Der Münchner Zukunftsdialog
Ziel des Münchner Zukunftsdialogs ist es, die Diskussion über die Zukunft der Stadt aktiv zu gestalten und wichtige Impulse zu setzen.
Oberbürgermeister Dieter Reiter
„In den ersten 3 Jahren meiner Amtszeit als Oberbürgermeister ist es vor allem darum gegangen, drängende Projekte operativ anzustoßen und abzuarbeiten. In den kommenden Jahren wird es wichtig sein, die bereits beschlossenen Projekte weiter voranzubringen. Gleichzeitig gehört es aber auch zu den Aufgaben eines OB, den Blick in die Zukunft zu richten und eine große politische Linie zu entwickeln: Visionen für die Zukunft Münchens.
Das neue Wohnprojekt am Dantebad hat ja gezeigt: Anfangs klingt eine Idee vielleicht verrückt, aber es lohnt sich Neues zu wagen.“
Konzept des Zukunftsdialogs
1. Zentrale Fragen für die Zukunft Münchens erörtern
Ziel des Münchner Zukunftsdialogs ist es, die Diskussion über die Zukunft der Stadt aktiv zu gestalten und wichtige Impulse zu setzen. Damit sollen konkrete Verbesserungen für das Leben der Bürgerinnen und Bürger angestoßen werden.
Im Rahmen des Zukunftsdialogs werden in einer ersten Phase mit Expertinnen und Experten zentrale Fragen für die Zukunft der Stadt erörtert. Diese Gespräche dienen dazu, sich losgelöst von Routine und Verwaltungszwängen von einem kleinen wechselnden Spezialistenkreis beraten zu lassen. Die Ergebnisse sollen in die Verwaltung eingebracht werden, zum Beispiel in Form von Prüfungsaufträgen, Umsetzungsbitten oder Handlungsanweisungen.
Schwerpunktmäßig soll sich der Zukunftsdialog diesen drei zentralen Themenkomplexen widmen:
- Wohnen und Miete
- Verkehr und Mobilität
- Demokratie und Bürgerbeteiligung
Nach dem Start mit dem Thema Bodenrecht sollen beispielsweise die Themen „Alternative Mobilitätskonzepte“ und „Ausbau des Radverkehrs“ in den Blick genommen werden.
2. Von Experten und Erfahrungen anderer Städte profitieren
Weil im Rahmen des Münchner Zukunftsdialogs ganz unterschiedliche Themen behandelt werden, soll es keinen festen Stamm an Expertinnen und Experten geben. Es entscheidet das Fachwissen, das zum jeweiligen Thema vorhanden ist. Und: Der Blick soll über München hinaus gehen. Gefragt sind auch die Erfahrungen aus anderen Großstädten. Eingeladen werden sollen deshalb auch Experten von außerhalb Münchens, um mit Oberbürgermeister Dieter Reiter zu diskutieren und neue Ideen, Forderungen oder Thesen für die Zukunft zu entwickeln.
3. Im Gespräch mit der Öffentlichkeit bleiben
Der Münchner Zukunftsdialog ist aber nicht nur eine Expertenrunde. Es ist wichtig, dessen Ergebnisse auch der Öffentlichkeit zu präsentieren. In Betracht kommen Diskussionsveranstaltungen mit Bürgerinnen und Bürgern, um zusammen mit Experten weitere Vorschläge zu sammeln. Darüber hinaus werden die Bürgerinnen und Bürger sowie die Medien über sämtliche Informationskanäle der Stadt zu neuen Erkenntnissen unterrichtet.