Pressestelle des Baureferats

Presseservice, Pressemitteilungen und Pressetermine des Baureferats

Presseservice im Baureferat

Unsere Pressestelle beantwortet gerne Anfragen von Medienvertreter*innen.

Hier finden Sie zuständige Ansprechpersonen:
Michaela Gebele
Vanessa Salcher
Ines Schmidt

Telefon: (089) 233 60012
Telefax: (089) 233 989 60012
presse.bau@muenchen.de

Pressesprecher der Münchner Stadtentwässerung

Steffen Graf
Telefon: (089) 233 61892
Telefax: (089) 233 62005
presse.mse@muenchen.de

Mathias Wünsch
Telefon: (089) 233 62012
Telefax: (089) 233 62005
mathias.wuensch@muenchen.de

Aktuelle Pressemitteilungen:

(21. Mai 2025) Der Einzug der Sommerblumen in die Stadt hat begonnen. Der städtische Gartenbau hat gestern die 111 Blumenkästen auf den Rathausbalkonen angebracht. Sie schmücken wie jedes Jahr das Rathaus in den Sommermonaten.

Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt: „Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue über die beeindruckende Blumenvielfalt, die unsere Stadtgärtner*innen in die Blumenkästen bringen. Auch heuer ist die Bepflanzung wieder besonders gelungen, zur Freude der Münchnerinnen und Münchner und unserer Gäste. Und natürlich sind die Pflanzen wieder insektenfreundlich. Vor allem auch die Bienen finden in den mehr als 1.000 Pflanzen am Rathaus den ganzen Sommer über reichlich Nahrung.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Ab Anfang Juni sind unsere Gärtner*innen spätabends und frühmorgens in den Fußgängerzonen unterwegs, um die mobilen Pflanzkörbe mit den Sommerblumen in die bereitstehenden Gefäße einzusetzen. Bereits seit Mitte Mai stellen wir zudem zahlreiche Beete im Stadtgebiet und in den Grünanlagen von Frühjahrs- auf Sommerbepflanzung um. Bei der Auswahl legen wir großen Wert auf insektenfreundliche Arten, die durchgehend bis in den Herbst hinein Pollen und Nektar liefern. Voraussichtlich in zwei bis drei Wochen ist dann die Aufgabe, den Sommer in die Stadt zu bringen, von gärtnerischer Seite erfüllt.“

Wegen der sehr positiven Resonanz hat das Rathaus erneut die gleiche bienenfreundliche Bepflanzung der Balkonkästen wie in den letzten Jahren erhalten. Den ganzen Sommer hindurch zieren dann Buntnesseln, Zauberschnee, Prachtkerzen, Löwenmäulchen, Mehlsalbei, Basilikum und Zinnien sowie Zweizahn, Fächerblume und Süßkartoffel das Rathaus.

Bestens vorbereitet setzt die Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat alle Jahre zum Frühjahrs- und Sommerbeginn blühende Highlights in der Stadt. In den Kulturgärtnereien des Baureferats werden jedes Jahr aufs Neue Kompositionen aus zahlreichen verschiedenen Pflanzen entwickelt. In diesem Jahr blühen die Sommerblumen in Beeten und Pflanzkübeln erneut in überraschenden Farbkombinationen. So werden beispielsweise die Beete im Alten Botanischen Garten um den Neptunbrunnen in intensiven Orange-, Pink- und Violetttönen bepflanzt. Der Karolinenplatz wird in einem Kontrast aus gelb und weiß zu violettblau erblühen. Der Gärtnerplatz wird mit roten Cannas, Dahlien, Zinnien sowie blauem Salbei und Leberbalsam bepflanzt, die mit weißen Blüten von Cosmeen und Prachtkerzen ergänzt werden.

Zahlen Sommerblumen 2025:

  • Anzahl der Pflanzen: circa 160.000 Pflanzen
  • Anzahl der „Mobilen Gefäße“: 681 Gefäße an 49 Standorten
  • Flächen der „Wechselflor-Beete“: circa 3.500 m² an 24 Standorten

(19. Mai 2025) Die Landeshauptstadt München ist für den seit 2013 vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung im Rahmen des Sanierungsgebiets Trudering koordinierten und 2022 vom Baureferat fertiggestellten Umbau der Truderinger Straße mit dem dritten Platz in der Kategorie „Reaktivierte Zentren“ des renommierten „polis Awards 2025“ ausgezeichnet worden.

