Pressestelle des Baureferats

Presseservice, Pressemitteilungen und Pressetermine des Baureferats

Presseservice im Baureferat

Unsere Pressestelle beantwortet gerne Anfragen von Medienvertreter*innen.

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Pressesprecher der Münchner Stadtentwässerung

Steffen Graf
Telefon: (089) 233 61892
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presse.mse@muenchen.de

Mathias Wünsch
Telefon: (089) 233 62012
Telefax: (089) 233 62005
mathias.wuensch@muenchen.de

Aktuelle Pressemitteilungen:

Peter Schinzler

(22. Dezember 2025) Das Baureferat hat in diesem Jahr neun Fitnessparcours, Calisthenics- und Sportanlagen neu geplant und gebaut oder grundlegend saniert.
Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Das Baureferat (Gartenbau) hat auch in diesem Jahr kontinuierlich die städtischen Outdoor-Sportangebote weiter ausgebaut. Möglichst viele Münchner*innen sollen in den Genuss kommen, wohnungsnah im Freien Sport treiben und sich fit halten zu können – nach Lust und Laune, kostenfrei und inklusiv. Für jedes Alter, für unterschiedlichste Vorlieben und Fähigkeiten sind attraktive Bewegungsangebote hinzugekommen. Für die Lebensqualität in einer Großstadt bedeuten attraktive Freiflächengestaltungen mit zeitgemäßen Angeboten wie diesen einen großen Gewinne – ebenso für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Münchnerinnen und Münchner.“

Zu den vom Baureferat (Gartenbau) im Jahr 2025 umgesetzten Projekte gehören:

Fitness im Echardinger Grünstreifen
In der neu gestalteten Grünanlage „Echardinger Grünstreifen“ im Stadtbezirk Berg am Laim stehen nun neue Outdoor-Angebote für Sportler*innen zur Verfügung. Der Pumptrack im Süden richtet sich an Rollsportbegeisterte aller Altersklassen – vom Laufrad bis zum Rollstuhl. Die modellierte Asphaltstrecke ist behutsam in die Umgebung integriert und bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten. Die Multifunktionsarena am Joseph-Hörwick-Weg besteht aus einem großzügigen Jugendspielbereich mit Soccer-Court, Tischtennisplatten, Calisthenics-Anlage Streetballplatz und einer Boulderwand. Auch die Wiesenflächen können für Yoga oder Gymnastik genutzt werden. Für das Jahr 2026 ist vorgesehen, den Soccer-Court mit einer Beleuchtung auszustatten, um eine Nutzung auch in den Abendstunden zu ermöglichen. Das Projekt wurde finanziell durch die Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme „Zukunft Stadtgrün“ und „Sozialer Zusammenhalt“ unterstützt.

Fitnessparcours Odinstraße 
Auf circa 680 Quadratmeter im Odinpark im Stadtteil Bogenhausen hat das Baureferat (Gartenbau) einen weiteren Fitnessparcours angelegt. Die umfangreiche Ausstattung ermöglicht den Besucher*innen ein ganzheitliches Training. So trainieren Cross- und Rudertrainer fast alle großen Muskelgruppen im Körper. Mit der Beinheber-Liegestütz-Kombination und der Powerbank können einzelne Muskelgruppen gezielt angesprochen werden. Ein Sitzfahrrad ermöglicht gelenkschonendes Training auch für ältere Sportler*innen und Übungen an der Balancierstrecke ertüchtigen das Gleichgewicht. Für Rollstuhlfahrende steht ein Schultertrainer sowie eine befahrbare Boulebahn zur Verfügung. Da Fitness im Kopf beginnt, haben die Gartenbau-Expert*innen auf Wunsch des Bezirksausschusses auch Schachspieltische installiert.

Fitnessparcours Oberbiberger Straße  
Auch die Harlachinger Bürger*innen können sich über einen neuen Fitnessparcours freuen. In der Grünanlage an der Oberbiberger Straße wurde auf circa 450 Quadratmetern eine kompakte Anlage mit barrierefreiem Zugang errichtet. Vom angrenzenden Fuß- und Radweg erschließt sich eine kleine zentrale Platzfläche mit einem Gymnastikfeld für Bodengymnastik oder auch Gruppenübungen wie Pilates und Yoga. Der Belag im inklusiv nutzbaren Bereich im Nordosten besteht aus Kunststoffgranulat und ist somit auch für Rollstuhlfahrer*innen geeignet. Hier befinden sich sowohl Einstiegsgeräte zur Förderung von für Koordination und Gleichgewichtssinn als auch Geräte für Kraftübungen. Im Südwesten sind einfachere Übungsgeräte für Kraft- und Ausdauer bis hin zu einem anspruchsvollen Calisthenics-Gerät für geübte Sportler platziert. Stationsschilder erklären in Wort und Bild mögliche Übungsvarianten. Die neue Anlage ergänzt sinnvoll die im Grünzug schon bestehenden Freizeitsportanlagen - insbesondere auch die nahegelegenen „Trimm dich“- Geräte im Perlacher Forst.

