Aktuelle Wiesn-Infos für Besucher*innen und Anwohner*innen

Ein Überblick über Sonder- und Verkehrsregelungen sowie städtische Hilfsangebote rund um das Oktoberfest 2023.

22. September 2023

Eingangsbereich der Wiesn

Offizielle Oktoberfest-Webseite

Vom Geländeplan bis zum Oktoberfest-Shop: Hier gibt's alle Informationen für Wiesngänger*innen!
Oktoberfest.de

Wiesn-Tipps des Stadtjugendamtes für Eltern

Für einen Besuch der Wiesn mit Kleinkindern und Kindern sind die Mittagszeit und der frühe Nachmittag besonders zu empfehlen. Hier entzerren sich erfahrungsgemäß die Besucherströme. Von Besuchen am Wochenende ist abzuraten.

Bis 19 Uhr kann man sich zum Stillen und Wickeln in einen Raum der Festleitung im Servicezentrum Theresienwiese (SZT) zurückziehen (Eingang „Festleitung” hinter dem Schottenhamel-Zelt). Eltern, die ihre Kinder nicht mehr finden, sollen am besten Schausteller, Zeltpersonal, Ordnungsdienste oder die Polizei ansprechen.

Ein weiterer Tipp: Mit dem Kind einen Treffpunkt vereinbaren, falls man sich verlieren sollte. Völlig ungeeignet dafür sind allerdings die Bavaria, das Riesenrad oder der Haupteingang. Dort herrscht stets ein unübersichtliches Gedränge. Geeignet als Treffpunkt ist zum Beispiel der Eingang zur Festleitung im Servicezentrum. Das Servicezentrum befindet sich direkt hinter dem Schottenhamel-Zelt. Es empfiehlt sich, am Anfang des Wiesnbummels gemeinsam dorthin zu gehen, um sich die Treffpunkte einzuprägen.

Außerdem sollte ein eingeschaltetes Mobilfunkgerät mitgeführt werden, damit eine rasche Kontaktaufnahme zu den Begleitpersonen möglich ist. Sehr bewährt hat sich, den Kindern einen Zettel mit Telefon- und Mobilfunknummern mitzugeben, unter denen die Eltern bzw. Angehörige sicher erreichbar sind.

Hinsichtlich des Jugendschutz-Gesetzes (JuSchG) sowie der Oktoberfest-Verordnung (OktoberfestVO) gelten auf der Wiesn folgende Regeln:

  • Der Besuch eines Bierzeltes ist Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person gestattet.
  • Kindern unter sechs Jahren ist der Aufenthalt in Bierzelten ab 20 Uhr – auch in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person – untersagt.
  • Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist der Aufenthalt auf der gesamten Festwiese nach 20 Uhr nur in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person gestattet.
  • Das Mitbringen von Glasflaschen auf das Festgelände ist nicht gestattet. Der Ausschank von Alkohol an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ist nicht erlaubt. Ebenso ist ihnen der Konsum nicht zu gestatten.
  • Ab 16 Jahren ist der Konsum von Bier, Wein und Sekt gestattet.
  • Der Ausschank von spirituosenhaltigen Getränken (Schnaps, Cocktails, Wodka, usw.) an Jugendliche unter 18 Jahren ist nicht erlaubt. Ebenso ist der Konsum nicht zu gestatten.
  • An Jugendliche unter 18 Jahren dürfen keine Tabakwaren verkauft werden. Auch das Rauchen in der Öffentlichkeit ist Jugendlichen untersagt.

Bei Fragen und Problemen zum Thema Kinder- und Jugendschutz sind die Mitarbeiter*innen des Stadtjugendamtes in der Jugendschutzstelle im Servicezentrum Theresienwiese (Eingang „Festleitung” hinter dem Schottenhamel-Zelt) von 16.30 bis 23.30 Uhr für Eltern, Kinder und Jugendliche da.