Der Umbau markiert das Herzstück der Truderinger Stadtteilsanierung und veranschaulicht eindrucksvoll, wie eine nachhaltige und qualitätsvolle Neugestaltung von Stadtraum gelingen kann. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat mit einem Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept, das die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS) im Auftrag erarbeitet hat, die Potenziale und Ziele des Sanierungsgebiets definiert, und die vielfältigen Maßnahmen im Sanierungsgebiet koordiniert. Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und den historischen Ortskern als lebendiges Quartierszentrum zu stärken, hat das Baureferat auf dieser Grundlage den zentralen Abschnitt der Truderinger Straße umfassend umgestaltet.

Kern der Maßnahme war, den stark gestiegenen Durchgangsverkehr zu beruhigen: Der Straßenraum wurde zugunsten breiter Gehwege und attraktiver Verweilzonen für Fußgänger*innen neu aufgeteilt, Fahrbahnen verschmälert, die erlaubte Geschwindigkeit auf 20 km/h reduziert. Neue Grünflächen, Sitzgelegenheiten und eine kleine Piazza mit Brunnenanlage haben eine einladende Atmosphäre geschaffen und machen den dörflichen Charakter Truderings zwischen Bajuwarenstraße und Schmuckerweg wieder erlebbar.

Der Umbau basierte auf einem breiten Beteiligungsprozess. Eine eigens gegründete Projektgruppe mit Vertreter*innen aus lokalen Initiativen, Fachreferaten, der MGS und lokalen politischen Repräsentant*innen begleitete das Vorhaben. Zusätzlich wurden ein Gewerbe- und Eigentümerverband gegründet und die Bürgerschaft im Rahmen mehrerer Veranstaltungen aktiv in alle Projektphasen eingebunden – vom Planungsverfahren bis zur Umsetzung. Aus dem Planungswettbewerb ging der Entwurf von bbz Landschaftsarchitekten als Sieger hervor.
Heute profitieren die Menschen in Trudering unmittelbar von der gestalterischen und funktionalen Aufwertung.

Dazu sagt Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Mit dem neuen Brunnen, entsiegelten Flächen, üppiger Bepflanzung und zahlreichen Sitzgelegenheiten ist ein Ort zum Verweilen, Begegnen und Spielen entstanden. Die verbesserte Barrierefreiheit, zusätzliche Zebrastreifen und der tempogedrosselte Durchgangsverkehr fördern einen nachhaltigen Mobilitätsmix. Die Umgestaltung verteilt den knappen öffentlichen Raum im Ortskern fairer und leistet gleichzeitig einen sichtbaren Beitrag zur Klimaanpassung.“

Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk hebt hervor: „Das heutige Truderinger Ortsbild belegt, wie ein früher wenig attraktiver, aber noch existierender Dorfkern durch die Maßnahmen einer erfolgreichen Stadtsanierung wieder zu neuem Leben geführt werden kann, den man auch ganz unmittelbar im Alltag spürt. Für die Zukunft gewinnen gerade diese Instrumente zur positiven Entwicklung des Bestands unserer Stadt immer mehr an Bedeutung.“

Finanziert wurde die Maßnahme über das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“, kofinanziert durch die Landeshauptstadt München.

Der polis Award für Stadt- und Projektentwicklung, ausgelobt vom polis Magazin für Urban Development, würdigt jährlich Projekte, die durch partnerschaftliche Herangehensweise und kreative Lösungen das öffentliche Wohl stärken und beispielhaft auf die Herausforderungen zukünftiger Stadtentwicklung reagieren.