Neue Sportangebote im Alten Botanischen Garten und am Karl-Stützel-Platz
Im Rahmen des Eröffnungsturniers ‚EIN RAUM FÜR ALLE‘ haben Sportler*innen im Sommer 2025 das Fußballkleinspielfeld aus Kunstrasen im denkmalgeschützten Alten Botanischen Garten eröffnet. Als Magnet für Jugendliche hat das Baureferat (Gartenbau) in Abstimmung mit dem Skateboarding e.V. einen urbanen Skatespot von rund 150 Quadratmetern vor der ringförmigen Großskulptur von Mauro Staccioli, realisiert. Zudem steht auf dem Karl-Stützel-Platz allen sportbegeisterten Nutzer*innen auch eine neue Streetballanlage von rund 10 x 12 Metern zur Verfügung. Alle drei Sportangebote ermöglichen inklusives Spielen, werten den Stadtraum auf und entsprechen den wiederkehrenden Wünschen aus Beteiligungen und Bürgeranfragen. Die Gartenbau-Expert*innen haben den urbanen Skatespot und das Fußballkleinspielfeld mit einer Beleuchtung ausgestattet, die die Nutzung auch in den Abendstunden ermöglicht.

Sportstationen Theresienwiese
Am östlichen Rand der Theresienwiese hat das Baureferat (Gartenbau) auf Wunsch des Bezirksausschusses Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt die drei bestehenden Tischtennisplatten saniert und einen Teil der bisherigen Spielstationen als Fitnessparcours umgebaut. So wurde das Gelände mit Geräten für Kraft- und Ausdauertraining ergänzt, eine Calisthenics-Anlage aufgebaut und eine Slackline gespannt. Alle Sportstationen sind sowohl für Anfänger*innen als auch für geübte oder fortgeschrittene Freizeitsportler*innen geeignet. Für die speziellen Bedürfnisse von Senior*innen wurde ein Oberkörper-Ergometer, eine schwebende Plattform und zwei Beinbeweger installiert. Alle Stationen sind schwellenlos zugänglich.

Outdoor-Angebote in der Neuherbergstraße
An der Neuherbergstaße haben die Gartenbau-Expert*innen des Baureferats eine attraktiv gestaltete Skateanlage für Anfänger*innen und fortgeschrittene Skater*innen entsprechend den aktuellen Anforderungen und Standards errichtet. Dabei war planerischer Leitgedanke das Zusammenspiel von Menschen mit und ohne Behinderung sowie das gleichberechtigte Spiel von Mädchen und Jungen. Die Ideen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen flossen auch in die Planung der Skateanlage ein. Zudem ist geplant, die Anlage im Jahr 2026 mit einer Beleuchtung auszustatten, um eine sichere Nutzung auch am Abend zu gewährleisten.
Darüber hinaus hat das Baurferat (Gartenbau) die Dirtbike-Anlage asphaltiert, sodass sie nun ganzjährig als Pumptrack allen rollsportbegeisterten Nutzer*innen zur Verfügung steht. Zwei asphaltierte Kleinspielfelder für Basketball und Fußball, die frei bespielbare Rasenfläche mit Volleyballnetz und die multifunktionale Fläche für Yoga oder zum Tanzen und Turnen runden das Spiel- und Sportangebot ab. Eine Calisthenics-Anlage ergänzt ab Oktober 2025 die Parkour-Elemente als weiteres Fitnessangebot.

Sportangebot im Umfang der Jugendfreizeitstätte AWO´s Fredl
Neben der Promenade und im Anschluss an das Grundstück der Jugendfreizeitstätte AWO´s Fredl befinden sich neue Spiel- und Sportangebote für Jugendliche wie eine Spiegelwand zum Einstudieren von Tanz- und anderen Choreografien, ein DFB-Minispielfeld mit Kunstrasen, ein Streetballfeld und eine Calisthenicsanlage. 2026 wird das gesamte Sportangebot mit einer modernen Beleuchtung ausgestattet, die die Nutzung auch in den Abendstunden ermöglicht. Das Projekt wurde finanziell durch das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ unterstützt.

