ein Drittel der Münchner*innen hat einen ausländischen Pass und mehr als 60 Prozent der Münchner*innen unter 18 Jahren haben in ihren Familien Migrationsgeschichten.

Diese Vielfalt zeichnet München aus und ist eine Bereicherung für die gesamte Stadt.

Wir

  • setzen uns gemeinsam gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in jeder Form ein,
  • lassen es nicht zu, dass Menschen aus rassistischen, antisemitischen oder sonstigen menschenfeindlichen Gründen ausgegrenzt werden,
  • stehen an der Seite aller Menschen in dieser Stadt, die durch die völkische Ideologie der extremen Rechten bedroht sind,
  • sorgen dafür, dass München weltoffen bleibt,
  • rufen alle Münchner*innen auf, mitzuhelfen, dass München demokratisch, tolerant, weltoffen, kurz: unser München bleibt!

Diese Botschaft tragen wir in unsere Institutionen, Unternehmen, Vereine und in alle anderen Lebensbereiche.

Rassistische, antisemitische und völkische Ideologien haben in diesem Land bereits einmal Millionen Menschen das Leben gekostet. Dies darf sich nie mehr wiederholen.

Nie wieder ist jetzt!

Kontakt: demokratiedialog@muenchen.de

Demokratiedialog-Logo auf Tour

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Vernetzung

München verfügt über ein Fachnetzwerk gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Dazu gehören neben der städtischen Fachstelle für Demokratie, die direkt dem Oberbürgermeister unterstellt ist, eine Reihe spezialisierter, zivilgesellschaftlicher Stellen. Dort finden Sie Unterstützung und die Möglichkeit zur Vernetzung.
> www.muenchen.de/demokratie