Projekt: Zukunft gestalten im Quartier

Das Projekt stärkt Multiplikator*innen, vernetzt sie und fördert nachhaltiges Handeln strukturell und langfristig in Münchens Quartieren.

Kurzer Steckbrief des Projekts

Logo des Projets Zukunft gestalten im Quartier

Projektteam: STUDIO | STADT | REGION Architektur & Stadtentwicklung

Projektzeitraum: November 2024 bis Dezember 2026

Ziele: Mit Zunkunft gestalten im Quartier möchten wir Multiplikator*innen darin stärken, ihre Gestaltungskompetenzen in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auszubauen, sich mit anderen zu vernetzen und so nachhaltiges Handeln nicht nur punktuell, sondern strukturell und langfristig in den Quartieren Münchens zu verankern.

Was macht ihr: 
Wir unterstützen lokale Akteur*innen (von Nachbarschaftstreffs über Kirchen bis hin zu Bildungseinrichtungen) darin, BNE-spezifische Gestaltungskompetenzen in ihre Arbeit zu integrieren. Dazu bieten wir Weiterbildungen, Praxisformate und Coaching an. Gleichzeitig schaffen wir Räume für Austausch und Kooperation. So entstehen Netzwerke, in denen Wissen geteilt, Ideen weiterentwickelt und gemeinsam wirksame Projekte umgesetzt werden. In der zweiten Laufzeit planen wir unter anderem Angebote im Münchner Westen (Aubing-Westkreuz-Freiham) - gemeinsam mit lokalen Partner-Institutionen konzipieren wir gerade passende Angebote.

Kontakt: ziq@studio-stadt-region.de

Fragen und Antworten: Zukunft gestalten im Quartier

1. Wie kam es zum Bildungsangebot?
Zukunft gestalten im Quartier ist ein Pilotprojekt des Referats für Bildung und Sport läuft aktuell in einer zweiten Phase. Die Idee für Zukunft gestalten im Quartier entstand aus der Überzeugung, dass BNE dort besonders wirkungsvoll ist, wo Menschen ihren Alltag gestalten: im Quartier.

2. Wo liegen Herausforderungen bei der Umsetzung des Projekts?
Eine zentrale Herausforderung ist, dass viele Engagierte bereits stark belastet sind. Zeit und Ressourcen für Weiterbildung oder Vernetzung sind knapp. Mit Zukunft gestalten im Quartier bemühen wir uns niedrigschwellige und passgenaue Formate für die Quartiere zu entwickeln. Eine weitere Herausforderung ist, nachhaltige Veränderungen nicht nur kurzfristig, sondern dauerhaft im Quartier zu verankern. Das gelingt nur, wenn Kooperationen lebendig bleiben und Akteur*innen langfristig profitieren.

3. Was versteht Ihr unter Nachhaltigkeit und BNE?
BNE heißt, Menschen zu befähigen, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Mit Zukunft gestalten im Quartier vermitteln wir Gestaltungskompetenzen: Multiplikator*innen erkennen Wechselwirkungen im Quartier, bringen Akteur*innen zusammen und entwickeln gemeinsam Lösungen, die nachhaltig wirken.

4. Mit welchen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beschäftigt ihr euch insbesondere?
Zukunft gestalten im Quartier arbeitet thematisch breit und immer quartiersspezifisch. Besonders relevant sind SDG 4 (hochwertige Bildung), SDG 11 (nachhaltige Städte und Gemeinden) und SDG 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele). Je nach Kontext greifen aber auch andere Ziele, wie etwa Klimaschutz (SDG 13), Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3) oder weniger Ungleichheiten (SDG 10).

5. München im Jahr 2030: was ist eure Vision für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadt?
Wir wünschen uns ein München, in dem Nachhaltigkeit im Alltag sichtbar und selbstverständlich geworden ist. Eine Stadt, die durch starke Netzwerke, geteiltes Wissen und gemeinsames Handeln resilienter, gerechter und lebenswerter geworden ist.

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