Kletterfelsen am Westbad
Das Baureferat (Gartenbau) hat südöstlich vom Westbad auf einer circa 450 Quadratmeter großen Fläche eine umfangreiche Boulderanlage als weiteres sportliches Angebot in Pasing errichtet. Bei der Planung waren Fachleute der Initiative „Kraxlkollektiv“ des Deutschen Alpenvereins mit eingebunden, um sicherzustellen, dass das Kletterangebot den Wünschen der zukünftigen Nutzer*innen entspricht. Vier unterschiedlich große Quadern in verschiedenen Farben sind in den unterschiedlichsten Neigungswinkeln miteinander verbunden. Die einzelnen Quader „schweben“ auf Stahlstützen knapp über dem Boden. So entstehen große Dachflächen mit extremem Überhang, leicht bis stark überhängende Bereiche sowie leicht geneigte Flächen. Somit ist ein Routenbau in allen Schwierigkeitsgraden und die Vermittlung von sämtlichen Bouldertechniken möglich.
Der freistehende Block ist mit circa 350 Kletterpaneelen und Klettergriffen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden versehen und allseitig bekletterbar. Die Boulderwand ist so konzipiert, dass das felsklettertypische Aussteigen möglich ist. Eine Informationstafel gibt eine Einführung zum Thema Bouldern und erläutert Grundlegendes zu Techniken, Routenführung und Sicherheit.

Fitnesspark am Georg-Freundorfer-Platz
Im Dezember 2024 hat der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe beschlossen, die Fitnessanlage für alle Altersgruppen anstelle der wenig genutzten Sommerstockbahn am Georg-Freundorfer-Platz zu errichten Die Auswahl und Abfolge der Fitnessgeräte hat das Baureferat (Gartenbau) in Abstimmung mit dem Sportamt auf ein möglichst breites Nutzerspektrum ausgelegt. Insgesamt gibt es neun Fitnessgeräte, die Kraft und Ausdauer fördern und die Koordination der Bewegungen verbessern. Damit der Fitnessparcours barrierefrei ist, wurde die Schwelle der Sommerstockbahn entfernt und als Untergrund ein wasserdurchlässiger EPDM-Belag gewählt. Zwei inklusive Outdoorgeräte (Inklusionsbarren und Oberkörper-Ergometer) können von Rollstuhlfahrer*innen genutzt werden. Neben den neuen Fitnessgeräten wurde auch der Tischtennisbereich um eine Platte ergänzt.

Baureferat

(22. Dezember 2025) Das Baureferat hat den Bereich der Steinsdorfstraße im Lehel auf Höhe des Wehrstegs kurz vor Weihnachten mit fünf Sitzmodulen ausgestattet. Das Projekt an dieser „Praterpromenade“ ist der erste Abschnitt, bei dem eine zeitgerechte Möblierung entlang des innenstadtnahen Isar-Westufers umgesetzt ist.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Das westliche Isarufer ist auf seiner vollen Länge ein absoluter Publikumsmagnet. Die Uferzonen der innerstädtischen Isar sind durchaus verschieden, sie weisen unterschiedlichen Charakteristika und Potentiale auf. Unsere Fachleute vom Gartenbau haben mehrere Situationen identifiziert und geprüft, die sich als Orte sehr gut eignen, um die Aufenthaltsqualität mit Lounge- und Sitzmöbel zu verbessern. Die ersten dieser Isarufersofas laden zwischen Ludwigs- und Mariannenbrücke nun zum Verweilen ein und machen Lust darauf, den Fluss von der innenstadtzugewandten Seite her zu genießen. In den kommenden Jahren setzen wir das Projekt sukzessive fort.“

Die Vorsitzende des Bezirksausschusses Altstadt-Lehel Andrea Stadler-Bachmaier sagt: „Der erste Stadtbezirk ist eng bebaut und verfügt über relativ wenige Grün- und Freiflächen. Das westliche Isar-Ufer zieht bei so gut wie jedem Wetter viele Menschen aus unserem Stadtbezirk und darüber hinaus an. Dank der neuen Isarmöbel finden sie hier nun ein attraktives Aufenthalts- und Platzangebot, das dem Nutzungsdruck gerecht wird. Die neue Möblierung wertet den Bereich zwischen Ludwigs- und Maximiliansbrücke deutlich auf. Ein kleiner Eingriff mit großer positiver Wirkung, den wir als Bezirksausschuss sehr begrüßen.“

Der Münchner Stadtrat hatte dem Baureferat von 2024 bis 2028 ein Budget von 200.000 Euro jährlich eingeräumt. Damit soll die Aufenthaltsqualität an der Isar, vordringlich zwischen Maximiliansbrücke und Reichenbachbrücke auf der westlichen Isarseite unter anderem durch neues, attraktives Mobiliar verbessert werden.

Daraufhin hatte das Baureferat (Gartenbau) die Planungen entlang des westlichen Isarufers aufgenommen. Dabei konnten mehrere realisierbare Bereiche entsprechend definiert, für diese Konzepte erarbeitet und mit den beiden betroffenen Bezirksausschüssen intensiv abgestimmt werden.

Mit dem Abschnitt „Praterpromenade“ zwischen Ludwigsbrücke und Mariannenbrücke wurden entlang des Fußwegs die ersten fünf großen Möbel mit Sitz- und Liegemöglichkeiten bereits umgesetzt und für die Nutzung freigegeben.

Hinweis für Redaktionen: Eine Visualisierung der geplanten Möblierung der Praterpromenade gibt es bei der Pressestelle des Baureferats (presse.bau@muenchen.de).

