Klimapakt Münchner Wirtschaft
Der Klimapakt Münchner Wirtschaft ist eine Initiative der Stadt München mit Münchner Großunternehmen, die zur Klimaneutralität der Stadt bis 2035 beitragen wollen.
Klimapakt Münchner Wirtschaft
Der Klimapakt ist eine Initiative der Stadt. Bereits in den ersten beiden Phasen erreichten die teilnehmenden Münchner Großunternehmen eine Emissionsreduktion von rund 69.000 Tonnen CO2e. Seit Juli 2023 läuft die dritte Runde, die weitere Einsparungen generiert, um zum Ziel der Klimaneutralität für München 2035 beizutragen. Darüber hinaus liegt der Fokus auf Wissenstransfer und Kooperation.
Lokale Lösungen für globale Herausforderungen
Effektiver Klimaschutz braucht Vorreiter. Deshalb hat die Stadt München im Rahmen des Integrierten Handlungsprogramms Klimaschutz den Klimapakt Münchner Wirtschaft ins Leben gerufen.
In der ersten Phase (2015-2017) wurde das ursprünglich gesetzte Ziel durch die gemeinsame Emissionsreduktion von 48.000 Tonnen CO2e deutlich übertroffen. Der Fokus des Klimapakt2 (2019-2021) spiegelte sich im Motto „Mehr Kooperation, mehr Klimaschutz“ wider. Neben der Einsparung von etwa 21.000 Tonnen CO2e arbeiteten die Unternehmen gemeinsam an Projekten für den Klimaschutz und intensivierten Ihren Austausch.
Mit der im Juli 2023 gestarteten dritten Runde (2023-2025) des erfolgreichen und mittlerweile bundesweit bekannten Programms wird der Fokus geweitet: Unter dem Motto „verbindlich. wirksam. sichtbar.“ intensivieren die Unternehmen ihre gemeinsamen Bemühungen und verpflichten sich, einen signifikanten Beitrag zum Klimaziel der Stadt München beizutragen. Zudem wird der Fokus erweitert: Künftig werden auch Emissionsreduktionen außerhalb der Stadtgrenzen im Klimapakt mit aufgenommen und der Beitrag der Unternehmen zum weltweiten 1,5-Grad-Ziel gewürdigt.
Aktuell: Dritte Projektphase 2023-2025
Der Klimapakt ist mittlerweile eine feste Größe im Klimaschutzengagement der Landeshauptstadt München. Die dritte Projektphase startete im Juli 2023 mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung, die Schirmherrschaft hat erneut Münchens Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner.
Unter dem Motto „verbindlich. wirksam. sichtbar.“ werden die Münchner Großunternehmen in der Projektlaufzeit bis 2025 in zahlreichen Workshops und Austauschformaten gemeinsam zu unternehmerischem Klimaschutz in München arbeiten und verpflichten sich freiwillig dazu, aktiv zu den Münchner Klimaschutzzielen beizutragen. Ein Fokus der dritten Runde des Klimapakts ist die öffentlichkeitswirksame Präsentation des Klimapakts und seines Engagements, damit auch weitere Akteurinnen und Akteure in München und darüber hinaus motiviert werden, sich für den Klimaschutz einzusetzen.
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Zweite Projektphase 2019 - 2021
Das Motto „Mehr Kooperation, mehr Klimaschutz“ stand in der zweiten Projektphase von 2019-2021 unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner im Fokus. Trotz der widrigen Umstände durch die Coronapandemie gab es während der Projektlaufzeit regelmäßige, größtenteils virtuelle Fach-Workshops und Möglichkeiten zum unternehmensübergreifenden Wissenstransfer. Die Unternehmen initiierten zudem gemeinsame Projekte. Dazu gehörte unter anderem eine Klimaschutz-App für die Mitarbeitenden, die niederschwellig über Nachhaltigkeit im Alltag informierte und zu klimafreundlichen Verhalten motivierte. Darüber hinaus arbeiteten die Unternehmen an ihren individuellen Klimaschutzmaßnahmen und erreichten damit eine Reduktion der Treibhausgasemissionen von 21.021 Tonnen CO2e.
Wie bereits in der ersten Phase unterstützten auch beim Klimapakt2 wieder die Unternehmensberatung sustainable AG und der Green City e.V. die Unternehmen und das Referat für Arbeit und Wirtschaft.
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Erste Projektphase 2015 - 2017
Für die erste Projektphase Klimapakt Münchner Wirtschaft, unter Schirmherrschaft des damaligen zweiten Bürgermeisters Josef Schmid, kooperierte das Referat für Arbeit und Wirtschaft mit in München ansässigen Großunternehmen. Die Münchner Beratung sustainable AG und der Green City e.V. unterstützten die teilnehmenden Unternehmen bei der Identifikation der Einsparpotenziale, der Entwicklung von konkreten Klimaschutzmaßnahmen sowie der Dokumentation und Kommunikation der Einsparerfolge. Mit der gemeinsamen Einsparung von insgesamt 48.831 Tonnen CO2e konnte das gesetzte Ziel schließlich sogar übererfüllt werden.
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