Schwabinger Kunstpreis
Eine Auszeichnung für Persönlichkeiten und Institutionen, die in besonderer Weise künstlerische oder kulturelle Leistungen im Sinne Schwabings erbracht haben.
Ehrungen für künstlerische Leistungen in der Kunstszene Schwabings
Schwabing ist das traditionsreichste Künstlerviertel Münchens, und bis heute trägt eine Vielzahl künstlerischer Persönlichkeiten und kultureller Einrichtungen zu einer lebendigen, unverwechselbaren Kunstszene in diesem Viertel bei. Zur Ehrung dieser Leistungen wurden 1961 die Schwabinger Kunstpreise ins Leben gerufen.
Bis zum Jahr 2012 wurden jeweils zwei Preise vergeben, dotiert mit je 5.000 Euro. Darüber hinaus konnte ein undotierter Ehrenpreis vergeben werden. Seit 2013 werden, Dank zusätzlicher Spende der Stadtsparkasse, drei mit 5.000 Euro dotierte Preise vergeben.
Die Stifter sind derzeit: Stadtsparkasse München, Landeshauptstadt München, Karl Eisenrieder/Café Münchner Freiheit und Constantin Film AG.
Die Preisträger*innen werden jährlich durch eine fünfköpfige Jury, die durch das Kuratorium (Kulturreferent, Stifter und zwei Stadträte) berufen wird, ermittelt. Vorschlagsrecht haben die Jurymitglieder und das Kuratorium, das bei der Jurysitzung beratend tätig ist. Eigenbewerbung ist nicht möglich.
Den Schwabinger Kunstpreis erhielten
- Barbara Yelin, „Studio im Isabella“, MALVA
Jurybegründungen
Barbara Yelin
Nicht nur künstlerisch ist Schwabing ein herausragendes Viertel Münchens. Es ist auch ein revolutionäres – denkt man zum Beispiel an die „Schwabinger Krawalle“ zu Beginn der 1960er Jahre, aber auch an die subversive Satirezeitschrift Simplicissimus, die mit ihren berühmten Karikaturen und Cartoons in der Nähe verortet war. An diese Form der gesellschaftspolitisch engagierten, grafisch-literarischen Intervention knüpft das Genre des Comics an – und mit ihm die großartige Comic-Künstlerin Barbara Yelin.
Ihre Sujets wie ihre Herangehensweise sind oft von einem politischen Anspruch getragen. Die Verbindung von Text und Bild, ihre ebenso feine wie klare Arbeit mit Bleistift, Pinsel und Feder sind von unverwechselbarer Suggestionskraft. Barbara Yelin macht ihre Figuren und die sie bestimmenden gesellschaftlichen Umstände für uns lebendig, zeigt sie uns in all ihrer Zerrissenheit, ihrem Mut, ihrer Verwundbarkeit, ihrer Stärke. Sie eröffnet Welten für uns.
Der Facettenreichtum der Künstlerin ist dabei enorm. In „Emmie Arbel“ erzählt sie von einem Mädchen, das mit sechs Jahren ins Konzentrationslager kam, in Irmina von einer Mitläuferin zur Zeit des Nationalsozialismus – zugleich ein Stück eigene Familiengeschichte. Zusammen mit Alex Rühle veröffentlichte sie das Kinderbuch „Gigaguhl und das Riesen-Glück“, mit Thomas von Steinaecker die poetische Altersstudie „Der Sommer ihres Lebens“. Das mitreißende Portrait der jüdischen Schauspielerin und Friedenskämpferin Channa Maron ist ihr mit „Vor allem eins: Dir selbst sei treu“ gelungen, und in „Gift“ schenkt sie der im Bremen des 19. Jahrhunderts lebenden Giftmischerin Gesche Gottfried eine Bühne.
Gemeinsam mit der Literaturwissenschaftlerin Laura Mokrohs hat Barbara Yelin die Graphic Novel „Revolution. Kurt Eisner, Gustav Landauer, Erich Mühsam und Ernst Toller 1918/1919 in München“ erarbeitet. In einer Art „Revolutionstagebuch“ dieser spannungsgeladenen Zeit fügt sie Texte und Bilder zu einem mitreißenden Ganzen, hat einen genauen Blick für die Details, schafft Atmosphäre aus verschiedenen Schichten.