(19. Dezember 2025) Vertiefte Bauwerksuntersuchungen am 1979 eröffneten Tunnel Landshuter Allee haben ergeben, dass das Bauwerk in mehreren Bereichen nicht mehr den aktuellen sicherheitstechnischen Anforderungen entspricht. Insbesondere hinsichtlich des Brandschutzes besteht dringender Handlungsbedarf. Wegen der festgestellten Defizite muss der Tunnel aus Sicherheitsgründen bis zum Abschluss der geplanten Sanierung und brandschutztechnischen Ertüchtigung für Gefahrguttransporte sowie LKWs über 7,5 Tonnen gesperrt werden, um Brandlasten im Unglücksfall zu reduzieren. Das Baureferat nimmt am 23. Dezember die dafür notwendige Beschilderung vor.

Der LKW-Verkehr wird dann im Abschnitt zwischen Hirschbergstraße und Volkartstraße in beiden Fahrtrichtungen oberirdisch auf der Landshuter Allee geführt und fädelt im Anschluss wieder auf den Mittleren Ring ein. Auf Höhe der Hanebergstraße darf der Durchgangsverkehr nicht von der Landshuter Allee abfahren, Anlieger*innen ist dies dagegen erlaubt.

Im Tunnel gilt weiterhin für alle Fahrzeuge eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h und ein Überholverbot für kleinere Lastwagen (3,5 bis 7,5 Tonnen). Die Landeshauptstadt prüft zudem auch ein Einfahrverbot für Lastwagen zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen bis zur Sanierung und der damit einhergehenden sicherheitstechnischen Ertüchtigung des Tunnels. Im betroffenen Oberflächenbereich der Landshuter Allee kann es durch die notwendige Ableitung des Lkw-Verkehrs zu verkehrlichen Einschränkungen kommen.

Die Landeshauptstadt bittet insbesondere Transportunternehmen, Gewerbetreibende und Lieferdienste darum, nach Möglichkeit alternative Hauptverkehrsstraßen zu nutzen.
Im Zuge der geplanten Sanierung soll der Tunnel Landshuter Allee mit einer zeitgemäßen sicherheitstechnischen Ausstattung gemäß den Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT) ausgerüstet werden, beginnend mit Brandschutzplatten an der Unterseite der Tunneldecke. Bereits im Januar wird das Baureferat den Stadtrat in dieser Angelegenheit befassen, um noch im Jahr 2027 mit der geplanten Tunnelsanierung, beginnend mit Brandschutzplatten an der Unterseite der Tunneldecke, und der weiteren notwendigen sicherheitstechnischen Ertüchtigung starten zu können.

Baureferat

(19. Dezember 2025) Das Baureferat hat den Straßenumbau der Karl-Theodor-Straße im ersten Bauabschnitt zwischen Brunnerstraße und Borschtallee abgeschlossen. Die Planungen hat das Baureferat (Tiefbau) auf Basis des Konzepts des Mobilitätsreferats erarbeitet und in drei Monaten Bauzeit umgesetzt. Der Fußverkehr hat nun deutlich mehr Platz. Sicherere Querungsmöglichkeiten und eine klarere Trennung der Verkehrsarten stärken insbesondere die Schulwegsicherheit. Die bislang zu schmalen Radwege hat das Baureferat deutlich verbreitert, hinzu kommen neue Radabstellplätze. Bereits Ende November konnte das Baureferat den Umbau der Rheinstraße in der östlichen Verlängerung der Karl-Theodor-Straße früher als geplant abschließen.