Ebenfalls steht im Servicezentrum wieder die Aktion „Sichere Wiesn für Mädchen* und Frauen*“ zur Verfügung, um in Not geratene Frauen und Mädchen zu unterstützen. Die Aktion von AMYNA e.V., IMMA e.V. und der Beratungsstelle Frauennotruf München setzt sich für den Schutz von Mädchen* und Frauen* auf der Wiesn ein. Neben der Hilfe für Besucher*innen vor Ort sensibilisiert die „Sichere Wiesn“ seit 2003 die Stadtgesellschaft und setzt ein klares Zeichen gegen die Verharmlosung und Bagatellisierung von sexueller Gewalt. Nein heißt nein – auch auf dem Oktoberfest. Mädchen und Frauen, die Information, Hilfe und Beratung benötigen, finden den Safe Space im Servicezentrum auf der Theresienwiese (Eingang „Erste Hilfe“).

Geöffnet hat die Anlaufstelle an allen Wiesntagen von 18 bis 1 Uhr, freitags und samstags sowie am 2. und 3. Oktober bereits ab 15.30 Uhr. Nähere Informationen zur „Sicheren Wiesn für Mädchen* und Frauen*“ sowie den Lageplan für den Safe Space auf dem Oktoberfest gibt es unter sicherewiesn.de , sowie auf den Social Media Kanälen auf Instagram, Facebook und Twitter.

Im Umfeld und auf der Theresienwiese sind Freitag- und Samstagabend jeweils Condrobs-Streetworker*innen unterwegs. Sonst auf der sogenannten Münchner „Partymeile“ eingesetzt, stehen sie hier vor Ort den jungen Wiesngästen mit Präventions- und Unterstützungsangeboten zur Seite.

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter wirbt Condrobs mit der Aktion „WiesnGentleman*“ für ein respektvolles und friedliches Miteinander auf der Wiesn. Mit der Präventionskampagne und täglicher Präsenz am Esperantoplatz von 15 bis 19 Uhr werden Wiesn-Besucher*innen darin bestärkt, die persönlichen Grenzen anderer Gäste zu respektieren und sich für ein friedliches Fest stark zu machen. Zudem ruft Condrobs dazu auf, sich unter www.wiesngentleman.de für den Wiesn-Courage-Preis zu bewerben. Gesucht werden wahre Geschichten von sich selbst oder Freund*innen auf der Wiesn, in der sie Zivilcourage gezeigt und geholfen haben.

Eine prominent besetzte Jury wählt aus den eingesandten Geschichten den/die Gewinner*in des Wiesn-Courage-Preises aus, der/die von Oberbürgermeister Dieter Reiter während des Oktoberfests in der Käfer Wiesnschänke gekürt wird. Hauptpreis ist ein Wiesn-Outfit (Lederhose oder Dirndl).

Mit Handicap auf der Wiesn feiern

Der Stadt München als Veranstalterin des Oktoberfestes ist es ein Anliegen, Menschen mit Behinderung und Mobilitätseinschränkung den Besuch der Wiesn nicht nur zu ermöglichen, sondern auch einfach und attraktiv zu gestalten. Dazu arbeitet das Referat für Arbeit und Wirtschaft eng mit dem städtischen Behindertenbeirat zusammen. Die Services und Angebote werden jedes Jahr erweitert, damit das Oktoberfest ein Volksfest für wirklich alle ist.

An fünf Standorten gibt es seit 2023 kostenlose Trinkwasserbrunnen, an denen auch Wiesn-Gäste im Rollstuhl barrierefrei Wasser zapfen können. Bruchsichere Trinkgefäße müssen mitgebracht werden, gefüllte Trinkflaschen dürfen aber nicht in die Zelte mitgebracht werden. Die Trinkwasserbrunnen befinden sich außen an den WC-Anlagen an der östlichen Anlieferstraße (Parallelstraße zwischen Wirte- und Schaustellerstraße) und hinter dem Weinzelt.

An drei verschiedenen Standpunkten auf dem Festgelände können sich Wiesn-Gäste informieren und hochwertige offizielle Souvenirs erwerben. Die Buden sind jeweils auch mit einer niedrigen Verkaufstheke ausgestattet (Schaustellerstraße gegenüber Geisterpalast, 41, Wirtsbudenstraße Haupteingang U-Bahn Theresienwiese, Matthias-Pschorrstraße, Eingang Esperantoplatz).