Ein besonders eindrucksvoller Moment dieses Bandes: Soldaten stürmen aus der Türkenkaserne der Münchner Maxvorstadt und zerschlagen ihre Gewehre auf dem Pflaster. Die Frau von Erich Mühsam, Zenzl Mühsam – deren bedeutsame Rolle für die Revolutionsbewegung Barbara Yelin hier einmal nicht von Männern übertüncht sein lässt – schreibt: „Unsere Soldaten sind durch all das Elend Menschen geworden.“ Auf dem Boden sieht man die zerschmetterten Gewehre.
Laut Doris Dörrie, Yelins Laudatorin zum Ernst-Hoferichter-Preis 2021, hat Michelangelo von Künstler*innen einst gefordert, den Menschen zu malen und die Absicht der Seele. Eben dies gelingt Barbara Yelin immer wieder aufs Neue in emphatischer Weise.
Barbara Yelin, in München geboren, lebt hier mit ihrer Familie. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bayerischen Kunstförderpreis, dem Max-und-Moritz-Preis, dem Ernst-Hoferichter-Preis und einem Arbeitsstipendium der Landeshauptstadt München. Für 2025 winkt ein zehnmonatiges Stipendium an der Villa Massimo in Rom.
Hermine Bek-Anschütz und Louis Anschütz: Kino Studio im Isabella
Das Kino „Studio im Isabella“ in Schwabing ist seit 105 Jahren eine unersetzliche, unentbehrliche kulturelle Institution. Es lebt und hat überlebt, weil immer noch und immer wieder genügend Besucher verstehen, worum es hier geht, wie wichtig die Weltverbindung durch laufende Bilder ist und wie viel mehr als nur ein kleines Kino verschwinden würde, wäre es eines Tages nicht mehr da.
Das Isabella-Kino besteht seit 1919. Es wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, wieder aufgebaut, modernisiert, mehrfach verkauft und landete in den 60er Jahren glücklicherweise in den Händen von Fritz Falter, der mit seinem Programmkino „Occam Studio“ eine neue erfolgreiche Kinoform erfunden hatte und dem es fortan gelang, wichtige internationale Filme zur Erstaufführung nach München zu holen: ins Isabella. Endlich gab es auch in München großes Kino.
Gemeinsam mit seiner Frau Hermine Bek-Anschütz übernahm 1990 Louis Anschütz, der dem Haus schon seit 1980 als Programmmacher und Geschäftsführer verbunden war. Er hatte Germanistik und an der HFF studiert, hatte mit Kollegen eine Gesellschaft mit dem animierenden Namen „Gut Licht, gut Ton und volle Kassen“ gegründet – und erwarb nach und nach auch das Türkendolch, Neue Rottmann, Neue Arena und das Filmcasino am Odeonsplatz. Geblieben ist ihm das „Studio im Isabella“, das er mit heiterer Hartnäckigkeit, Verve, Neugier und unerschütterlichem Qualitätsanspruch betreibt.
Die Zeiten für anspruchsvolles Programmkino sind hart. Die Multiplex-Kultur hat Spuren hinterlassen, Netflix schauen ist bequem, und die wenigen verbliebenen Ein-Leinwandhäuser ringen ums Überleben. Umso wichtiger ist es, dass eigenständige Kinos wie das Isabella erhalten bleiben. Das „Studio im Isabella“ ist weit mehr als nur ein Kino, es ist ein Leuchtturm der Kinokultur, der weit über Schwabing und München hinaus strahlt.
MALVA
Jurybegründung für MALVA
Malva Magdalena Scherer ist in Schwabing aufgewachsen und noch immer dort ansässig. Musik lag in ihrem Elternhaus von Anfang an „in the air“ – ihre Mutter ist Gesangslehrerin. Die schwierige Corona-Zeit, in die auch Malvas Abitur fiel, nutzte sie zum Schreiben von Gedichten und für ihre ersten professionellen musikalischen Projekte. Schon die frühen Auftritte als MALVA – von Anfang an gemeinsam mit ihrem ebenso jungen Produzenten und musikalischen Partner Quirin Ebnet – fanden sofort große Resonanz auf bekannten Musik-Bühnen wie dem Milla oder bei Festivals wie dem legendären „Heimatsound“ im Oberammergauer Passionstheater. Die wehmütig leuchtenden Pop-Songs von Malva trafen und treffen einen postpandemischen Nerv und sind zugleich mit sehr persönlichem, bereits jetzt unverwechselbarem Akzent versehen.