Dazu sagt Bürgermeister Dominik Krause: „Mit dem Umbau der Rheinstraße und des ersten Abschnitts der Karl-Theodor-Straße haben wir die Schulwegsicherheit für hunderte Kinder deutlich erhöht – ein Wunsch, der immer wieder von Eltern geäußert wurde. Auch der in München stark zunehmende Fußverkehr hat nun mehr Platz. Gleichzeitig haben wir bei der Planung darauf geachtet, dass ÖPNV und Autoverkehr weiterhin flüssig vorankommen und so wenig Parkplätze wie möglich entfallen. Etliche Gefahrenstellen für den Fuß- und Radverkehr entlang der wichtigen Hauptroute zwischen Schleißheimer Straße und Leopoldstraße sind nun beseitigt. Die Maßnahme ist ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Vision Zero in München.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Bei der Karl-Theodor-Straße und bei der Rheinstraße liegen wir nicht nur voll im Zeitplan, wir liegen zum Teil deutlich davor. In der Karl-Theodor-Straße konnten wir unter Vollsperrung arbeiten. Das ist nicht selbstverständlich. Es ermöglicht aber ein deutlich schnelleres Vorankommen und reduziert in Summe Belastungen für die Anwohnende und Verkehrsteilnehmende. Auch in der Rheinstraße konnten wir den Umbau zugunsten der Verkehrssicherheit binnen weniger Monate abschließen. Davon profitieren zuvorderst viele Schulkinder und ihre Familien, von denen sich viele für eine gerechte Verteilung der Verkehrsflächen eingesetzt haben. Nicht zuletzt stärken zügig fertiggestellte Bauprojekte wie dieses das Vertrauen aller Münchner*innen in ihre Stadt.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel sagt: „Durch den Umbau der der Karl-Theodor-Straße im ersten Bauabschnitt zwischen Brunnerstraße und Borschtallee konnten wir bereits Konfliktstellen entschärfen und Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr sowie die Aufenthaltsqualität schaffen. Nun sind die Gehwege dort über drei Meter breit. Auf beiden Straßenseiten wurden neue, baulich getrennte Radwege mit einer Breite von 2,30 Meter zuzüglich eines Sicherheitstrennstreifens errichtet. Unsere Daten zeigen, dass auch mit nur einer Kfz-Spur pro Richtung ausreichende Kapazitäten für den Busverkehr und den motorisierten Individualverkehr vorhanden sein werden. Besonders freut mich, dass wir auch Verbesserungen beim Parken für die Anwohner*innen der angrenzenden Parklizenzgebiete erreichen konnten.“

Durch den Umbau der Karl-Theodor-Straße ist auch die Fläche des Straßenbegleitgrüns zwischen Luitpoldpark und Karl-Theodor-Straße gewachsen. Beidseitig konnte das Baureferat in der Breite jeweils einen Meter Fläche entsiegeln. Die Bepflanzung dieser Bereiche erfolgt im Frühjahr. Die Markierungsarbeiten, mit Ausnahme des Schutzstreifens auf dem Radweg und der Piktogramme der Lastenradabstellplätze, sind abgeschlossen. Aufgrund der Materialeigenschaften für das vorgesehene Markierungsmaterial des Radweges werden höhere Temperaturen benötigt. Deshalb können diese Arbeiten erst im Frühjahr bei passenden Witterungsverhältnissen erfolgen.

Um für die neue Verkehrsaufteilung Platz hinzuzugewinnen, hat das Baureferat die bisherigen Senkrecht-Parkplätze in Längsparkplätze (nun auf beiden Straßenseiten) zugunsten eines Sicheren Ein- und Ausparkens für insgesamt bis zu 59 Kfz umgewandelt. Die bisher keinem der angrenzenden Lizenzgebiete zugeordneten Parkplätze an der Nordseite der Karl-Theodor-Straße sowie die an der Südseite neu entstehenden Parkplätze werden in die Parkraumbewirtschaftung der anliegenden Lizenzgebiete aufgenommen und kommen damit dem Parkraumbedarf der Bewohner*innen zugute.

Zwischen Brunnerstraße und Borschtallee hat das Baureferat an den Querungsbereichen, etwa zwischen Bayern- und Luitpoldpark, großzügigere Aufstellflächen für Fußgänger*innen mit verbesserten Sichtbeziehungen sowie Platz für 74 Fahrradabstellplätze und 12 Abstellplätze für Lastenräder geschaffen.

Ausblick
Das Baureferat führt den Umbau der Karl-Theodor-Straße zwischen Schleißheimer Straße und Bonner Platz in mehreren Bauabschnitten durch. Die nächsten Bauabschnitte zwischen Borschtallee und Belgradstraße sowie zwischen Brunner- und Ackermannstraße kann das Baureferat (Tiefbau) voraussichtlich ab Juni 2026 angehen. Zwischen März und Ende Mai fungiert die Karl-Theodor-Straße als wichtige Ableitungsroute während einer Tramgleissanierung im Bereich des Nordbads durch die Münchner Verkehrsgesellschaft.

Das Baureferat wird im weiteren Verlauf die Bushaltestellen „Ackermannstraße“ auf die westliche Seite der Kreuzung Ackermann-/Schleißheimer/Karl-Theodor-Straße verlegen und barrierefrei ausbauen. Auch die Bushaltestelle „Angererstraße“ wird beidseitig barrierefrei. Der Umbau südseitig ist bereits erfolgt. Im weiteren Verlauf der Karl-Theodor-Straße kommt zudem östlich der Kreuzung Belgradstraße eine neue barrierefreie Haltestelle hinzu.
Gemäß den Planungen bleiben 131 der aktuell 191 Parkplätze nach Abschluss der Gesamtmaßnahme erhalten. Die Haltesituation für den Lieferverkehr verbessert sich durch eine künftige Parkbuchtbreite von bis zu 2,20 Metern und ausgewiesene Lieferzonen.

Die vom Stadtrat genehmigten Projektkosten liegen bei 9,5 Millionen Euro, mit einer anteiligen bereits zugesagten Fördersumme von mehr als 2 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“. Der Bezirksausschuss Schwabing-West, der Städtische Beraterkreis für Barrierefreies Planen und Bauen sowie der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München haben den Plänen zugestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 11. Februar 2025 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 14218).