Das große Riesenrad ist mit dem Signet „Bayern barrierefrei – wir sind dabei“ vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Sicherheit ausgezeichnet. Das Oktoberfest-Riesenrad hat eine Rampe, über die man aus eigener Kraft mit dem Rolli oder Rollator bis zu den beiden für Rollstühle geeigneten Gondeln gelangen kann. Die Rampe zum Bahnhofsbereich des Fahrgeschäfts ist normgerecht ausgelegt.
Die Autoskooter-Betriebe Distel (Straße 5/11), „Bayern-Crash“ (Schaustellerstraße 17), und der 2-Säulen-Autoskooter (Wirtsbudenstraße, 98) laden mit einer Rampe und Fahrzeugen mit Handgasbetätigung zum Rundfahrvergnügen ein.

Barrierefreien Zugang bieten auch die Geisterbahnen „Geisterpalast“ (Schaustellerstraße 41), „Geisterschloss“ (Straße C/3) und „Fahrt zur Hölle“ (Schaustellerstraße 18). Die „Wilde Maus“ (Straße 2, Ost) verfügt ebenso über eine Rampe wie das Laufgeschäft „Jumanji“ (Schaustellerstraße 54) und die beiden Wellenflieger (Stranninger, „Wellenflug“, Schaustellerstraße 7, Lechner, Wellenflieger, Schaustellerstraße 17).

Auch für Kinder mit Behinderung ist gesorgt: Neben Rampen, mit denen Kinderkarussells ausgestattet sind, ist das Karussell „Kindertraumschleife“ zusätzlich mit einem Beckengurt-Rückhaltesystem bestückt (Straße 2/7).

Der barrierefreie Zugang zu den Schieß- und Wurfbuden ist je nach Beschaffenheit des Standplatzes durch Rampen gewährleistet. Ist eine niedrige Theke vorhanden (Schießhalle Eichel, Schaustellerstraße 21, Schießbude Kraus, Wirtsbudenstraße 102), kann man auch vom Rollstuhl aus die Zielsicherheit testen, ebenso, wie beim „Ringwerfen“ (Straße 3, 14). In der historischen Kegelbahn auf der Oidn Wiesn können auch aus dem Rollstuhl alle Neune geschoben werden (OW 2).

Der Zugang zu Imbissstandl und Bierausschank-Betrieben ist je nach der Beschaffenheit des Standplatzes durch Rampen gewährleistet. Eine niedrige Verkaufstheke wie beim „Goldenen Hahn“ (Wirtsbudenstraße 69), dem Straßenverkauf bei Käfer´s Wiesn Schänke (Matthias-Pschorr-Straße 12) oder der Hühner- und Entenbraterei Poschner (Wirtsbudenstraße 47) erleichtert Menschen im Rollstuhl den Einkauf. Dies ist auch bei der „Herzmalerei“ der Fall, bei der man sich sein Lebkuchenherz als Souvenir direkt abholen kann (Straße10/5). Verschiedene Bierausschank-Betriebe bieten neben Getränken auch eine Behindertentoilette an.

Einige Fahrgeschäfte geben ihre Fahrpreise in Blindenschrift an. Ebenso bieten Imbissstände und verschiedene Festbetriebe Speisekarten in Braille-Schrift an.

Alle Festhallen bieten mindestens einen barrierefreien Zugang und sind vertraglich verpflichtet, Rollstuhlfahrerplätze einzurichten. Für die großen Zelte gilt, dass sie mindestens 20 behindertengerechte Plätze im Zelt und 20 im Biergarten anbieten müssen. Käfer‘s Wiesn- Schänke und Weinzelt müssen mindestens zehn behindertengerechte Plätze im Zelt und zehn im Biergarten vorhalten.

Diese Plätze werden wochentags bis 17 Uhr und an den Samstagen und Sonntagen sowie am Feiertag, 3. Oktober, bis 14 Uhr ohne Reservierung für Rollstuhlfahrer*innen und ihre Begleitperson freigehalten. Nach diesen Zeiten können die Plätze im Festzelt nur für Rollstuhlfahrer*innen und ihre Begleitperson reserviert werden. Eine Reservierung bei den Festwirten wird empfohlen. Neben den Festhallen bieten auch die kleinen Wiesn-Zelte ein Kontingent mit Plätzen für Rollstuhlfahrer*innen an. Für große wie für kleine Zelte gilt: Wenn die Zelte wegen Überfüllung geschlossen sind, können auch Rollstuhlfahrer*innen nur mit Reservierung eingelassen werden.