Das Debüt-Album „Das Grell in meinem Kopf“ brachte dem Duo 2022 ein Pop-Produktionsstipendium der Stadt München ein – sowie hymnische Kritiken, die zurecht kaum ein Superlativ ausließen. So bildhaft wie exemplarisch drückt sich der charakteristische, poetisch-musikalisch „verpackte“ Weltschmerz der Lieder in einem der Titel aus: „Kandierter Kummer“, eine bittersüße, virtuos schwebende Melancholie also, mal auf Englisch, mal auf Deutsch besungen, in der man sich durchaus auch wohlfühlen kann. Das 2024 erschienene zweite Album „A Soft Seduction Daily“, das unter anderem Freud und Leid von Trennungen behandelt (und wie beides meist unentwirrbar verbunden ist), unterstreicht Malvas Erfolg „als eine der größten Pop-Hoffnungen Münchens“, so die Süddeutsche Zeitung.
Als Vorbilder nennt Malva Scherer Patti Smith, Robert Mapplethorpe, Mascha Kaleko, Simone de Beauvoir sowie die britische Singer-Songwriterin Dodie Clark, deren Werk und Vita sie seit ihrem 12. Lebensjahr aufmerksam verfolgt. Als früh ausgereifte Mischung aus Chanson und Indiepop fließen all diese Einflüsse zu etwas völlig Eigenem in Malvas Musik zusammen: authentisch und handgemacht, analog und ein bisschen aus der Zeit gefallen – hochaktueller, wunderschöner Retro eben.
Mitglieder der Jury
Über die Vergabe entschied eine Jury unter dem Vorsitz von Kulturreferent Anton Biebl: Anne Richter (Schauburg), André Hartmann (Kabarettist), Sibylle Weingart (Kulturwissenschaftlerin), Dr. Brigitta Rambeck (Autorin, Künstlerin) und Cornelia von Seidlein (Grafikerin, Künstlerin).
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2023
Fokus Tanz | Tanz und Schule e.V., Lydia Gastrop, Ulrike Steinke -
2022
Barbara von Johnson, Kinderforum van de Loo, Andrea Gronemeyer -
2021
Elke Deuringer (Liedermacherin, Poetin, Sängerin und Pianistin ), Johannes Hofbauer (Holzbildhauer ), Julia von Miller (Sängerin und Komödiantin ) - 2020
Maria Peschek (Kabarettistin), Albrecht von Weech (Künstler), Ko Bylanzky und Rayl Patzak (Poetry-Slam Master) - 2019
Anita Albus (Malerin und Schriftstellerin), André Hartmann (Kabarettist), Ingo Maurer (Lichtdesigner) - 2018
Thomas Kuchenreuther (Kinobetreiber), Uli Oesterle (Autor und Zeichner), Klavierduo Yaara Tal / Andreas Groethuysen (Musikerin/Musiker) - 2017
Thorsten Krohn (Schauspieler), Wolfgang Schlick und mit ihm die Express Brass Band (Musiker), Gunna Wendt (Autorin) - 2016
Klaus Backmund (Bildhauer), Eva Gesine Baur (Autorin), Jenny Evans (Jazzsängerin, Entertainerin und Schauspielerin) - 2015
Barbara Bronnen (Autorin), Salome Kammer(Sängerin, Schauspielerin), Moses Wolff (Schauspieler, Komiker, Autor) - 2014
Roman Bunka (Musiker), Helmut Färber (Filmhistoriker, Autor und Journalist), Cornelia von Seidlein (Grafikerin, Illustratorin und Zeichnerin), Christian Ude (Ehrenpreis) - 2013
Ilse Neubauer (Schauspielerin), Holger Paetz (Kabarettist), Michael Wladarsch und Dr. Sylvia Katzwinkel (Kultur im Keller, Kunst im Karree) - 2012
