Über das Kulturreferat
Der Betrieb der kommunalen Kultureinrichtungen und die Kulturförderung sind die Hauptaufgaben des Kulturreferats, das von Anton Biebl geleitet wird.
Kulturreferent
Seit 1. Juli 2019 ist Anton Biebl Kulturreferent der Landeshauptstadt München.
Zuvor hatte er als Stadtdirektor seit Juni 2010 die Position des ständigen Stellvertreters des Kulturreferenten inne.
Kunst- und Meinungsfreiheit sowie Gerechtigkeit sind Grundwerte unserer Demokratie. Ich setze mich dafür ein, dass wir sie mit der städtischen Kulturpolitik schützen und stärken.
Über Anton Biebl
- geb. 22.1.1962 in München, verheiratet, drei Kinder
- Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer
- seit 1991 bei der Stadt München tätig in Planungsreferat, Personal- und Organisationsreferat (Leitung Rechtsabteilung und Abteilung Personalentwicklung) und im Direktorium (Stellvertretende Leitung)
- seit 2010 im Kulturreferat der Stadt beschäftigt, neun Jahre als Stadtdirektor und Stellvertreter des Kulturreferenten, seit Juli 2019 in der Funktion des Kulturreferenten
- von 2014 bis Juni 2019 Geschäftsführer und seit Juli 2019 Vorsitzender des Vorstands von Spielmotor München e.V.
- 2014 bis 2021 ehrenamtlicher Vorsitzender des Vereins Offene Ganztagsschule am Wilhelmsgymnasium
- seit Juli 2019 Mitglied im Kulturausschuss des Bayerischen Städtetags
- seit Juli 2019 Mitglied in folgenden Aufsichtsräten:
- Münchner Volkshochschule GmbH; Münchner Volkstheater GmbH; Deutsches Theater München Betriebs-GmbH; Pasinger Fabrik GmbH; Gasteig München GmbH; Internationale Münchner Filmwochen GmbH
- seit Juli 2020 Mitglied im Kulturausschuss des Deutschen Städtetags
Stadtdirektor Marek Wiechers
Seit 1. Juli 2019 ist Marek Wiechers Stadtdirektor im Kulturreferat. Er ist ständiger Vertreter des Kulturreferenten Anton Biebl.
Kulturpolitische Schwerpunkte
Die Handlungsfelder beschreiben die kulturpolitischen Schwerpunkte des Kulturreferenten Anton Biebl und stellen einen „Kompass“ für strategische Entscheidungen dar. Sie sind ein gemeinsamer Wertekanon für alle Bereiche des Kulturreferats.
Angesichts zunehmender rechtsgerichteter und nationalistischen Tendenzen müssen wir gemeinsam verstärkt für unsere demokratische Gesellschaft eintreten. Wir zeigen Haltung und Solidarität, wenn es um Menschenrechte, die Freiheit der Meinung, der Kunst und der Wissenschaft oder die Gleichberechtigung geht.
Was ist Kultur? Und wer definiert sie? So verschieden wie die Menschen sind, so unterschiedlich sind ihre kulturellen Bedürfnisse. Hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen, offener zu werden, neugierig zu bleiben. Kultur für alle Sinne im Blick zu haben.
Wir wollen die Vielfalt der Stadtgesellschaft noch stärker abbilden und nach außen und innen diverser werden. Unsere Kulturangebote sollen zwar seit jeher für alle sein, aber wir wissen auch um Zugangsbarrieren - in unserem Kulturverständnis, in unseren Programmen, den Fördermaßnahmen, in unserer Belegschaft.
Wer bildungshungrig und wissbegierig ist, soll durch uns ermutigt werden, sich Wissen und Kulturtechniken anzueignen. Wir wollen Chancen eröffnen und Sinn stiften. In der „Konzeption Kulturelle Bildung“ haben wir mit dem Sozialreferat und dem Referat für Bildung und Sport ein gemeinsames Vorgehen formuliert.
Der Digitale Wandel ist nicht nur technologiegetrieben, sondern ein sozialer und kultureller Prozess. Er bringt uns Neuerungen, die wir aktiv mitgestalten wollen. Wir wollen auch diejenigen mitnehmen, die derzeit noch keinen oder wenig Zugang zur digitalen Welt haben.
Was wir heute entscheiden, wirkt sich auf künftige Generationen aus - das gilt für inhaltliche Weichenstellungen und Investitionen gleichermaßen. Welche Auswirkungen hat unser Handeln langfristig? Und welche Ressourcen binden wir mit Blick auf nachfolgende Erfordernisse und künftige Vorhaben?
Wenn wir alle diese Handlungsfelder mit Leben füllen, werden wir einen entscheidenden Beitrag zur Lebensqualität in dieser Stadt leisten. Kultur ist seit jeher ein Motor der Stadtentwicklung. Ohne Kultur kann es keine Urbanität geben.
Aufgaben des Kulturreferats
Zum kommunalen Kulturauftrag gehören
- Beiträge zum Münchner Kulturprogramm durch die städtischen Kulturinstitute
- Förderung nicht-kommerzieller Kulturprojekten und -veranstaltungen
- Förderung von professionellem künstlerischem und kreativem Schaffen
- Ermöglichung bürgerschaftlichen Engagements in Kunst und Kultur
- Vermittlung kultureller Bildung
Bereiche des Kulturreferats
Die städtischen kulturellen Bildungseinrichtungen
Die städtischen Museen
- Münchner Stadtmuseum
- Städtische Galerie im Lenbachhaus
- Museum Villa Stuck
- Jüdisches Museum München
- Valentin Karlstadt Musäum
Die städtischen Theater
- Eigenbetrieb Münchner Kammerspiele mit
- Schauburg und
- Otto-Falckenberg-Schule
- Münchner Volkstheater GmbH
- Deutsches Theater GmbH
Das städtische Orchester
- Abteilung 1
Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film, Literatur, Musik, Wissenschaft
Kontakt - Abteilung 2
Stadtteilkultur, Regionale Festivals, Kulturelle Infrastruktur, Veranstaltungstechnik
Kontakt - Abteilung 3
Kulturelle Bildung, Internationales, Urbane Kulturen
Kontakt - Abteilung 4
Public History
Kontakt - Abteilung 5
Zuschüsse / Beteiligungsmanagement
Kontakt
Die wichtigsten Infos zum Kulturreferat der Landeshauptstadt München sind in der Broschüre Kulturreferat kompakt zusammengefasst. Sie ist auf Englisch und Deutsch verfügbar.