Michael Nagy/ Presseamt

(9. Dezember 2025) Das Baureferat hat die Interimsgestaltung des Max-Joseph-Platzes fertiggestellt. Die Bauzäune, die in den letzten Wochen den neu verlegten Rollrasen geschützt haben, konnten nun abgebaut werden. Oberbürgermeister Dieter Reiter, Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer, Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk, Mobilitätsreferent Georg Dunkel und der Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege Prof. Mathias Pfeil haben den Platz heute für die allgemeine Nutzung freigeben. Zuletzt wurden neue Großpflanzgefäße – teils mit Sitzgelegenheiten – auf den neuen Aufenthaltsflächen außerhalb des Rondells platziert.

Oberbürgermeister Dieter Reiter sagt: „Vielleicht nicht der absolut beste Zeitpunkt, um einen Platz einzuweihen, aber es soll ja auch im Winter sommerliche Temperaturen geben. Auf jeden Fall freut es mich, dass der Max-Joseph-Platz jetzt fertig ist und deutlich mehr Aufenthaltsqualität bietet als zuvor! Das kommt meiner Vorstellung einer italienischen Piazza schon näher und ich bin mir sicher, dass der Platz ein Publikumserfolg und ganzjährig Einheimische und Touristen anziehen wird. Schon jetzt zeigen die positiven Reaktionen vieler Bürger*innen und Besucher*innen, dass wir mit dieser Umgestaltung viel richtig gemacht haben.“

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Das Baureferat hat die Interimsgestaltung im versprochenen Zeitplan und Kostenrahmen fertiggestellt. Ab sofort stehen auch die Rasenflächen sowie die befestigen, barrierefreien Wege zur Verfügung. Die Umgestaltung bringt zudem ein deutliches Plus an Aufenthaltsflächen mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten, ohne dass der Platz seine Multifunktionalität verliert, zum Beispiel bei der Oper für Alle. Der Max-Joseph-Platz ist keine Stein- und Asphaltwüste mehr, sondern ein grüner Salon umgeben von Kultur und Geschichte, der Einheimische und Gäste im Stadtzentrum mit offenen Armen empfängt. Mein Dank gilt allen Projektbeteiligten für das konstruktive Miteinander, besonders dem Landesdenkmalrat, der diese Interimsgestaltung mitträgt und dem Stadtrat, der diese dringend notwendige Aufwertung ermöglicht hat.“

Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk: „Ich freue mich sehr, dass die Interimsgestaltung des Max-Joseph-Platzes – einer der geschichtlich und künstlerisch bedeutendsten Plätze unserer Stadt – erfolgreich mit Maßnahmen zur Klimaanpassung und erhöhter Aufenthaltsqualität abgeschlossen werden konnte, so die Stadtbaurätin Elisabeth Merk. Damit setzen wir ein klares Zeichen für eine lebenswerte und klimaangepasste Altstadt. Das 'Freiraumquartierskonzept Innenstadt' sowie das React-EU-Gutachten zur 'Integration klimaresilienter Grün- und Freiraumstrukturen in die historische Münchner Altstadt' liefern wertvolle Anregungen und einen Konzeptvorschlag, der eine gute Grundlage für die zukünftige Gestaltung des Max-Joseph-Platzes bildet. Ich bin überzeugt, dass wir damit eine wichtige Basis für den weiteren Diskurs zur zukünftigen Entwicklung dieses Platzes geschaffen haben.“

Mobilitätsreferent Georg Dunkel sagt: „Die Interimsgestaltung am Max-Joseph-Platz ist ein Beispiel dafür, wie wir die Innenstadt im Sinne einer ‚Altstadt für alle‘ aufwerten können. Sie zeigt, dass es möglich ist, im begrenzten Raum der historischen Altstadt eine gerechtere Aufteilung des öffentlichen Raums zu erreichen und dabei alle Verkehrsarten im Blick zu behalten. Eine Optimierung der Verkehrsflächen schafft Raum für Aufenthaltsqualität, Grün und Klimaanpassung. Trotz der vielen Abhängigkeiten in der Altstadt, etwa dem Baustellenverkehr für die 2. S-Bahn-Stammstrecke, sind zukunftsfähige und attraktive Lösungen realisierbar.“

Prof. Mathias Pfeil, Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege: „Der Max-Joseph-Platz gehört zur ersten Reihe europäischer Stadtbaukunst und ist für München von großer Bedeutung. Gleichzeitig ist er eine wertvolle Freifläche mitten in einer vom Klimawandel geprägten Großstadt. Die Interimsgestaltung zeigt, dass Denkmalschutz und moderne Bedürfnisse harmonisch zusammenfinden können. Sie bewahrt das historische Erbe und macht den Platz gleichzeitig nutzbarer und lebendiger. Das ist Denkmalpflege am Puls der Zeit.“

