3. Münchner Armutskonferenz am 18. November 2023

Gemeinsam gegen Armut. Mit den Themen: Kostengünstige und -freie Angebote, Beratungs- und Hilfsangebote bei finanziellen Schwierigkeiten. Bessere Teilhabe.

Das Foto zeigt Menschen verschiedener Herkunft und Alters, mit und ohne körperlichen Einschränkungen und nennt den 18. November als Termin für die dritte Armutskonferenz
Information

Konferenz Hingehört!

Der fachliche Teil der Veranstaltung am Vormittag ist bereits ausgebucht. Eine Teilnahme ist nicht mehr möglich.

München setzt ein Zeichen

Mit der dritten Armutskonferenz "Gemeinsam gegen Armut" setzt die Landeshauptstadt München bewusst ein Zeichen, dass gerade auch in einer wohlhabenden Stadt Menschen von Armut betroffen oder bedroht sind und Aufmerksamkeit durch Politik, Verwaltung und die freien Träger der Wohlfahrtspflege besonders geboten ist.

Seit 2021 sind die Lebenshaltungskosten massiv gestiegen. Davon sind vor allem Menschen mit geringem Einkommen betroffen, in einer teuren Stadt wie München fällt dies besonders ins Gewicht. Die Armutskonferenz am 18. November 2023 stellt daher zahlreiche kostengünstige und kostenfreie Dienstleistungs- und Freizeitangebote sowie Beratungsangebote und Hilfen für Menschen in finanziellen Schwierigkeiten in Form einer Messe vor. Darüber hinaus gibt es Vorträge, bei denen sich Bürger*innen über wichtige Leistungen wie Bürgergeld, Wohngeld, „Bildung und Teilhabe“ und über Möglichkeiten, sich für geförderten Wohnraum zu bewerben, informieren können. Die Messe "Günstiger Leben in München - Eine Messe für Alle" findet von 13 bis 17 Uhr im „shaere“, Fritz-Schäffer-Str. 9, in Neuperlach statt.

Der Besuch ist ohne Anmeldung möglich.

Hingehört!

Am Vormittag von 9 bis 12 Uhr findet der fachliche Teil der Armutskonferenz statt. Vorträge zu Ursachen und Konsequenzen von Armut als auch Handlungsmöglichkeiten zur Abhilfe stehen auf dem Programm. In einem einleitenden Vortrag schildert Professor Christoph Butterwegge die strukturellen Ursachen und Rahmenbedingungen von Armut, Reichtum und Verteilung aus der Sicht der Armutsforschung. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion stellen armutsbetroffene Menschen und Aktivist*innen die Herausforderungen und den Umgang mit ihrer schwierigen Situation dar.

Ursachen und Rahmenbedingungen sind zum Beispiel prekäre Beschäftigungsverhältnisse, die daraus resultierenden niedrige Renten, die zu Armut im Alter führen. Diese Zusammenhänge verweisen auf die Tatsache, dass die Handlungsmöglichkeiten einer Kommune, die Ursachen von Armut zu bekämpfen, begrenzt sind.
Sozialreferentin Dorothee Schiwy wird im Rahmen eines Interviews darauf eingehen, welche Rolle die Kommune bei der Armutsbekämpfung spielt und dabei auch Gelegenheit haben, zu Inhalten Stellung zu nehmen, die im Laufe des Vormittags zur Sprache kommen.

So kommen Sie zu uns! - Fritz-Schäffer-Straße 9 im shaere

Anreiseplan zur Armutskonferenz