LaMonachia-Preis für Frauen

Mit dem Preis LaMonachia ehrt die Stadt München erfolgreiche Unternehmerinnen und Managerinnen, die zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts nachhaltig beitragen.

LaMonachia Münchens Wirtschaftspreis für Frauen

Münchner Wirtschaftsfrauen im Rampenlicht

Mit dem Wirtschaftspreis LaMonachia macht die Stadt München die Leistungen und den Erfolg von Frauen am Wirtschaftsstandort sichtbar und zeigt Vorbilder auf. Eine LaMonachia-Preisträgerin ist wirtschaftlich erfolgreich, steuert ihr Unternehmen auf Wachstumskurs und überzeugt durch Innovationen. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft lobt den Preis seit 2018 aus. Die Preisverleihung findet alle zwei Jahre im Rahmen eines Festaktes statt. In den Jahren dazwischen können sich die Preisträgerinnen bei der LaMonachia-Netzwerknacht miteinander verbinden.

Das Symbol für LaMonachia ist die Löwin. Das Krafttier symbolisiert international Stärke, Gelassenheit und natürliche Autorität. LaMonachia ist auch die lateinische Bezeichnung und Allegorie des weiblichen Münchens, die im Münchner Rathaus auf zwei großen Gemälden dargestellt ist.

„Die Unternehmerinnenrolle gilt es stärker in der Gesellschaft zu verankern und daher auch weibliche Vorbilder sichtbar zu machen. Darum sind wir froh, dass es LaMonachia gibt."

Platzhalter Zitat
Clemens Baumgärtner Referent für Arbeit und Wirtschaft

Bewerben für LaMonachia

Wirtschaftspreis für Frauen
Carina Shoshtary
Die Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld und ein Schmuckstück der Münchner Künstlerin Carina Shoshtary.

LaMonachia zeichnet erfolgreiche Managerinnen aus, die in Top-Führungspositionen arbeiten, sowie Unternehmerinnen, die seit mindestens drei Jahren erfolgreich am Markt sind. Eine weitere Voraussetzung ist ein Firmensitz im Stadtgebiet München. Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik wählt die Preisträgerinnen aus. Kriterien für die Entscheidung sind wirtschaftlicher Erfolg, Innovation und Engagement.

Sie kennen die ideale Preisträgerin für LaMonachia? Dann schlagen Sie eine Kandidatin vor. Oder bewerben Sie sich selber. Die Bewerbungsunterlagen für 2025 finden Sie frühzeitig hier.

Ihre Ansprechpartnerin

Margret Steinle
Tel. 0 89 / 233 - 2 20 19
E-Mail: lamonachia@muenchen.de

Preisträgerinnen

LaMonachia Preisträgerinnen: ganz links erste Preisträgerin 2018 mit Preisträgerinnen 2023
Janine Stengel-Lewis
von links: erste Preisträgerin 2018 Christine Halbig mit Preisträgerinnen 2023 Christina Ramgraber, Catherine Demeter und Günes Seyfarth

Preisträgerinnen 2023

von links: Referent Clemens Baumgärtner, Preisträgerin Catherine Demeter, Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Laudator Prof. Mathias Pfeil

Catherine Demeter ist nicht nur Vorständin der Edith-Haberland-Stiftung, sondern auch Vorsitzende der Gesellschaftersitzung der Augustiner-Bräu Wagner KG. Sie ist eine Frau, die in den letzten zehn Jahren München mitgeprägt hat, weit über den unternehmerischen Erfolg hinaus. Sie hat nicht nur die Verantwortung für Augustiner-Bräu, einen der Münchner Traditionsbetriebe übernommen, sondern auch dessen vielfältiges
Engagement fortgesetzt: Durch die Förderung zahlreicher Projekte im sozialen, kulturellen Bereich, in der Bildung und im Umweltschutz wird München lebenswerter und lebendiger. Ein besonderes Anliegen ist ihr der
Erhalt und die Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden. Sie hat die Jury überzeugt, weil sie ein Traditionsunternehmen weiter auf Erfolgskurs hält und den unternehmerischen Erfolg durch die Edith-Haberland-Wagner Stiftung zum Wohl unserer Stadtgesellschaft einsetzt. Damit führt sie die Tradition erfolgreicher Frauen an der Spitze des Unternehmens fort.