Die neue Gestaltung des auch als Opernplatz bekannten Max-Joseph-Platz basiert auf einem historischen Plan aus dem Umfeld von Leo von Klenze, der den Platz Anfang des 19. Jahrhunderts erstmalig gestaltete. Im Sinne des historischen Planungskonzepts ist ein auf das Denkmal zulaufendes Wegesystem entstanden. Ein Asphaltbelag mit Splittoberfläche befestigt die ganzjährig barrierefrei begehbaren Wege. Zwischen ihnen befinden sich acht rund 170 Quadratmeter große neuangelegte Rasenfelder. Die insgesamt rund 1.400 Quadratmeter Rasenflächen mit ihren rund 300.000 Litern Substratvolumen tragen durch die Retentions- und Verdunstungsleistung und einer geringen Wärmeabstrahlung zu einem besseren Mikroklima im Herzen der Stadt bei.

Auf den Rasenflächen wird ab dem Frühjahr eine bewegliche Möblierung zum Verweilen einladen. Die vom Baureferat auf den aufgewerteten Randbereichen platzierten Pflanzgefäße sind mit baumartigen Großsträuchern bepflanzt und erhalten zudem eine attraktive Unterpflanzung. 13 der Gefäße sind mit umlaufenden Rundbänken versehen. Die letzten beiden Gefäße mit Sitzgelegenheiten wird das Baureferat nach Fertigstellung der Baustelle der Tiefgarage entlang der Residenzstraße platzieren können.

Auch die Platzränder hat das Baureferat gemäß den Planungen des Mobilitätsreferats und des Referats für Stadtplanung und Bauordnung neu geordnet: Die Zufahrt zur Tiefgarage entlang des Rondells ist nun deutlich schmaler, wodurch breitere Flanier- und Aufenthaltsflächen vor dem Residenztheater und der Oper entstanden sind. Ein Bordstein sorgt für eine klare Trennung zur Fahrbahn der Tiefgaragenzufahrt.

Die städtische Schlosserei des Baureferats hat zudem die acht historischen Straßenlaternen auf dem Max-Joseph-Platz optisch und technisch instandgesetzt. Die sogenannten Kandelaber illuminieren den Platz fortan mit energiesparender LED-Technik.

Das Baureferat hat den Platz seit August 2024 umgestaltet. Die Arbeiten wurden während der IAA im September 2025 kurzzeitig unterbrochen. Die Kosten für den Umbau liegen bei 3,87 Millionen Euro.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Beschluss des Bauausschusses des Münchner Stadtrats vom 30. April 2024 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 12741).

(3. Dezember 2025) Der Bauausschuss des Münchner Stadtrats hat gestern dem Baureferat die Projektgenehmigung für die Generalinstandsetzung der Hackerbrücke erteilt. Der Beginn der voraussichtlich drei Jahre dauernden Bauzeit ist für Mitte 2027 geplant – abhängig vom Projektfortschritt der 2. S-Bahn-Stammstrecke. Die Projektkosten liegen bei 50 Millionen Euro.

Baureferentin Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer sagt: „Die Hackerbrücke ist mit ihrer filigranen Fachwerkskonstruktion ein technisches Baujuwel und gibt Zeugnis der Baukunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Sie ist ein Wahrzeichen und steht vollkommen zurecht unter Denkmalschutz. Leider weist diese wichtige innerstädtische Verbindung inzwischen Schäden auf, deren Reparatur wir nun zwingend angehen müssen. Wir bemühen uns dabei, die durch die nötigen Arbeiten bedingten Auswirkungen auf den Verkehr zu minimieren.“

Die Hackerbrücke wurde in den Jahren 1890 bis 1894 errichtet. Sie ist eine der wenigen erhaltenen Bogenbrücken aus dem 19. Jahrhundert, die aus Schweißstahl bestehen. Zuletzt wurde sie 1983/84 instandgesetzt. Die Hackerbrücken überspannt unter anderem 26 Gleise. Bei turnusmäßigen Bauwerksprüfungen wurden an den beiden Haupttragwerken der Hackerbrücke erhebliche Schäden festgestellt. Das Baureferat hat daraufhin vertiefte gutachterliche Bauwerksuntersuchungen für die Betonkonstruktion sowie für die Stahlkonstruktion durchführen lassen – mit dem Ergebnis, dass dringender Handlungsbedarf für eine unumgängliche Generalinstandsetzung der circa 174 Meter langen Brücke besteht. Zur Vermeidung weiterer Schäden am Bauwerk wurde bereits eine Reduzierung der zulässigen Lasten auf 18 Tonnen umgesetzt.