Bildrechte: Boris Schorz

(14. Mai 2025) Das Baureferat (Gartenbau) hat den Spielplatz an der Thuillestraße/ Karwinskistraße saniert und deutlich aufgewertet. Wesentliches Ziel der Maßnahme war, den rund 800 Quadratmeter großen eingezäunten Kinderspielbereich der Grünanlagen an der Thuillestraße mit einem attraktiven, zeitgemäßen Spiel- und Aufenthaltsangebot rundum zu erneuern.
Der umgestaltete Spielplatz ist ein Teil des rund 1.800 Quadratmeter großen Grünangers an der Thuillestraße mit einem durchgehenden alten Baum- und Gehölzbestand.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Spielplätze und Grünanlagen sind in der Stadt unverzichtbar, damit Kindern sich naturnah bewegen, spielen und lernen können. Der in die Jahre gekommene Spielplatz an der Thuillestraße/ Karwinskistraße ist dieser Bedeutung nicht mehr gerecht geworden. Deswegen haben wir ihn zeitgemäß aufgewertet und an die Bedürfnisse angepasst. Das Planungskonzept ist in enger Abstimmung mit dem Bezirksausschuss Obermenzing entstanden. Es berücksichtigt insbesondere die Inklusion. Unsere Gartenbau-Expert*innen haben vielseitige und vor allem naturnahe Spielsituationen für das gesamte Altersspektrum der Klein- und Schulkinder mit unterschiedlichen motorischen Fähigkeiten und Interessen geschaffen. Drei Dschungelhütten als verbindendes Element in allen Spielbereichen sorgen für Dschungelfeeling und spenden Schatten an heißen Sommertagen.“

Das Baureferat (Gartenbau) hat die bestehende kleine Sandspielfläche im Norden der Grünanlage durch zwei abwechslungsreiche Spielbereiche für unterschiedliche Altersgruppen ersetzt. Das Thema Dschungel als gestalterisches Leitbild findet sich in Form von drei Dschungelhütten und zwei Dschungeltieren als Balancier- und Wippgeräte in den Spielbereichen wieder. Der neue Kleinkinder-Spielbereich mit der Sandbaustelle und den Findlingen liegt am Rande des alten Baumbestandes und ist barrierefrei erreichbar. Die Schaukel-Kombination aus einer normalen und einer Vogelnestschaukel runden das Angebot ab. Die größeren Kinder haben einen eigenen Spielbereich zum Klettern, Balancieren und Rutschen bekommen. Eine Dschungelhütte auf einer erhöhten Plattform ist über Netz- und Seilaufstiege erreichbar und mit einer Rutsche ausgestattet.

Den bestehenden Trampelpfad hat das Baureferat mit Hackschnitzeln und verschiedenen Balanciermöglichkeiten aufgewertet und durch einen neuen Pfad im östlichen Teil der Grünfläche zu einem geschlossenen Parcours ergänzt. Eine weitere Dschungelhütte ist Teil dieses Parcours, der außerdem aus Balancierbalken, Baumstämmen und Findlingen besteht.

Auch der bestehende Asphaltweg im Spielbereich wurde erneuert und in seiner Lage verschoben. So hat zum einen der Bestandsbaum in der Wiesenfläche mehr Raum erhalten und es ist eine größere Rasenfläche zum Spielen oder Entspannen im Schatten des Baumes entstanden. Der Rundweg erhält durch eine Linierung einen zusätzlichen Spielwert und kann beispielsweise als Bobby-Car-Parcours durch die Kinder genutzt werden.

Im südlichen Teil der Grünfläche hat das Baureferat einen Treffpunkt für Heranwachsende und Erwachsene mit zwei Tischtennisplatten und Sitzmöglichkeiten errichtet.
Im Zuge der Maßnahme hat das Baureferat auch die Wege saniert und die alten Asphaltwege in der Grünanlage teilweise entsiegelt. Eine neue Blumenwiese erhöht die biologische Vielfalt in der Grünanlage. Eine kleine Obstbaumgruppe ergänzt diese Vielfalt. Anwohnende können im Sinne des Prinzips der „essbaren Stadt“ Früchte ernten. Zusätzliche Sträucher schirmen die Anlage noch besser von den umgebenden Straßen ab.

Weitere Informationen rund um die Münchner Spielplätze mit allen Angeboten gibt es in der Münchner Spielplatz App unter https://spielplatz-muenchen.de.