Die Laudatio hielt Professor Mathias Pfeil, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege.

von links: Laudatorin Kristina Notz, Preisträgerin Christina Ramgraber, Bürgermeisterin Katrin Habenschaden

Christina Ramgraber ist Gründerin und Geschäftsführerin der sira Projekte und sira Kinderbetreuung gGmbH
Sie hat mit Geduld, innovativen Ideen und Beständigkeit ein erfolgreiches mittelständischen Unternehmen in einem Bereich, der stark von Fachkräftemangel geprägt ist, aufgebaut. Sie betreibt mit ihrem Co-Gründer 36 Mini-Kitas und beschäftigt rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Begonnen hat die Preisträgerin mit der Entwicklung von Kinderbetreuungskonzepten für Unternehmen und Kommunen, die sie in Eigenregie umsetzte: Ihr Anliegen ist es, gute und stressfreie Arbeitsplätze im Kinderbetreuungsbereich zu schaffen und durch New Work-Konzepte den Beschäftigten Gestaltungsspielraum zu bieten. Frau Ramgraber hat die Jury nicht nur mit ihrer unternehmerischen Leistung beeindruckt, sondern auch durch ihr vielfältiges Engagement.

Die Laudatio hielt Kristina Notz, Social Entrepreneurship Academy.

von links: Preisträgerin Günes Seyfarth, Laudatorin Andrea Rexer, Bürgermeisterin Katrin Habenschaden

Günes Seyfarth ist Inhaberin der Community Kitchen und Geschäftsführerin der Unternehmensberatung MacGyvers. Sie hat bereits drei Unternehmen gegründet und verschiedene Initiativen gestartet. Ihr erstes
großes Startup war eine Online-Tauschbörse für Kinder-Secondhand-Kleidung. Weitere Gründungen waren eine Kindertagesstätte und eine Unternehmensberatung. Ihre neueste Gründung ist die Community Kitchen
in München-Neuperlach, ein Restaurant mit angeschlossener Großküche, in der nur mit geretteten Lebensmitteln gekocht und gearbeitet wird. Dort startete sie auch das Shaere-Projekt und bietet Räumlichkeiten für die Bereiche Nachhaltigkeit, Bildung, Kultur und Soziales. Mit ihrer Gründungsbegeisterung und dem Willen, soziale oder ökologische Probleme mit unternehmerischen Mitteln anzugehen, hat Günes Seyfarth
die Jury überzeugt.

Preisverleihung 2021

Preisträgerinnen 2021

Preisträgerinnen 2021

Marion Vogel

Rosie Schuster ist eine Pionierin der Video- und Streaming-Technologie in München. Sie hat die Jury überzeugt, weil sie als Quereinsteigerin ein seit zwölf Jahren erfolgreiches Unternehmen der Informations- und Kommunikationsindustrie aufgebaut hat. Sie gründete Techcast 2009 und baute das Unternehmen zur Full-Service Firma mit 16 Mitarbeitenden aus. Techcast will mit Online-Events auch einen Mehrwert für Nachhaltigkeit erzielen: Durch Technologien, auf denen digitale Veranstaltungen basieren, wird soziale und ökologische Nachhaltigkeit gefördert. Frau Schuster engagiert sich in Verbänden und für den journalistischen Nachwuchs.

Marion Vogel

Catherine Schreiber hat das weltweit erste und einzige Multi-Organ-Unterstützungsgerät ADVOS für Patienten mit Multi-Organversagen auf Intensivstationen gemeinsam mit dem Firmengründer entwickelt, auf den Markt gebracht und vertreibt dieses an deutsche Krankenhäuser. Das Zwei-Personen-Start-up hat sie seit 2006 zu einem zertifizierten Medizinprodukthersteller mit 55 Mitarbeitenden ausgebaut und zuletzt eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen Euro organisiert für die Expansion in die EU und die USA. Sie engagiert sich als Coach und Beraterin für andere Gründer, insbesondere im Techbereich.

Marion Vogel

Der Firmenname CIP steht für Creating Intelligent Products. Die Firma besteht seit 2004. Yao Wen hat ihr Unternehmen zu einer dynamischen Holding ausgebaut, deren Erfolg auf drei Geschäftssäulen fußt: CIP bietet weltweit spezialisierte Supply-Chain-Lösungen für Industriegüter aus verschiedensten Bereichen an. Sie beliefert die deutsche Industrie unter anderem mit elektronischen Bauteilen, wie Platinen und Sensoren. Zudem entwickelt die CIP GROUP seit 2015 Mobilitätslösungen und bringt ein smart pedal vehicle auf den Markt. Das dritte Standbein sind strategische Transaktionen zwischen dem chinesischen und dem europäischen Raum. Frau Wen kam als Studentin nach Deutschland und versteht sich als Innovatorin und Brückenbauerin zwischen Fernost und westlichen Kulturen.