Alle 17 große Festhallen sind mit Behinderten-WCs ausgestattet, ebenso die meisten der kleinen Wiesn-Zelte. Die Behinderten-WCs sind mit einer einheitlichen Schließanlage ausgerüstet, die mit dem sogenannten EURO-Schlüssel genutzt werden kann.

Die Gepäckaufbewahrungen an den Eingängen Hans-Fischer-Straße im Südteil der Theresienwiese (G 10) und in der Nähe des Haupteingangs (G1) stellen für mobilitätseingeschränkte Wiesn-Gäste jeweils zwei Rollstühle gegen einen Lichtbildausweis als Pfand kostenlos zur Verfügung. Eine Reservierung unter der Telefonnummer 0176/438 315 66 wird empfohlen.

Neben den Behindertentoiletten in den Zelten, bei Fahrgeschäften und Bierausschank-Betrieben gibt es weitere sieben barrierefreie Toiletten auf dem Festgelände, die mit dem EURO-Schlüssel benutzt werden können.

An den Wiesn-Führungen, die München Tourismus anbietet, können auch Gäste mit Mobilitätseinschränkungen teilnehmen. Die offenen Führungen über die Wiesn richten sich an Einzelpersonen. Weitere Informationen im Internet unter einfach-muenchen.de/wiesn-fuehrung . Auch Gruppenführungen lassen sich buchen: www.einfach-muenchen.de/gruppen

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Veranstaltungsgelände zu kommen, ist dank der stets erweiterten barrierefreien Serviceangebote auf Bahnhöfen und an Haltestellen möglich. Alle U-Bahnhöfe um die Wiesn sind mit Liften ausgestattet und für Mobilitätseingeschränkte geeignet.

Die App „MVG Fahrinfo München“ informiert, wenn ein Lift außer Betrieb sein sollte.

Auf dem Südteil der Theresienwiese (Einfahrt über Hans-Fischer-Straße) stehen Behindertenparkplätze für Personen mit blauem Parkausweis zur Verfügung und berechtigen zum kostenfreien Parken. Weitere Infos zur barrierefreien Wiesn findet man auf der offiziellen Oktoberfest-Website www.oktoberfest.de. Die Webseite enthält einen Plan mit allen Serviceleistungen auf dem Festgelände, der stufenlos vergrößert werden kann.

Reinigungsdienst für Grundstücke rund um die Theresienwiese

Das Referat für Arbeit und Wirtschaft bietet der Nachbarschaft rund um die Theresienwiese auch in diesem Jahr einen Reinigungsservice. Wer an der Theresienwiese oder im weiteren Umgriff wohnt und Verunreinigungen seines Privatgrundstücks, der Tor- oder Hauseingänge durch Wiesngäste feststellt, kann über eine Webseite den Reinigungsservice beauftragen.

  • Über eine eigens eingerichtete Webseite können Verschmutzungen gemeldet werden. Alle Aufträge, die bis 10 Uhr eingehen, werden am Tag des Eingangs abgearbeitet. Alle später eingehenden Meldungen werden dann spätestens am Folgetag erledigt.

Während der Wiesnzeit steht täglich von 8 bis 16 Uhr ein mobiles Reinigungsteam mit Fahrzeug und Hochdruckreiniger bereit. Das Team reinigt private Wege bis zur Haustür und Einfahrten bis zum Garagentor, nicht aber Gehwege oder öffentliche Straßenbereiche.

Das Einsatzgebiet des Reinigungsteams wird im Norden begrenzt durch die Bayer- und Landsberger Straße, im Osten durch den Verlauf Paul-Heyse-, Pettenkofer- und Goethestraße, im Süden durch die Hans-Fischer- und Lindwurmstraße sowie im Westen durch die Ganghofer-, Holzapfel- und Gollierstraße.

Sonderregelungen für E-Scooter

Während des Oktoberfests gelten für E-Tretroller rund um die Theresienwiese Sonderregelungen und Beschränkungen für die Ausleihe und das Abstellen der Fahrzeuge.

