Tunnelbauprojekte am Mittleren Ring
An weiteren Abschnitten des Mittleren Rings soll der Verkehr zukünftig durch neue Tunnel geführt werden.
Tunnelbau am Mittleren Ring
Der Mittlere Ring ist die am stärksten belastete Hauptverkehrsstraße Münchens. Die dicht besiedelten Abschnitte an der Landshuter Allee und der Tegernseer Landstraße leiden am stärksten unter Lärm und Schadstoffen. Für diese beiden Abschnitte ist den Bau von Tunneln vorgesehen.
Auch für den Abschnitt Isarring, der durch den Englischen Garten führt, hat die Stadt eine Untertunnel vorgesehen. Damit können die Forderungen der Bürgerinitiative „M-ein Englischer Garten“ für die Wiedervereinigung des 375 Hektar großen Parks erfüllt werden.
Landshuter Allee
Ein zirka 1,5 Kilometer langer neuer Tunnel soll von der Donnersbergerbrücke bis zum Beginn der südlichen Rampe der Brücke über die Dachauer Straße entstehen. Der heutige Tunnel wird entfernt. Eine 325 Meter lange, fünf Meter hohe Lärmschutzwand wird an der Borstei (Westseite) errichtet. Oberirdisch ist eine einspurige Erschließungsstraße vorgesehen.
- Bauzeit: 7 Jahre (Stand: 2015)
- Kosten: Bau rund 537 Millionen Euro, Unterhalt rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr (Stand: 2014)
- Grundlage: Stadtratsbeschluss vom 19. November 2015
- Status: Sachstandsbericht im Stadtrat vom 3. Juli 2018
Tegernseer Landstraße
Der Candid-Tunnel wird in der Tegernseer Landstraße um 880 Meter bis zum McGraw-Graben verlängert.
- Bauzeit: 7 Jahre (Stand: 2014)
- Kosten: Bau rund 350 Millionen Euro, Unterhalt rund 1,6 Millionen Euro pro Jahr (Stand: 2014)
- Grundlage: Stadtratsbeschluss vom 19. November 2015
Englischer Garten
Der Isarring wird zwischen Iffland- und Dietlindenstraße auf einer Strecke von 1.000 Metern abgesenkt. Seine Untertunnelung auf 390 Metern Länge bietet die Chance, die zwei historisch zusammengehörigen Parkteile wieder miteinander zu verbinden.
- Bauzeit: 4,5 Jahre (Stand: 2015)
- Kosten: Bau rund 125 Millionen Euro, davon Teile vom Freistaat Bayern übernommen und vom Bund gefördert (Stand: 2015)
- Grundlage: Stadtratsbeschluss vom 28. Juni 2017