Richard Oehmann und Josef Parzefall, (Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater), Stefan Winter (Musikverleger), Anatol Regnier (Ehrenpreis) - 2011
Till Hoffmann (Veranstalter), Edmund Puchner (Bildhauer), Hans Daucher (Ehrenpreis) - 2010
Dominik Graf (Regisseur), Zé do Rock (Autor), Konstantin Wecker (Ehrenpreis) - 2009
Joachim Jung (Bildender Künstler), Klaus Kreuzeder (Saxophonist), Rotraut Susanne Berner (Ehrenpreis) - 2008
Christian Pfeil (Monopol Kino), Gisela Schneeberger (Schauspielerin), Christian Stückl (Ehrenpreis) - 2007
Klaus Lemke (Filmemacher), Jochen Schölch (Metropoltheater), Joe Kienemann (Ehrenpreis) - 2006
Gabriella Lorenz (Journalistin), Marianne Schliwinski und Jürgen Eickhoff (Galerie Spektrum), Wolfgang Roucka (Ehrenpreis, Galerist und Fotograf) - 2005
Brigitta Rambeck (Malerin und Autorin), Renate Vogel (Schwabinger Podium), Buchhandlung Lehmkuhl (Ehrenpreis) - 2004
Herwig Kaschinski (Bildender Künstler), Marionettentheater Kleines Spiel, Isolde Ohlbaum (Fotografin) (Ehrenpreis) - 2003
Ali Mitgutsch (Kinderbuchautor und -illustrator), Ursula Haeusgen (Lyrik-Kabinett), Spider Murphy Gang (Ehrenpreis) - 2002
Gerhard Weiss (Figurentheatermacher), Loomit (Graffiti-Künstler), Hugo Strasser (Ehrenpreis, Bandleader) - 2001
Alfons Ostermeier (Theatermaler), Michael Sailer (Schriftsteller und Musiker), Tilde Michels (Ehrenpreis, Kinderbuchautorin) - 2000
Eva Hesse (Übersetzerin), Helmut Ruge (Kabarettist), Klaus von Gaffron (Ehrenpreis, Fotokünstler) - 1999
Susanne Weinhöppel (Harfenistin, Chansonière), Horst A. Reichel und Irmhild Wagner (Theater 44), Jörg Hube (Ehrenpreis, Schauspieler) - 1998
Dusko Goykovich (Jazzmusiker), Dr. Ingrid Seidenfaden (Journalistin), Lutz Neumann und Wolfgang Ettlich (Ehrenpreis, Theater Heppel & Ettlich) - 1997
Kurt Weinzierl ⁄ Veronika Faber (Schauspieler), Volker Derlath (Fotograf), Rita Rottenwallner (Ehrenpreis, Tollwood) - 1996
Margaret Kassajep (Autorin, Journalistin), Nick Woodland (Blues Gitarrist), Helmut Lesch (Ehrenpreis, Beck Forum) - 1995
Klaus Lea (Galerist) Ägidius Geisselmann (Bildender Künstler), Sabine Toepffer (Ehrenpreis, Fotografin) - 1994
Michael Skasa (Autor, Journalist), Jörg Maurers Unterton (Theater), Kurt Wilhelm (Ehrenpreis) - 1993
Dirk Heißerer (Literatur), Reiner Zimnik (Karikaturist), Hans Dieter Beck (Ehrenpreis, Verleger) - 1992
Verlag Antje Kunstmann (Literatur), Sigrid Neubert (Fotografin) - 1991
Theater der Jugend (Darbietende Kunst), Haralampi G. Oroschakoff (Bildende Kunst) - 1990
Peter Kiesewetter (Musik), Michael Krüger (Literatur), Irma Hünerfauth (Objektkunst und Grafik), Thomas Lehnerer (Plastik ⁄ Bildhauerei), Günter Knoll (Darbietende Kunst), Bernhard Wicki (Ehrenpreis) - 1989
Elisabeth Endres (Journalistin), Sarah Pelikan (Malerei und Grafik), Markus Heinsdorff (Plastik ⁄ Bildhauerei), Dietrich (Piano), Paul (Darstellende Kunst), Elfriede Kuzmany (Ehrenpreis) - 1988