Während des Oktoberfests gelten für E-Tretroller ("E-Scooter") rund um die Theresienwiese Sonderregelungen und Beschränkungen für die Ausleihe und das Abstellen der Fahrzeuge. Das Mobilitätsreferat hat in Absprache mit der Polizei und den Anbieterfirmen weitreichende Verbotszonen festgelegt.

E-Tretroller dürfen nur bis zum sogenannten „Äußeren Sperrring“ fahren. Innerhalb dieses Rings dürfen E-Tretroller, ebenso wie Autos und andere Kraftfahrzeuge, nicht gefahren oder geparkt werden. Geparkt werden dürfen E-Tretroller ausschließlich an acht eigens eingerichteten Sammelstellen in unmittelbarer Nähe zum „Äußeren Sperrring“. Jede dieser Sammelstellen stellt eine „letzte Abstellmöglichkeit“ vor dem Festgelände dar. Außerdem wird zusätzlich nördlich der Hackerbrücke eine Sammelstelle eingerichtet, an der die E-Tretroller bei einer eventuellen Sperrung der Hackerbrücke abgestellt werden können. Ein Abstellen außerhalb dieser Sammelstellen wird technisch nicht möglich sein.

In den Abend- und Morgenstunden, konkret von 17 Uhr bis 6 Uhr früh, ist zudem das Parken und Ausleihen in einem erweiterten Radius von bis zu einem Kilometer um den „Äußeren Sperrring“ technisch nicht möglich. Dies betrifft beispielsweise Teile des Westends und des Bahnhofsviertels einschließlich Sonnenstraße zwischen Sendlinger Tor und Stachus sowie die ohnehin bestehenden Parkverbotszonen in Parks und Grünanlagen. Die Anbieter haben zugesichert, alle Maßnahmen technisch und mit zusätzlichem Personal umzusetzen sowie die E-Tretroller rund um die Theresienwiese regelmäßig zu entfernen. Die Firmen werden rund um die Uhr erreichbar sein, um bei Problemen sofort reagieren zu können.

Um Trunkenheitsfahrten möglichst zu verhindern, werden die Anbieter dem Ausleihvorgang zudem in ihren Apps ein Reaktionsspiel vorschalten, das Nutzer*innen dafür sensibilisieren soll, nicht unter Alkoholeinfluss zu fahren. Denn für das Fahren mit E-Tretrollern gelten dieselben Promillegrenzen wie für das Fahren eines Autos. Verstöße können empfindliche Sanktionen und Strafen nach sich ziehen.

Geänderte Verkehrsregelung im Westend

Für eine verbesserte Verkehrsführung und mehr Sicherheit während des Oktoberfests ist am Beginn der Westendstraße eine Sperre mit Pflanztrögen errichtet worden. Sie unterbindet die Durchfahrt für den motorisierten Fahrverkehr in die (verlängerte) Theresienhöhe.

Zudem wird die zwischen Holzapfelstraße und Theresienhöhe bestehende Einbahnregelung in der Westendstraße während des Oktoberfests aufgehoben, um die Erreichbarkeit der Anlieger*innen zu ermöglichen. Am Beginn der Zufahrt der Westendstraße, östlich Holzapfelstraße, wird eine Vorsperre errichtet.

Die zwischen Landsberger Straße und Westendstraße bestehende Einbahnregelung der Holzapfelstraße wird zudem während der Wiesn in Richtung Norden (hinführend zur Landsberger Straße) „gedreht“.

Mit diesen Änderungen wird erprobt, den Verkehrsfluss im Bereich der Schießstättstraße und der Schwanthalerstraße im Westend zu verbessern, indem es eine weitere Ausfahrtsmöglichkeit zur Landsberger Straße gibt.

Im Rahmen des Abbaus der verkehrlichen Sperrringe um das Oktoberfestgelände werden auch diese Verkehrsregelungen bis zum 6. Oktober zurückgenommen.

Weitere Meldungen

Mehr Meldungen rund um die Wiesn in der Rathaus Umschau, dem Pressedienst der Landeshauptstadt München
Mehr Wiesn-Meldungen