Achtung Autofahrer*innen: Krötenwanderungen!
Reduzieren Sie die Geschwindigkeit, da die Tiere nicht nur durchs Überfahren, sondern bereits durch den Luftdruck vorbeifahrender Fahrzeuge ums Leben kommen.
Amphibienwanderung im Frühjahr
Die ersten milden und feuchten Frühjahrestage holen jedes Jahr unzählige Amphibien wie Frösche, Kröten oder Molche aus ihrer Winterruhe. Bei Temperaturen über fünf Grad verlassen die Tiere ihre Winterquartiere und treten eine gefährliche Wanderung zu ihren Laichgründen an, um dort Eier abzulegen.
Auf diesem Weg überqueren sie häufig Straßen und Wege. Darum bittet die Untere Naturschutzbehörde der Stadt München alle Autofahrer*innen auf betroffenen Straßen um besondere Rücksicht.
Da die Kröten- und Froschbestände in Bayern seit Jahren zurück gehen, wurden die Tiere unter besonderen gesetzlichen Schutz gestellt, der die mutwillige Tötung der Tiere verbietet.
Vor allem bei regnerischem Wetter und in den Abend- bzw. Nachtstunden sollten Autofahrer*innen langsam fahren. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit, da die Tiere nicht nur durchs Überfahren, sondern bereits durch den Luftdruck vorbeifahrender Fahrzeuge ums Leben kommen
Die Naturschutzverbände errichten zum Schutz der Tiere ehrenamtlich viele Krötenzäune, dennoch ist jede*r Einzelne aufgerufen sich für den Artenschutz zu engagieren:
- Beachten Sie die Hinweisschilder zur Amphibienwanderung und passieren Sie markierte Stellen langsam und rücksichtsvoll
- Nehmen Sie Rücksicht auf ehrenamtliche Helfer*innen, die schon früh morgens oder spät abends die Krötenleitzäune errichten und betreuen
- Melden Sie Amphibienwanderungen, die nicht durch Krötenleitzäune gesichert sind, auf der Internetseite des Bund Naturschutz in Bayern e.V. oder per E-Mail: naturschutz.rku@muenchen.de