Peter Michael Hamel (Musik), Keto von Waberer (Literatur), Wolfgang Gerner (Malerei), Josef Seidl-Seitz (Grafik), Irmhild Wagner (Darbietende Kunst), Hans Lietzau (Ehrenpreis) - 1987
Peter Ludwig (Musik), Dagmar Nick (Literatur), Albert Ferenz (Malerei und Grafik), Gerd Jäger (Plastik ⁄ Bildhauerei), Manuela Riva (Darbietende Kunst), Helmut Dietl (Ehrenpreis) - 1986
Walter Haupt (Musik), Gerty Spies (Literatur), Maximilian Seitz (Malerei und Grafik), Marie Luise Wilckens (Plastik ⁄ Bildhauerei), Münchner Crüppel Cabaret (Darstellende Kunst), Hansjörg Schmitthenner (Ehrenpreis) - 1985
Gudrun Haag (Musik), Bernhard Pollak (Autor), Heinz Gruchot (Malerei und Grafik) - Annemone Schneck (Plastik ⁄ Bildhauerei), Lisa Fitz (Darbietende Kunst), Armin Eichholz (Ehrenpreis)
- 1984
Roberto C. Détrée (Musik), Wolfgang Ebert (Literatur), Dieter Hanitzsch (Malerei und Grafik), Hubert Elsässer (Plastik ⁄ Bildhauerei), Gunnar Holm-Petersen und das Studiotheater (Darbietende Kunst), "Ponkie" (Ehrenpreis) - 1983
Freddie Brocksieper (Musik), Jürgen von Hollander (Literatur), Franz Ferry Hauber (Malerei und Grafik), Rolf Nida-Rümelin (Plastik ⁄ Bildhauerei), Eisi Gulp (Darbietende Kunst), Hans-Reinhard Müller (Ehrenpreis) - 1982
Willy Michl (Musik), Albert von Schirnding (Literatur), Michael Heininger (Malerei und Grafik), Christine Stadler (Plastik ⁄ Bildhauerei), Marianne Sägebrecht (Darbietende Kunst), Hans Wimmer (Ehrenpreis) - 1981
Walter Kabel (Musik), Franz Ringseis (Literatur), Horst Haitzinger (Malerei und Grafik), Susanne Hepfinger (Plastik ⁄ Bildhauerei), Tanzprojekt München (Darbietende Kunst), Gunter Groll (Ehrenpreis) - 1980
Jörg Holler (Musik), Ursula von Kardoff (Literatur), Josef Oberberger (Malerei und Grafik), Marianne Rousselle (Plastik ⁄ Bildhauerei), Anette Spola (Darbietende Kunst), Autorenbuchhandlung (Ehrenpreis) - 1979
Josef Anton Riedl (Musik), Wolfgang Bächler (Literatur), Ernst Maria Lang (Malerei und Grafik), Konrad Balder Schäuffelen (Plastik ⁄ Bildhauerei), Eva Vaitl (Darbietende Kunst), Franz Henrich (Ehrenpreis) - 1978
Wilfried Hiller (Musik), Helmut Zöpfl (Literatur), Fabius von Gugel (Malerei und Grafik), Marlene Neubauer-Woerner (Plastik ⁄ Bildhauerei), Philip Arp (Darbietende Kunst), Erwin Faber (Ehrenpreis) - 1977
Fritz Büchtger (Musik), Karl Ude (Literatur), Edith Meinel (Malerei und Grafik), Johannes Leismüller (Plastik ⁄ Bildhauerei), Ensemble KEKK (Darbietende Kunst), Karl Köglsperger (Ehrenpreis) - 1976
Dietrich Ammende (Musik), Sigi Sommer (Literatur), Kurt P. Lohwasser (Malerei und Grafik), Franz Eska (Plastik ⁄ Bildhauerei), Peter Pasetti (Darbietende Kunst), Hanns Goebel (Ehrenpreis) - 1975
Eberhard Schoener (Musik), Kurt Seeberger (Literatur), Erwin Shoultz-Carrnoff (Malerei und Grafik), Ruth Kiener-Flamm (Plastik ⁄ Bildhauerei), "Die Katakombe" (Darbietende Kunst), Kurt Horwitz (Ehrenpreis) - 1974
