Max-Joseph-Platz

Das Interimskonzept sieht großzügige Flanierflächen vor und eine strahlenförmige Durchwegung des Platzes, die auf einer historischen Vorlage fußt.

Max-Joseph-Platz Visualisierung
kübertlandschaftsarchitektur
Max-Joseph-Platz Visualisierung

Baustelleninformation

Während der Arbeiten ist die Zufahrt zur Tiefgarage jederzeit gewährleistet. Die Residenzstraße und die Maximilianstraße sind mit geringen Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmenden jederzeit nutzbar.
Der Fußverkehr kann über eingerichtete Ersatzgehwege die Baustelle barrierefrei passieren. Die Umleitungen sind vor Ort ausgeschildert.
Im Zuge der Arbeiten und der Entstehung einer breiteren Gehbahn hat das Baureferat die Taxistandplätze vor dem Rondell sowie die Bushaltestelle für Stadtrundfahrten versetzt.
Die Taxis warten nun in der Maximiliansstraße vor und gegenüber der Oper. Die Bushaltestelle für Stadtrundfahrten befindet sich in der Maximilianstraße gegenüber der Oper.
Behindertenstellplätze gibt es nun vor der Oper.

Bauablauf

Nachdem die Münchner Hochgaragen GmbH die Abdichtungsarbeiten abgeschlossen hat, setzt das Baureferat die Bordsteine des Rondells und der Maximilianstraße wieder ein. Anschließend beginnt das Baureferat mit den Arbeiten innerhalb des Rondells. Die autofreien Verkehrsflächen und die Grünflächen stellt das Baureferat nach der im September stattfindenden Messe „IAA Mobility“ fertig.

Bauzeit

Die Straßenbaumaßnahme begann im Oktober 2024 und endet voraussichtlich im Dezember 2025.
Während der Messe „IAA Mobility“ von 9. bis 14. September 2025 (zuzüglich Auf- und Abbau) werden die Bauarbeiten unterbrochen.

Kontakt

Bei Fragen zur Baumaßnahme und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Projektleitung
Baureferat Tiefbau Oberbauleitung
oberbauleitung.tiefbau@muenchen.de

Bauleitung vor Ort
Ingenieurbüro Haas
Telefon: (089) 124799250

Oben im Bild: Max-Joseph-Platz Visualisierung
kübertlandschaftsarchitektur

Projektinformation: Interimsgestaltung des Max-Joseph-Platzes

Das Baureferat arbeitet an der Interimsgestaltung des Max-Joseph-Platzes. Die Umgestaltung sieht große Aufenthaltsflächen vor der Oper, der Residenz und dem Residenztheater vor. Im Rondell entstehen Grünflächen mit strahlenförmig angelegten Wegen, die auf das Denkmal zulaufen. Die Pläne beruhen auf einer historischen Vorlage.

Im ersten Schritt erfolgte die Herausnahme des grauen Isarkiesels im Rondell des Platzes, die das Baureferat gemeinsam mit dem Betreiber der Tiefgarage Münchner Hochgaragen GmbH umgesetzt hat. Das Unternehmen sanierte zunächst in diesem Bereich die Abdichtung der Tiefgarage. Der Ausbau der Bordsteine, die das Rondell umschließen, verlangt besondere Sorgfalt. Das Baureferat wird sie weiterverwenden, sie finden im Sinne nachhaltigen Bauens an gleicher Stelle wieder ihren Platz. Die städtische Schlosserei des Baureferats setzt während der privaten Arbeiten an der Tiefgaragendecke die acht historischen Straßenlaternen auf dem Max-Joseph-Platz optisch und technisch instand. Künftig erhellen die sogenannten Kandelaber den Platz mit neuer LED-Technik. Die Statue von König Maximilian I. Joseph verweilt während der Arbeiten geschützt vor Ort.

Baureferentin Dr. – Ing. Jeanne-Marie Ehbauer zur Umgestaltung:
Die in alle Richtungen intensiv abgestimmte Interimsgestaltung für den Max-Joseph-Platz ist eine ausgestreckte Hand an alle Menschen im Zentrum Münchens, seinen Charme neu zu entdecken und die faszinierende umgebende historische Bausubstanz auch vom Platz selbst aus auf sich wirken zu lassen. Der sanierungsbedürftige, schlecht begehbare, nicht barrierefreie Kieselbelag kommt raus und macht Platz für Begrünung und attraktive Wegeverbindungen. Auch mobile Pflanzgefäße und neue Sitzgelegenheiten sind Teil des Interim-Konzepts und werden ebenfalls zur Aufenthaltsqualität beitragen. Ein großer Dank gilt dem Landesdenkmalrat für seine Bereitschaft, diesen Gestaltungsvorschlag in seiner Form als Interim mitzutragen sowie dem Stadtrat dafür, dass die Arbeiten nun starten und wir im Zentrum der Stadt zeitnah einen Ersatz anbieten können für den vormals grünen Marienhof, der noch auf Jahre hinaus der Allgemeinheit nicht zur Verfügung steht.

Historische Grundlage und mehr Grün

Die Pläne des Baureferats für die Interimsgestaltung des Max-Joseph-Platzes basieren auf einem historischen Plan aus dem Umfeld von Leo von Klenze, der den Platz Anfang des 19. Jahrhunderts erstmalig gestaltete. Im Sinne des historischen Planungskonzepts entsteht dort ein auf das Denkmal zulaufendes Wegesystem. Ein Asphaltbelag mit beiger Kiesoberfläche befestigt die ganzjährig barrierefrei begehbaren Wege. Zwischen ihnen entstehen acht rund 170 Quadratmeter große Felder. Dort pflanzt das Baureferat Rasen, auf dem eine bewegliche Möblierung zum Verweilen einladen wird. Die insgesamt rund 1.400 Quadratmeter Rasenflächen mit ihren rund 300.000 Litern Substratvolumen verbessern durch die Retentions- und Verdunstungsleistung das Mikroklima.

Die Zufahrt zur Tiefgarage über den Platz fasst das Baureferat so eng wie möglich. Dazu wird die Fahrbahn so begrenzt, dass ein barrierefreies und verkehrssicheres Queren ermöglicht wird. Die bestehenden Gehbahnen können zu großzügigeren Flanier- und Aufenthaltsflächen als bisher erweitert werden.

Die Umgestaltung des Max-Josephs-Platzes setzen zwei Hauptabteilungen des Baureferats, der Tiefbau und der Gartenbau, gemeinsam um.

Dies ist eine Bildergalerie in einem Slider. Mit den Vor- und Zurück-Kontrollelementen kann navigiert werden. Bei Klick öffnet sich ein Modal-Dialog, um das vergrößerte Bild mit weiteren Informationen anzuzeigen.

Der Max-Joseph-Platz vor der Umgestaltung

Dies ist eine Bildergalerie in einem Slider. Mit den Vor- und Zurück-Kontrollelementen kann navigiert werden. Bei Klick öffnet sich ein Modal-Dialog, um das vergrößerte Bild mit weiteren Informationen anzuzeigen.

Ähnliche Artikel

This is a carousel with rotating cards. Use the previous and next buttons to navigate, and Enter to activate cards.