Marion Vogel

Katja Zukic hat einen über 130 Jahre alten Handwerksbetrieb übernommen, modernisiert und auf Erfolgskurs gebracht. Die Verbindung von Kunst mit kommerziellem Erfolg hat sie zur diesjährigen Preisträgerin gemacht. Sie entwickelte eine neue Strategie, die unter anderem die Produkt-Marke „edition van Treeck“ für Glasprodukte im modernen Design hervorbrachte. Vorläufiger Höhepunkt war ein Auftrag für die Abtei Tholey, bei dem die Werkstätten die Glasfenster des zeitgenössischen Künstlers Gerhard Richter produzierten.

Preisverleihung 2019

Produktionsfirma: Redline Enterprises

Preisträgerinnen 2019

Erol Gurian

Catrin Graf führt das Familienunternehmen in dritter Generation mit einem hoch spezialisierten Handelsprodukt. Die Graf-Dichtungen GmbH ist ein Spezialfachhandel für rund 5.000 Dichtungsprofile, von Tür- und Fensterdichtungen bis hin zu Dusch- und Kühlschrankdichtungen sowie allem Zubehör dafür. Das Traditionsunternehmen ist ein etablierter Händler in der Renovierungsbranche im Bausektor. Die Firma hat ihren Sitz in München-Freiham und beschäftigt dort sowie in zwei Filialen in Berlin rund 30 Mitarbeitende. Ab 2020 plant Frau Graf den Ausbau vom Handel hin zur eigenen Produktion von Dichtungen in Freiham. Eine Besonderheit der Firma ist auch der Online-Shop, der 2017 durch ein Bilderkennungsprogramm ergänzt wurde. Mit diesem Konzept hat das Unternehmen 2017 den Innovationswettbewerb „Handel im Wandel“ gewonnen.

Erol Gurian

Katharina Schüller hat STAT-UP im Jahr 2003 gegründet. STAT-UP ist die Abkürzung für Statistical Consulting & Data Science GmbH. Frau Schüller gilt seitdem als eine der unternehmerischen Pionierinnen im Segment Statistical Consulting und Data Science. Sie beschäftigt derzeit rund 18 Mitarbeitende in ihren zwei Münchner Büros; seit 2010 existiert eine selbstständige Niederlassung in Madrid. Ihr Unternehmen berät sowohl Mittelständler als auch Großunternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Datenstrategien. Katharina Schüller verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Advanced Analytics, Big Data und Künstliche Intelligenz. Als Expertin für Digitalisierung und Data Analytics hat Katharina Schüller mehrere Beiratsmandate in wirtschaftlichen und politischen Gremien inne, ist ehrenamtlich in Schulen tätig, seit 2005 als Lehrbeauftragte an Hochschulen und ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht. Mit ihren Publikationen und Vorträgen wird sie international wahrgenommen, hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und wurde im Mai vom Handelsblatt als eine der Vordenkerinnen Deutschlands vorgestellt.

Preisverleihung 2018

Musik von http://www.frametraxx.de

Preisträgerinnen 2018

Delia Fischer gründete den Online-Shop für Möbel und Accessoires im Frühjahr 2011 nachdem sie zuvor als Redakteurin bei Elle und Elle Decor eine Marktlücke in den Bereichen Möbel und Wohnaccessoires erkannte. Daraus entstand die Idee, selbst ein Unternehmen zu gründen, was sie zusammen mit Partnern realisierte. Das Gründerteam konnte ausreichend Investoren für den Aufbau eines Shopping-Clubs gewinnen, der im August 2011 bereits online ging. Westwing ist inzwischen in 14 Ländern vertreten, beschäftigt über 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von knapp 270 Millionen Euro. Delia Fischer ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten Gründerinnen Deutschlands.

Christine Halbig ist eine der führenden Adressen für Hüte in Europa. Prominente und Königshäuser aus aller Welt tragen ihre Kreationen. Christine Halbig führt ihr Atelier und Geschäft in der Theatinerstraße seit 14 Jahren mit anhaltendem Erfolg. Sie ist engagiert in der Ausbildung, hat Lehrlinge bis zur Selbständigkeit begleitet und 14 Jahre an der Berufsschule den Modistennachwuchs unterrichtet. Für hervorragende Leistungen wurde ihr der Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung verliehen. Zudem ist sie Mitglied im Bayerischen Kunstgewerbeverein, bei dem sie Hüte und Kreationen regelmäßig ausstellt.

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