Hinweis für Redaktionen: Weitere Fotos des sanierten und umgestalteten Spielplatzes an der Thuillestraße/ Karwinskistraße erhalten Sie bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(12. Mai 2025) Das Baureferat zeigt in der zweiten Ausgabe der „QUIVID Review“ 13 im Vorjahr realisierte Kunst am Bau-Projekte. Online ist sie unter www.quivid.de/collection/quivid-review-2 abrufbar.

Die zweite Ausgabe der QUIVID-Review versammelt 13 Kunst am Bau-Projekte, die im Jahr 2024 realisiert wurden. Sie bereichern städtischen Schulen, Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen, einen neuen Betriebshof und den öffentlichen Raum in München.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Seit dem Start der Bildungsbauoffensive München im Jahr 2024 kommen vor allem Kinder und Jugendliche in Krippen, Kindergärten und Schulen durch QUIVID mit zeitgenössischer Kunst in Berührung. Und durch sie auch mit den relevanten gesellschaftlichen Themen dieser Welt. Folgerichtig bilden Arbeiten für Bildungsbauprojekte im Kunst-am-Bau-Programm der Landeshauptstadt einen Schwerpunkt. Fast alle der realisierten Arbeiten eint, dass sie das Bewusstsein schärfen dafür, was uns umgibt: für die Natur, für Gestaltung für das soziale Miteinander. Dafür könnte es keinen geeigneteren Rahmen geben als Bildungseinrichtungen und den öffentlichen Raum.“

Für die Realisierung ihrer Werke bedienen sich die von der Kunstkommission ausgewählten Künstler*innen unterschiedlicher Herangehensweisen. Beispielsweise verhilft die Künstlerin Gabriela Oberkofler mit ihrem Werk „Amöbe“ Holz und Geäst des früheren Baumbestands auf dem Schulgelände des neuen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums im Bogenhausener Klimapark zu einem zweiten Leben. Einen Blick über den Tellerrand hin zu einem Sehnsuchtsort wagt der Fotograf Jon Etter mit seinem Werk „Meerblick“ im Kindergarten Haimhauserstraße. Das Künstlerduo L+S (Lutz-Rainer Müller & Stian Ådlandsvik) geht mit seiner Wandskulptur „Extraeck“ am Betriebshof des Straßenunterhalts in der Görzer Straße den Tätigkeiten der dort arbeitenden städtischen Mitarbeiter*innen nach.

Die Bildhauerin Alexandra Bircken stellt mit ihrer blickfangenden Pferdeplastik „PS (Horsepower)“ auf dem Tunnelmund des Altstadtringtunnels am Oskar-von-Miller-Ring die Frage nach den Grenzen von Mobilität und Geschwindigkeit. Durch ein zusätzliches Interview mit der Künstlerin im Mittelteil des Heftes vermittelt die zweite Review-Ausgabe einen tieferen Einblick in die Entstehung ihres QUIVID-Kunstwerkes.

Diese zweite Review führt zudem gleich zwei Neuigkeiten ein: Die Gestaltung des Covers wird von nun an in die Hände von Künstler*innen gelegt, welche die Kunstkommission auswählt. Die künstlerische Gestaltung des diesjährigen Covers stammt von dem griechischen Künstler Zafos Xagoraris, der sich in den beiden Zeichnungen mit dem Paradigmenwechsel im Umgang mit monumentalen Machtsymboliken im öffentlichen Raum auseinandersetzt.

Stadtdirektor Florian Hochstätter, Leiter des Baureferats Gartenbau und verantwortlich für Quivid, sagt dazu: „Es freut mich, dass die Review Dokumentation unserer bereits realisierten Werke ist und darüber hinaus jetzt selbst neue Kunst ermöglicht. Mit der Gestaltung des Covers schaffen Künstler*innen eigenständige Werke, die die Themenfelder Kunst am Bau oder Kunst im öffentlichen Raum kommentieren.“

Außerdem liegt der Review erstmals ein Kunst-Vermittlungsangebot für Kinder und Familien in Form einer Schatzsuche zu fünf QUIVID-Kunstwerken in Sendling, im Westend und der Isarvorstadt bei. Eine Einladung, zu Fuß oder mit dem Rad, der Karte folgend, diese Arbeiten und ihre Umgebung (neu) zu erkunden.

