Gestaltung Maria-Nindl-Platz
Der neue Quartiersplatz wird sich absolut positiv auf die Lebensqualität im Viertel auswirken. Ein Highlight wird das spannend gestaltete Wasserspiel sein.

Baustelleninformation
Das Baureferat stellt die Platzfläche in mehreren Baufeldern her und koordiniert die Arbeiten mit dem laufenden Bau des Kultur- und Bürgertreffs, sowie des Brunnens. Die Arbeiten beginnen im direkten Umfeld des Bürgertreffs und den Gehwegbereichen in der Eugen-Jochum-Straße. Nachdem die Technik unter dem Wasserspiel fertiggestellt ist, beginnt das Baureferat mit dem Ausbau der Platzfläche.
In den Randbereichen zu den Straßen Eugen-Jochum-Straße und Ruth-Drexel-Straße kann es punktuell zu Einengungen der Fahrbahn kommen.
Der Fußverkehr kann den Bereich während der gesamten Bauzeit passieren.
Bauzeit
Die Baumaßnahme beginnt voraussichtlich am 5. Mai 2025. Das Baureferat plant, die Arbeiten bis Ende Mai 2026 abzuschließen.
Kontakt
Bei Fragen zur Baumaßnahme und für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Projektleitung
Baureferat Tiefbau Oberbauleitung
oberbauleitung.tiefbau@muenchen.de
Bauleitung vor Ort
Ingenieurbüro Schönenberg
Telefon: 0179 5092296
Mehr Grün und eine künstlerische Brunnenanlage
Das Baureferat beginnt ab Montag, 5. Mai, mit den Arbeiten für den neuen Maria-Nindl-Platz im Prinz-Eugen-Park. Die Arbeiten an der Platzfläche erfolgen in mehreren Baufeldern dauern bis voraussichtlich Mitte 2026. Das Baureferat koordiniert die Arbeiten mit dem laufenden Bau des Kultur- und Bürgertreffs „Neue Ziegelei“ sowie mit dem Bau der Brunnenstube für den geplanten Brunnen. Der Münchner Stadtrat hatte im Juni 2024 das Baureferat mit dem Herstellen des Platzes beauftragt.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Der Maria-Nindl-Platz soll die Herzkammer des sozialen Lebens im jungen Stadtquartier Prinz-Eugen-Park werden. Ebenso wie die bereits 2023 vom Baureferat fertiggestellten Freiflächen zahlt auch der neue Quartiersplatz auf eine gute Lebensqualität im Viertel ein. Das neue, kunstvoll gestaltete Wasserspiel auf dem Platz hat das Zeug, ein echter Publikumsmagnet zu werden, gerade während der warmen Monate.. Besonders prägend für das Prinz-Eugen-Park-Areal ist sein imposanter Baumbestand. Das spiegelt sich auch in unserer Platzgestaltung wieder. Wir pflanzen 39 neue Klimabäume, die bereits eine Größe von etwa sieben Metern erreichen. So entfalten Sie von Beginn an Wohlfühlwirkung. Wenn sie in einigen Jahren ihr Grünvolumen voll entwickeln, werden sie nicht nur zu einer noch höheren Aufenthaltsqualität, sondern auch positiv zu einem angenehmen Mikrolima beitragen.“
Der Maria-Nindl-Platz wird vor allem ein Bereich für Fußgänger*innen. Die gesamte Fläche, einschließlich der anschließenden Gehwege der Eugen-Jochum-Straße und der Ruth-Drexel-Straße, erhält einen besonderen Plattenbelag in unterschiedlichen Farbschattierungen. Der Quartiersplatz ist über die Cosimastraße im Westen, die Ruth-Drexel-Straße im Norden und die Eugen-Jochum-Straße im Osten erschlossen. Er ist eingerahmt von den Wohn- und Gewerbebebauungen im Süden sowie vom Bürger- und Kulturtreff, den das Baureferat momentan im Nordosten des Platzes errichtet. An den Bordsteinabsenkungen der Ruth-Drexel-Straße, der Eugen-Jochum-Straße und der Cosimastraße sind feste und nach Bedarf herausnehmbare Poller vorgesehen. Außerdem sind hauptsächlich an den Randbereichen des Platzes zirka 60 Fahrradständer geplant. Die Planungen sind mit dem Bezirksausschuss Bogenhausen, dem Städtischen Beraterkreis für barrierefreies Planen und Bauen sowie dem Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München abgestimmt. Die genehmigten Projektkosten liegen bei 5,8 Millionen Euro.
Die Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat sorgt unter anderem mit dem Pflanzen 39 klimaresilienter Bäume – sprich Arten, die besonders an die Bedürfnisse der Stadt und der Zukunft angepasst sind – für eine hochwertige und nachhaltige Grünausstattung. Um baldmöglichst einen entsprechenden Raumeindruck zu erzeugen, werden bereits entsprechend große Exemplare gepflanzt. Sie stehen in großen, offenen Baumscheiben mit einer insektenfreundlichen, blühintensiven Stauden- und Gräsermischung. An den Rändern der Baumscheiben sind teilweise Sitzsteine vorgesehen. Neben diesem sogenannten informellen Sitzangebot laden an an drei Stellen weitere Sitzgelegenheiten in Form von aneinandergereihten Bänken mit Rückenlehnen dazu ein, sich niederzulassen.
In die Platzgestaltung sind Wünsche der Bürger*innen eingeflossen. Ende 2018 hatte das Baureferat bei einer Informations- und Bürgerbeteiligungsveranstaltung zur Gestaltung des zirka 4.000 Quadratmeter großen Quartiersplatzes Ideen und Anregungen gesammelt. Die Ergebnisse wurden im April 2023 mit den Bürger*innen diskutiert. Die mehrheitlich geäußerten Wünsche nach viel Grün und Bäumen, einem begehbaren Brunnen, einem besonderen Belag und einem für Veranstaltungen und Märkte nutzbaren Bereich hat das Baureferat in der Entwurfsplanung berücksichtigt. Wegen des dabei mehrheitlich geäußerten Wunsches nach einem Wasserspiel hat das Baureferat hierzu einen Kunstwettbewerb im Rahmen von QUIVID, dem Kunst-am-Bau-Programm der Stadt München, durchgeführt.
Das künstlerisch gestaltete Wasserspiel „Salon der Gezeiten“ der Künstlerin Judith Albert, die als Siegerin aus dem Kunst-am-Bau-Wettbewerb hervorgegangen ist, stärkt die blaugrüne Infrastruktur und bereichert den Platz als besonderer Anziehungspunkt.