Die Deutsche Bahn plant den Umbau und die Erweiterung der S-Bahn-Station Hackerbrücke. Der Baubeginn ist ebenfalls für Mitte 2027 vorgesehen – abhängig vom Projektfortschritt der 2. S-Bahn-Stammstrecke. Das Baureferat muss die Instandsetzung der Hackerbrücke mit dieser Maßnahme synchronisieren.

Es ist geplant, vor Beginn der Instandsetzung ein Provisorium herzustellen, auf dem die über die Hackerbrücke verlaufenden Strom- und Telekommunikationskabel während der Bauzeit verlegt werden können.

Das Baureferat setzt die Brückenhälften nacheinander instand, sodass der Fuß- und Radverkehr die Brücke weiterhin nutzen kann. Um die verkehrlichen Beeinträchtigungen im Stadtgebiet zu minimieren, wird es während der Arbeiten an der Hackerbrücke keine parallelen Instandsetzungsmaßnahmen auf der Brückenoberfläche der Donnersbergerbrücke geben. Dadurch ist sichergestellt, dass es keine Einschränkungen auf dieser wichtigen Umleitung für den motorisierten Individualverkehr geben wird.

Das Projekt ist mit den Bezirksausschüssen Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Maxvorstadt und Schwanthalerhöhe, dem Städtischen Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen sowie der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.

Hinweis für Redaktionen: Mehr Informationen finden Sie im Stadtratsbeschluss vom 2. Dezember 2025 (Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 18191).

(12. November 2025) Heute Vormittag fand auf Einladung des Baureferats der Stadt München ein umfassender Austausch zum Thema Eisbachwelle statt. Mit sogenannten Sediment-Ablagerungen, sprich sehr grobkörnigem Kies, im Bachbett sollen die Bedingungen wie vor der Bachauskehr wiederhergestellt und damit auch die Welle wieder belebt werden.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Die Stadt arbeitet unter Einbeziehung externer Experten und im Dialog mit der Münchner Surf-Community weiter auf Hochtouren an einer Lösung für die Eisbachwelle im Englischen Garten. Ich weiß, dass die Geduld aller hier auf eine harte Probe gestellt wird. Ich bin aber nach wie vor zuversichtlich, dass es uns zeitnah gelingen wird, die Welle wiederherzustellen, damit die vielen Surfbegeisterten ihrem Hobby wieder nachgehen können – und auch die Münchnerinnen und Münchner sowie die zahlreichen Gäste aus aller Welt den Aktiven wieder zuschauen können.

Das Baureferat hat in der Besprechung heute Vormittag – gemeinsam mit dem Referat für Klima und Umweltschutz, dem staatlichen Wasserwirtschaftsamt, Vertreter*innen der lokalen Surf-Community von IGSM e. V. und Surf Club München e. V. sowie wissenschaftlichen Fachleuten der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, der Universität Innsbruck sowie der Hochschule München – mögliche kurzfristige und dauerhafte Lösungsansätze erörtert, nachdem das Anpassen der Parameter von Ober- und Unterwasser in der vergangenen Woche bisher nicht zum Ausbilden einer surfbaren Welle geführt hat.

Als nächster Schritt ist nun vereinbart worden, unter Leitung von Prof. Robert Meier-Staude (Hochschule München) den Versuch zu unternehmen, mithilfe einer temporären Maßnahme Sediment-Ablagerungen im Bachbett ähnlich zu den Verhältnissen vor der Bachauskehr und damit ggf. einen „Kick-Off“ für die Welle zu erzeugen. Voraussetzung für jeden baulichen Eingriff ins Gewässersystem – auch für das Einbringen von beispielsweise Kies ins Fließgewässer – ist eine wasserrechtliche Genehmigung. Das Referat für Klima- und Umweltschutz, das Baureferat sowie das Wasserwirtschafsamt haben hierbei ihre Unterstützung zugesichert, ebenso Prof. Markus Aufleger von der Universität Innsbruck.

Im Zuge der turnusmäßigen Bachauskehr hatte das Baureferat an der Eisbachwelle eine vorgeschriebene, sogenannte handnahe Überprüfung vorgenommen und zu diesem Zweck abgelagertes Sediment entfernen müssen.

Bereits im Juni hatte das Baureferat Prof. Mario Oertel von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg damit beauftragt, in einem Modellversuch sowie mittels numerischer 3D-CFD-Simulationen Variantenuntersuchungen durchzuführen, um wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse zur Strömungssituation zugunsten einer dauerhaft sicher surfbaren Welle zu erhalten.

Der Versuchsaufbau im Maßstab 1:5 kann voraussichtlich kommende Woche in Betrieb gehen und steht auch dafür zur Verfügung, kurzfristige Maßnahmen zum Wiederherstellen einer surfbaren Welle am Eisbach realitätsnah zu prüfen. 

Insbesondere aus Sicherheitsgründen appelliert die Landeshauptstadt München weiterhin daran, auf die Nutzung nicht genehmigter Einbauten am Eisbach zu verzichten.

Pressetermine Januar 2026 folgen in Kürze

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