Mit QUIVID, dem Kunst am Bau Programm der Landeshauptstadt München, realisiert das Baureferat im Zuge kommunaler Bauvorhaben zeitgenössische Kunstwerke im gesamten Stadtgebiet. Bei Neubauten von Kindergärten, Schulen, städtischen Verwaltungsgebäuden, Kulturbauten und U-Bahnhöfen, bei neuen Grünanlagen, Platzgestaltungen, auch bei Bauvorhaben aller städtischen Eigenbetriebe, werden Künstler*innen beteiligt.

Bildrechte: Christoph Mukherjee

(8. Mai 2025) Das Baureferat beginnt mit den Arbeiten zum Straßenumbau der Rheinstraße zugunsten von mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden. Grundlage ist die Planung des Mobilitätsreferats. Die zirka 500 Meter lange Straße in Schwabing verbindet die Leopoldstraße im Osten mit dem Bonner Platz im Westen und wird intensiv von Radfahrer*innen genutzt. Nun verbreitert das Baureferat die bislang schmalen Radwege entsprechend des Beschlusses zum Bürgerbegehren „Radentscheid München“. Zudem wird die Schulwegsicherheit für die Schüler*innen der Grund- und Mittelschule an der Simmernstraße deutlich erhöht, indem das Baureferat den Radweg baulich abgrenzt und die Gehwege und Aufstellflächen verbreitert. Die Maßnahme wurde im Juni 2023 vom Stadtrat beschlossen.

Dazu sagt Bürgermeister Dominik Krause: „Die Rheinstraße ist eine wichtige Ost-West-Verbindung in Schwabing, wo es aufgrund des schmalen Fuß- und Radwegs immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Der Umbau soll die Verkehrssicherheit für Fußgänger, Radfahrer und vor allem Schulkinder erhöhen. Insbesondere direkt vor der Grundschule ist es aktuell besonders eng. Leider müssen für den Umbau Parkplätze entfallen, in der Abwägung steht für mich die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen aber an oberster Stelle. Besonders schön ist, dass 22 Bäume gepflanzt werden und die Rheinstraße damit auch optisch aufgewertet wird.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer: „Durch den Umbau der Rheinstraße erhöhen wir die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer*innen, indem wir bestehende Konfliktstellen entschärfen. Ein besonderes Augenmerk bei unserer Planung liegt natürlich auf der baulichen Gestaltung, primär um die Schulwegsicherheit für die Kinder der Simmernschule zu verbessern. Deswegen liegt auch bei unserer Baustellenorganisation ein besonderes Augenmerk darauf, auch während aller Bauphasen durchweg für sichere Schulwege entlang der Baustelle zu sorgen – ob zu Fuß oder mit dem Rad.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Mit der Trennung von Fuß- und Radverkehr, den breiteren Fuß- und Radwegen, der zweiten Fußgängerfurt und den größeren Aufstellflächen an den Ampeln erreichen wir in der Rheinstraße ein deutliches Mehr an Verkehrs- und vor allem Schulwegsicherheit. Das war für uns zentral. Zugleich wird mehr Grün und Beschattung geschaffen – eine auch angesichts aller notwendigen Abwägungen gelungene Planung für alle Nutzergruppen. Ich freue mich, dass wir heute gemeinsam den Baubeginn begehen können.“

In der Rheinstraße wird der Straßenraum neu verteilt: Das Baureferat stellt beidseitig einen zur Fahrbahn baulich abgegrenzten Radweg mit einer Breite zwischen 2,30 und 2,50 Meter und einem zwischen 0,50 und 0,75 Meter breiten Sicherheitstrennstreifen her. Neue breite Gehwege zwischen 2,50 und drei Meter werden den Komfort und die Sicherheit für Fußgänger*innen erhöhen. Um dies zu gewährleisten, werden die bestehenden Längsparkplätze auf der Nordseite dem Seitenraum für den Geh- und Radweg zugeschlagen. Auf der Südseite bleiben 25 Längsparkplätze erhalten. Davon dienen neun tagsüber als Lieferzone. Zudem entsteht Raum für 22 neue Bäume und 32 Radabstellplätze.