Bruno Aulich (Musik), Wolfgang Christlieb (Literatur), Hermann Geiseler (Malerei und Grafik), Rudolf Wachter (Plastik ⁄ Bildhauerei), Margot Werner (Darbietende Kunst), Hedwig von Branca (Ehrenpreis) - 1973
Else Stock-Hug (Musik), Oda Schaefer (Literatur), Eugen Cordier (Malerei und Grafik), Nikolaus Gerhart (Plastik ⁄ Bildhauerei), Heino Hallhuber (Darbietende Kunst), Florian Seidl (Ehrenpreis) - 1972
Friedrich Hollaender (Musik), Wilhelm Lukas Kristl (Literatur), Toni Trepte (Malerei und Grafik), Karl Röhrig (Plastik ⁄ Bildhauerei), Uta Emmer (Darbietende Kunst), Herbert Günther (Ehrenpreis) - 1971
Joachim Faber (Musik), Ellis Kaut (Literatur), Willi Kruse (Malerei und Grafik), Luis Murschetz (Malerei und Grafik), Elmar Dietz (Plastik ⁄ Bildhauerei), Spieldose (Darbietende Kunst), Fritz Falter (Ehrenpreis) - 1970
Sepp Eibl (Musik), Peter Kreuder (Musik), Eugen Skasa-Weiß (Literatur), Ernst Hürlimann (Malerei und Grafik), Georg Brenninger (Plastik ⁄ Bildhauerei), Hanna Schygulla (Darbietende Kunst), Tilly Wedekind (Ehrenpreis) - 1969
Edmund Nick (Musik), Ernst Günther Bleisch (Literatur), Silvia Quandt (Malerei und Grafik), Rupert Stöckl (Malerei und Grafik), Waki Zöllner (Plastik ⁄ Bildhauerei), Gertrud Dahlmann-Stolzenbach (Darbietende Kunst), Anton Würz (Ehrenpreis) - 1968
Bernhard Eichhorn (Musik), Anton Sailer (Literatur), Hanna Axmann-Rezzori (Malerei und Grafik), Jörg Wisbeck (Malerei und Grafik), Alexander Fischer (Plastik ⁄ Bildhauerei), Fifi Brix (Ehrenpreis) - 1967
Theo Roßmann (Musik), Hans Brandenburg (Literatur), Herbert Schneider (Malerei und Grafik), Lothar Fischer (Plastik ⁄ Bildhauerei), Ursula Herking (Darbietende Kunst) , Theodor Dombart (Ehrenpreis) - 1966
Ludwig Kusche (Musik), Wolfgang von Weber (Literatur), Rudolf Kriesch (Malerei und Grafik), Helmut Ammann (Plastik ⁄ Bildhauerei), Werner Finck (Darbietende Kunst), Hannes König (Darbietende Kunst), Wolf Peter Schnetz (Ehrenpreis) - 1965
Friedrich Meyer (Musik), Wugg Retzer (Literatur), Wilhelm Drixelius (Malerei und Grafik), Wilhelm Elfes (Plastik ⁄ Bildhauerei), Jean Launay (Darbietende Kunst), Kleines Spiel (Ehrenpreis) - 1964
Carl von Feilitzsch (Musik), Rolf Flügel (Literatur), Oswald Malura (Malerei und Grafik), Ferdinand Filler (Plastik ⁄ Bildhauerei), Gisela Jonas (Darbietende Kunst), Georg Britting postum (Ehrenpreis) - 1963
Philippine Schick (Musik), Rudolf Schmitt-Sulzthal (Literatur), Willi Geiger (Malerei und Grafik), Lothar Dietz (Plastik ⁄ Bildhauerei), Lach– und Schießgesellschaft (Darbietende Kunst), Max und Bertl Schultes (Ehrenpreis) - 1962
Alfred von Beckerath (Musik), Ernst Hoferichter (Literatur), Bele Bachem (Malerei und Grafik), Arno Schiffers (Malerei und Grafik), Nele Bode (Plastik ⁄ Bildhauerei), Marietta (Darbietende Kunst), Ernst Klotz (Ehrenpreis) - 1961
Karl Amadeus Hartmann (Musik), Peter Paul Althaus (Literatur), Erwin von Kreibig (Malerei und Grafik), Emil Krieger (Plastik ⁄ Bildhauerei), Pamela Wedekind (Darbietende Kunst), Wilhelm Hüsgen (Ehrenpreis)