Die neue Raumaufteilung entschärft die bestehende Konfliktstelle an der Einmündung Simmern-/Rheinstraße. Der bisherige sehr schmale Geh- und Radweg entlang des Schulgebäudes der Grund- und Mittelschule bildet bisher eine gefährliche Engstelle. Das Baureferat verbessert die Situation durch das Verbreitern der Gehbahn von zirka 1,50 auf bis zu 2,70 Meter und des Radwegs von zirka 1,50 auf 2,30 Meter. Auch die Aufstellfläche für Fußgänger*innen und die Schüler*innen an der Ampel zum Queren der Rheinstraße vergrößert sich dadurch deutlich.

Das Baureferat baut außerdem die Kreuzung Rhein-/Mainzer Straße um und errichtet auf der Ostseite eine weitere Ampel über die Rheinstraße, um die Schulwegsicherheit zu erhöhen und das Queren am Knoten komfortabler zu gestalten. Für den linksabbiegenden Radverkehr entstehen auf beiden Straßenseiten Aufstellflächen. Der Kreuzungsbereich wird dadurch übersichtlicher und sicherer.

Überdies sind Verbesserungen des ÖPNV geplant: Künftig soll eine Expressbuslinie durch die Rheinstraße verkehren. Dafür stellt das Baureferat nordwestlich des Knoten Leopold-/Rheinstraße eine Bushaltestelle her.

Das Baureferat plant, die Arbeiten im Straßenverlauf bis Ende 2025 und die Kreuzung Rhein-/Leopoldstraße sowie Restarbeiten bis Ende Mai 2026 abschließen zu können. Die vom Stadtrat genehmigten Projektkosten liegen bei 5,5 Millionen Euro.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Münchner Stadtrats vom 21. Juni 2023 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 09345). Fotos vom Pressetermin zum Baubeginn mit Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel sowie eine Visualisierung zum Projekt gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

Bildrechte: Michael Nagy

Pressetermine im Mai 2025:

Anlässlich der feierlichen Einweihung des Campusstandorts Strehleranger mit Grundschule und Kooperativer Ganztagsbildung, einer Mittelschule und einem städtischen integrativen Haus für Kinder sprechen Stadtschulrat Florian Kraus, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer, Schulamtsdirektorin Bettina Betz, Doris Schultheis (Rektorin der Grundschule), Kathrin Hiemer (Rektorin der Mittelschule), Margit Dürnberger (Stellvertretende Gesamtleitung des Kooperativen Ganztags in Städtischer Trägerschaft) sowie Bettina Heinz (Leitung des Hauses für Kinder) Grußworte.
Im Anschluss an den Festakt kann der Neubau besichtigt werden.
Die Baumaßnahme umfasst den Ersatzneubau einer sechszügigen Grundschule, den Neubau einer dreizügigen Mittelschule, beide nach dem Münchner Lernhauskonzept gestaltet, mit Dreifachsporthalle und Tiefgarage sowie einem integrativen Haus für Kinder mit drei Krippen- und vier Kindergartengruppen. Die genehmigten Projektkosten betragen 127,7 Millionen Euro.

Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Fotoaufnahmen geeignet. Für eine Teilnahme ist eine Akkreditierung bis Donnerstag, 22. Mai, 18 Uhr, per E-Mail an presse.rbs@muenchen.de erforderlich.

Oberbürgermeister Dieter Reiter, Sportreferent Florian Kraus und Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer nehmen bei einem Rundgang die sanierten und neu gestalteten Freiflächen der Bezirkssportanlage am Max-Reinhardt-Weg offiziell in Betrieb.
Achtung Redaktionen: Der Termin ist für Film- und Fotoaufnahmen geeignet. Anmeldung bitte bis Donnerstagabend per Mail an presse.rbs@muenchen.de

Das Baureferat beginnt mit den Arbeiten zum Straßenumbau der Rheinstraße zwischen Leopoldstraße und Bonner Platz zugunsten von mehr Verkehrssicherheit. Die Straße erhält unter anderem breitere Geh- und Radwege. Bürgermeister Dominik Krause, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer und Mobilitätsreferent Georg Dunkel stellen zum Beginn der Bauarbeiten die Maßnahme vor. Der Termin ist für Fotograf*innen geeignet.

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